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Die Namen aller Einsender sind der Redaktion bekannt, werden aber in der Regel abgekürzt zum Schutz vor den Aggressionen der Tierquäler und Tierverachter. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Das Forum des VgT ist kein Ort, wo jedermann frei seine beliebigen Ideen veröffentlichen kann. Die Forum-Redaktion wählt Zuschriften an den VgT (sofern diese nicht als vertraulich oder persönlich gekennzeichnet sind) ganz oder auszugsweise für das Forum aus, wenn sie einen interessanten Diskussionsbeitrag darstellen oder eine echte persönliche Betroffenheit wiederspiegeln.  Mit Wiederholungen von angelesenen, stereotypen Phrasen und wirren Gedanken wollen wir unsere Leser nicht langweilen. Ebenso scheiden Zuschriften aus, welche mit unserem Tierschutzanliegen nichts zu tun haben oder dies offensichtlich nur vorschieben. Die Redaktion behält sich Kürzungen und sprachliche Korrekturen vor. Wer seine Zuschrift nur entweder ganz oder gar nicht veröffentlicht haben will, soll das bitte anmerken.
Nicht veröffentlicht werden insbesondere tierverachtende Zuschriften. Tierverachtend ist zum Beispiel die Behauptung, das Leiden von Tieren und Menschen sei nicht vergleichbar und Massenverbrechen an Tieren dürften deshalb nicht mit Massenverbrechen an Menschen verglichen werden. (Siehe dazu: www.vgt.ch/doc/tier-mensch-vergleich).

Anmerkungen  und Kommentare der Redaktion sind grün


13. Januar 2009

Der VgT ist Vordenker und (Vor-)Kämpfer gegen grosse und kleine Tierfabriken. Ohne die üblichen Werbestrategien tritt er basisdemokratisch in Disput mit Kastenhaltern von Kaninchen und fordert seit Jahrzehnten die Freilaufhaltung von Kaninchen ein. Nicht ohne Grund stammen die besten Bücher bzw. Modellprojekte im Bereich Freiland- und Freilaufhaltung von Kaninchen aus der Schweiz. Danke!
Beste Grüsse aus Baden-Württemberg
Verena Stiess, www.freilaufkaninchen.de


13. Februar 2009

Wenn ich an einem Schweinestall vorbeispaziere, habe ich nur den stinkenden Geruch in der Nase und höre das Grunzen dieser armen Tiere. Manchmal hat es ein Gehege draussen - Steinboden voller Schweinescheisse. Die Schweine sind eng aneinader gepfercht, alle Schweine mit Wunden
übersäht, wahrscheinlich durch die Mitgenossen verursacht. Aber diesen Schweinen geht es noch
einigermassen gut, sie sehen wenigstens das Tageslicht zwischendurch. Andere leben in der Dunkelheit und sehen das Tageslicht nur vom Stall in den Todestransporter und vom Todestransporter in den Schlachthof, wo sie wie Stückgut oder ein Stück Nichts abgemurkst werden. Und wir Schweizer brüsten uns tatsächlich damit, eines der besten Tierschutzgesetze zu haben!  Können wir nicht als zivilisiertes Land ein Vorbild werden und eine artgerechte Schweinehaltung fördern?
Rosanna Gabriel Hill


22. Februar 2009

Offener Brief an die Metzgersfrau und Kaninchenquälerin Aegerter:

Hallo Frau Aegerter
Sie sind keine Fachleute was Lebendiges betrifft. Aber wie man tötet, ist Ihnen geläufig. Es ist deprimierend, dass solche Leute wie Sie sich anmassen, mit lebenden Tieren umgehen zu können. Ich finde es abstossend, wenn ich die Bilder von Ihrer Kastenhaltung mit den wunderschönen Bildern der lebenslustigen Kaninchen in www.vgt.ch/doc/kaninchen vergleiche. Sicher haben Sie auch schon wieder eine gute Antwort bereit wie sie sich rechtfertigen wollen:
-- Das war schon immer so!
-- Das hat schon mein Grossvater so gemacht und der wusste noch wie und was!
-- Wir müssen davon Leben!
-- Uns wird auch nichts geschenkt!
-- Schauen Sie mal wie anderstwo mit den Tieren umgegangen wird!
Kläglich finde ich alle Antworten, und feige ist es, sich an diesen wehrlosen Geschöpfen zu bereichern.


22. Februar 2008

Kopie eines Leserbriefes an die NZZ:

Mit Entsetzen habe ich gerade gelesen, dass Sie hoffen, US Präsident Obama würde sich nicht gegen das brutale Abschlachten der Robben einsetzen. Wie tierverachtend Ihre Zeitung ist, konnte ich in der Vergangenheit schon öfters lesen. Von der NZZ habe ich nach diesem Artikel nun endgültig genug und werde dieses "Blatt" nicht mehr kaufen. Ich kann nur sagen "Hochachtung vor Brigitte Bardot", welche sich unermüdlich für diese armen, geschundenen Kreaturen einsetzt und alles in Bewegung setzt, um diesen Tieren zu helfen. NZZ heisst für mich nur noch : Nicht zeitgemässe Zeitung. Ihr scheint alle noch im Mittelalter zu leben, wo man von Tierschutz keine Ahnung hatte.
KS


Auf den Bericht in der Zeitung "Sonntag" vom 15. Februar 2008 über die Botox-Moderatorin erhielten wir zahlreiche Leserbriefkopien:

Nicht Tierschützende, die sich dafür einsetzen, dass nicht jährlich Hundertausende von Versuchstieren qualvoll sterben müssen, sind extrem, sondern natürlich alternde Frauen und zunehmend auch Männer!, die sich mit Botoxspritzungen skrupel- und/oder gedankenlos die Jugend glauben zurückkaufen zu können.
Susanne W

Botox ist ein Produkt (Nervengift), welches unter unsäglicher Tierqual hergestellt wird und in der heutigen Gesellschaft leider regen Anklang in der Schönheitsindustrie zur Faltenbehandlung findet. Von vernünftigen, gebildeten und etwas sensiblen Menschen sollte erwartet werden können, dass
sie sich von solch abscheulichen Produkten distanzieren. Es handelt sich hier nicht um ein Produkt, welches wenigstens zur Gesundheitsförderung beiträgt, sondern dient rein der Eitelkeit einiger Menschen. Ich bin der Meinung, dass Tierschutz eine öffentliche Angelegenheit ist und finde daher
die Kritik von Erwin Kessler an der Moderatorin Katja Stauber berechtigt.
Simone S

Mit grossem Interesse habe ich den Bericht betreff Extreme
Tierschützer beleidigen Katja Stauber gelesen.  Jedenfalls tragen wir Menschen, welche sich herausnehmen, die Könige der Erde zu sein, auch die Verantwortung für diese - und vor allem auch die Verantwortung für unsere Handlungen. Botox ist nun mal ein tierisches Präparat - und vor allem leiden täglich Tiere HÖLLENQUALEN, damit die Eine oder Andere für eine kurze Zeit vermeintlicherweise GUT aussieht - IM SPIEGEL. Ich betone - im Spiegel - weil man es sieht, dass BOTOX gespritzt wird. Es sieht absurd und unappetitlich aus. Die Augen sind verzerrt, die Augenbrauen zieht es hoch. Nein danke. Meiner Meinung nach ist es keine Beleidigung, sondern ich kann nur gratulieren, dass jemand soviel Courage hat und sich gegen die lebensverachtetende Chemiebranche stemmt. Dass gerade Frau Stauber, welche in sich sicherlich eine sympathische Person ist, aber leider keine Umwelt-Verantwortung zeigt, ist Zeugnis genug. Wacht bitte endlich auf - so kann es nicht weitergehen mit den Tierversuchen.
Daniel J

Wenn Katja Stauber kein Botox spritzt, soll sie es sagen und sich von dieser brutalen Tierquälerei distanzieren. So einfach ist das. Für jede Einheit des Botulinumtoxins (Botox) müssen  grausame Tierversuche gemacht werden. Diese Tiere leiden bestimmt viel mehr, als es diese eitle TV-Moderatorin tut!
Manuela P

Der Grund, weshalb Tierschützende bei Botox hellhörig werden, ist folgender: immer wieder wird berichtet, dass bei Botox-Behandlungen etwas schief geht und entsetzliche Entstellungen über Monate zurück bleiben. Um diese Gefahr zu reduzieren, werden für die Dosierung der Botox-Präparate strenge Kontrollen verlangt. Dies wird mit grausamen Tierversuchen an Mäusen vollzogen. Die Dosierung wird mit dem LD50-Test so eingestellt, dass jährlich weltweit von
mehreren 100'000 Mäusen die Hälfte einen über Tage dauernden, elendiglichen Tod sterben müssen. Botox ist für unvergleichbar mehr Tierleid verantwortlich, als Tierversuche für Medikamente. Und das alles aus rein kosmetischen (egoistischen) Gründen und nicht aus medizinischer Not.
Primus S

Das Ende der Beliebtheit.
Wenn eine bekannte TV-Moderatorin auf Botox zurückgreift, um ihre Falten zu bekämpfen, ist das traurig und herzlos. Man könnte meinen, dass sie nicht gewusst habe, um welch grausames Tierquälerprodukt es sich handelt. Das ist weit gefehlt, denn jetzt wo der VgT die Fakten  und Hintergründe aufgedeckt hat, distanziert sie sich keineswegs von Botox, sondern findet es offensichtlich völlig normal, dass Tiere unschuldig leiden und für ihre vermeintliche Schönheit unter grossen Qualen sterben. Damit ist die Beliebtheit von Moderatorin K. Stauber bei mir auf 0.0 gesunken, und ich bin mir sicher, dass es vielen fühlenden Menschen so geht.
Marino W

In diesem Artikel wird mit nur einem einzigen Satz kurz und oberflächlich erwähnt, um was es dem Verein gegen Tierfabriken (VgT) wirklich geht: Um die Tatsache, dass Botox mit grausamen Tierversuchen hergestellt wird und jährlich hunderttausende von Mäusen für die Botox Produktion qualvoll zu Tode gefoltert werden. Der Rest des Artikels wird dem "Leiden" von Katja Stauber gewidmet, die eigentlich nur eines tun müsste, um ihr "Leiden" zu beenden: Sich als öffentliche Person klar, deutlich und vorbildlich von Botox zu distanzieren.
Claudia Zeier Kopp

Der Verein gegen Tierfabriken (VgT) ist weder perfid noch extrem. Im Gegenteil: Macht der VgT auf extreme Tierquälereien aufmerksam, wird er von den extrem regimehörigen Medien perfiderweise unterdrückt und mundtot gemacht. So wird der grösste Teil der Bevölkerung extrem einseitig informiert. Informationsmangel herrscht auch in Bezug auf Botox. Das Botox-Spritzen gegen Falten erfreut sich leider auch in der Schweiz steigender Beliebtheit. Da es ein Biologikum ist, müssen für jede Einheit, die den eitlen Personen gespritzt wird, immer wieder extrem viele Tiere in perfiden
Tierversuchen auf brutalste Art und Weise verenden. Sich Botox spritzen zu lassen ist deshalb eine extreme Tierquälerei - und Tierquälerei ist keine Privatsache!
Leo Z

Dieser Artikel in der Zeitung "Sonntag" über Katja Stauber hat mich schockiert. Frau Stauber wird in Schutz genommen, obwohl genau bekannt ist, dass Botox eine Tierquläerei ist. Sie schreiben, dass Frau Stauber stark unter den Anschuldigungen leidet. Wie leiden wohl die Mäuse, die für die grausamen Versuche hinhalten müssen? Leider spielt diese Frage in diesem Bericht keine Rolle.
Dass Frau Stauber Botox spritzt, ist ja wohl unübersehbar.
Nicole G

Beliebte TV-Moderatorin? Bei mir nicht mehr!
Seit TV-Moderatorin Stauber mit Botox-Tierquäler-Behandlung in Verbindung gebracht wird, mag ich sie nicht mehr sehen. Wer sich Botox spritzen lässt, der muss sich Kritik gefallen lassen, von Bürgern und von Tierschützern sowieso. Beleidigt zu reagieren ist peinlich. Anwälte deswegen einzuschalten geradezu grotesk. Sogar eine Strafanzeige wurde eingereicht. Anstatt sich von schlimmsten Tierversuchspräparaten zu distanzieren, schaltete Frau Stauber einen Anwalt ein, der dem Verein gegen Tierfabriken die berechtigte Kritik verbieten will. Wir dürfen in unserem Land doch sagen, was Sache ist, auch wenn es die oberen Zehntausend betrifft. Mein Mitleid gilt den Lebewesen in den Tierversuchslabors, die Entsetzliches erleiden müssen für Botox, für Menschen mit Schönheitswahn. Der Angriff an die Adresse Stauber ist nicht perfide, sondern berechtigt und offensichtlich auf wahren Tatsachen beruhend. Sonst hätte ja schon lange eine Erklärung von Frau Stauber kommen müssen und sie hätte erklärt warum ihre Falten weg sind. Ich rate Frau Stauber, sich von Botox und anderen Tierquälerprodukten zu distanzieren, dann wird sie auch weniger in die Schusslinie des VgT geraten. Hoffentlich wird das Thema Leichengift-Botox weiter verfolgt. Die, welche von faltenfreien Gesichtern träumen und denken, sie müssten sich Botox spritzen, sollen wissen, dass dafür unzählige unschuldige Tiere gequält  werden.
Marlène G


23. Februar 2009

Wir haben folgende Kopie eines Emails an Kaninchenquäler Heggli erhalten. Interessant ist dessen Antwort darauf.

Guten Abend Herr Heggli
Wie nötig haben Sie die Kanninchen welche bei Ihnen ein tristes Leben in einer Holzbox draussen bei jeder Witterung fristen müssen? Gönnen Sie sich selbst auch nichts? Oder geht es Ihnen schon so gut dass Sie vergessen haben was es heisst, draussen ohne Bewegungsmöglichkeit leben zu müssen. Oder wirft Ihr Werkzeuggeschäft so wenig Bares ab, dass Sie sich die Kanninchen zu Nahrungszwecken halten müssen? Wenn sie in Pakistan nach dem grossen Erdbeben leben würden könnte ich mir Ihre Not noch vorstellen. Aber hier in der reichen Schweiz mit solchen Geschäftsmöglichkeiten wie Sie sie haben finde ich es eine Gemeinheit, grausam und herzlos, wie Sie mit Tieren umgehen. Sehen sie sich wieder einmal an, wie diese freundlichen Tiere auch lustig und fröhlich sein können, nur so zur Abwechslung: www.vgt.ch/doc/kaninchen

Antwort Heggli (leonz@heggli.net):

 Paperlapap euren IQ möchte ich nicht haben.

Typische Antwort von jemandem, der keine Argumente hat. Reaktion darauf:

Hallo Herr Heggli
Habe gerade Ihre Antwort an einen Leser im Internet gesehen, der Sie wegen Ihrer grausamen Kaninchenhaltung anmailte. Ich muss schon sagen, dieser Schreiber hat den höheren IQ als Sie. Ihnen würde ich raten, sich einmal in aller Ruhe zu überlegen, ob Sie Ihr "antikes" Denken und Handeln nicht besser aufgeben würden. Damit wäre den armen, eingesperrten Kaninchen mehr gedient, als Ihr gedankenloses Paperlapap.
Wenn man wie Sie, keine Ahnung von Kaninchenhaltung hat, so herzlos mit diesen Tieren umgeht und nicht wie ein normaler Mensch argumentieren kann, dann steht wohl Ihr IQ an unterster Stelle. K.Sp.


21. März 2009

Ich bin in Graubuenden (7165 Breil/Brigels) in einfachsten Verhaeltnissen aufgewachsen und weiss mit Tieren umzugehen. Bitte glauben Sie mir, ich weiss was eine tiergerechte Haltung ist. Ich ging als junger Bursche am Morgen und am Abend mit unseren Kuehen zum Brunnen, Sommer und Winter, 365 Tage. Und in unserer Maiensaess (1700 m ueber Meer) habe ich Ende November im Futter-Trog meiner lieblings Kuh geschlafen. Was heute per Gesetz als tiergerecht gilt, ist ein HOHN, zB die Unsitte, den Kuehen die Hoerner abzuhacken. Das sind doch alles Sesselfurzer, HSG-Absolventen, kommen nicht einmal aus dem Bauernstand und haben ausser Formularen und Papier nichts gesehen.
R Sch


21. März 2009

Arschloch
Etwas blöderes und dümmeres als den VgT gibt es ja wirklich nicht mehr!! Hoffendlich wird gehandelt, ihr seid Verbrecher und gehört ins Gefängnis!!
rags@bluewin.ch


23. März 2009

Vor kurzem habe ich die Zeitschrift des VgT bekommen, und diese hat mich sehr aufgergt und schockiert. Ihr schreibt so als würden alle Landwirte ihre Tiere schlecht halten, dabei habt Ihr schlicht und einfach keine Ahnung, wie es im grössten Teil aussieht. In meiner Gegend halten 95% der Bauern ihre Tiere sehr tierfreundlich, man sieht den Tieren an, dass es Ihnen gut geht, dass sie alles haben. Sie können täglich ins Freie, zum Teil sogar selber bestimmen, wo sie sein wollen, drinnen oder draussen, werden sauber gehalten, gepflegt, egal mit wieviel Aufwand. Leute, die die Tiere anschauen, kommen sagen: Die haben es aber schön, besser als viele Menschen. Seht ihr die guten 95% der Betriebe auch? Nein!!! Schreibt Ihr, dass es 95% gute, tiergerechte Betriebe gibt? Nein!!! Die Leute, die mit Landwirtschaft nichts zu tun haben, die müssen ja nach Einsicht Ihrer Zeitschrift denken, alle Bauern sind Tierquäler und Verbrecher, dabei seid Ihr diese, in dem Ihr so schreibt und alle beschuldigt. Ihr müsstet einmal selber in Betrieben arbeiten gehen und zwar in den guten und schlechten, dann würdet Ihr bestimmt genauer und realistischer schreiben.
Dann zu Seite 28 über die Jungbauern. Ich bin selber ein junger Bauer und kenne viele in meiner Gegend, die halten Ihre Tiere nicht wie in Fabriken, sondern so, dass sich die Tiere bestimmt glücklich und wohl fühlen können. Seht Ihr diese jungen Bauern auch??? Wieso sorgt Ihr nicht dafür, dass die Betriebe, die ihre Tiere wirklich schlecht halten (Praxis erfahrung bräuchtet Ihr aber schon, um dies zu beurteilen), dass die nicht mehr so weiter machen können? Auch ich kenne Betriebe, denen würde ich die Tiere wegnehmen, wenn sie sich nicht bessern, aber Ihr macht ja lieber den guten mehr Vorschriften und die Hölle heiss. Und Ihr schreibt, die Schweizer Tierhaltung ist nicht besser als im Ausland! Ihr seht wohl im Ausland die guten Betriebe an und in der Schweiz die schlechten, wobei es auch im Ausland viele super Betriebe gibt. Spreche ich mit Ausländischen Bauer, dann lachen die über unsere vielen unverständlichen Vorschriften. Denn diese werden auf einem Bürosessel erfunden, ohne Erfahrung in der Landwirtschaft, und meist anhand der schlechten Betriebe erstellt. Kümmert euch endlich um die wirklich schlechten Betriebe und lasst die guten in Ruhe. Wenn Ihr Vegis seid, bleibt das, aber überredet nicht andere zu diesem ungesunden Unfug, indem Ihr Bauern schlecht macht.
Manuel Arnold, lematter@bluewin.ch

Anmerkung der Forum-Redaktion:
Der Bauernverband, der jeden kleinsten Fortschritt im Tierschutz bekämpft, vertritt nicht nur 5 % der Bauern. Wo sind diese "95 % guten Betriebe" versteckt, dass wir sie nicht finden können? Oder meinen Sie die 95 % der Betriebe mit verstümmelten, enthornten Kühen? Sollen das gute Bauern sein, mit einer derart rücksichtslosen, tierverachtenden Einstellung zu den Tieren? Und warum machen Sie und ihre angeblich 95% tierfreundlichen Kollegen mit der nötigen "Praxiserfahrung" sowie der Bauernverband nichts gegen die Tierquäler-Bauern? Dann bräuchte es uns nicht.
VgT

Antwort eines Arztes:

Die Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren für unsere Gesundheit. Deshalb sollte die Ernährung nicht von eigenen falschen Gewohnheiten, diffusen Meinungen selbsternannter Experten und den oftmals mehr als fragwürdigen Werbebotschaften der Lebensmittelindustrie bestimmt werden,
sondern ausschliesslich auf weltweiten Ernährungsstudien seriöser Wissenschaftler aufbauen. Selbstverständlich berücksichtigen auch die weltgrössten Verbände von Ernährungswissenschaftlern, ADA (Amerikanische Gesellschaft für Ernährung) und DC (Verband der kanadischen
Ernährungswissenschaftler) bei ihren Empfehlungen ausschliesslich seriöse, streng wissenschaftlich durchgeführte Ernährungsstudien. Sie empfehlen deshalb aus gesundheitlichen Gründen die vegetarisch-vegane Ernährung ohne Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eier. In einem gemeinsamen
Positionspapier von 2003 nehmen die ADA (Amerikanische Gesellschaft für Ernährung) und die DC (Verband der kanadischen Ernährungswissenschaftler) zu den gesundheitlichen Vorteilen der vegetarischen und veganen Ernährung eindeutig Stellung. In diesen Verbänden sind die renommiertesten Ernährungswissenschaftler der USA und Kanadas zu finden. Allein die ADA hat
etwa 70 000 Mitglieder. In diesem Positionspapier heisst es u. a.:

Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschliesslich Schwangerschaft, Stillzeit, frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten eine Reihe von Vorteilen.

Und weiter heisst es dort:
Es ist die Position der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung (ADA) und des Verbandes kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC), dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist, sowie einen gesundheitlichen Nutzen für die Prävention (Vorbeugung) und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat. Es liegt in der Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen.

Auch die Aussagen eines der anerkanntesten und renommiertesten deutschen Ernährungswissenschaftler, Prof. Dr. Claus Leitzmann von der Universität Giessen, sind eindeutig:

Studien mit vegan lebenden Menschen, die weltweit, aber auch von uns durchgefhrt wurden, zeigen, dass Veganerlnnen im Durchschnitt deutlich gesünder sind als die allgemeine Bevölkerung. Körpergewicht, Blutdruck, Blutfett- und Cholesterinwerte, Nierenfunktion sowie Gesundheitsstatus
allgemein liegen häufiger im Normalbereich.

Zahlreiche ernährungswissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre offenbarten den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch, Wurst, Milchprodukten und Erkrankungen wie Krebs, Knochenschwund, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabetes. Die Belastung von Fisch mit Umweltgiften wie Dioxin und Schwermetallen wurde auch ausführlich untersucht und in einem erschreckend hohen Ausmass nachgewiesen. Weitere Informationen und die entsprechenden Ernährungsstudien der letzten Jahre sind auf der Webseite der Ärztegesellschaft zur Förderung der vegetarischen Ernährung zu finden: www.fleisch-macht-krank.de

Eine vegane (oder vegetarische) Ernährung ist aber noch nicht alleine durch das Weglassen von Fleisch, Wurst, Fisch, Milch, Käse und Eier gesund. Denn eine gesunde Ernährung zeichnet sich nicht alleine durch den Verzicht gesundheitsbedenklicher Bestandteile aus, sondern vor allem durch einen abwechslungsreichen Speiseplan, der sicherstellt, dass auch alle wichtigen Nahrungsbestandteile enthalten sind. Kritische Nährstoffe müssen besonders beachtet und die ausreichende Zufuhr sichergestellt werden.

Da unsere Ernährung aber nicht nur enorme Auswirkung auf unsere Gesundheit, sondern auch auf unsere Umwelt hat, seien diese nachfolgend in der gebotenen Kürze beschrieben:

Die Nutztierindustrie ist durch den Ausstoss von Treibhausgasen wie Methan und CO2 noch vor dem Autoverkehr der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und damit der drohenden Klimakatastrophe. Die Weltmeere sind überfischt, so dass auch hier eine ökologische
Katastrophe naht.  Weltweit hungern ca. 1 Milliarde Menschen: Viele Erwachsene und Kinder
sterben an Hunger. Gleichzeitig wird aber ein Grossteil der Weltgetreide- und Sojaernte an Nutztiere verfüttert. Verschwendung pur: Um 1 kg Fleisch zu erzeugen sind je nach Tierart 7 - 16 kg Pflanzennahrung und 10 - 20 Tonnen (10.000 - 20.000 Liter!) Wasser notwendig. Die für das Weltklima wichtigen tropischen Regenwälder werden für Weideflächen und zum Anbau der Futterpflanzen gerodet. Aus der Dritten Welt werden pflanzliche Futtermittel für die Nutztierhaltung in den Industrienationen exportiert, obwohl dort Kinder und Erwachsene an Hunger sterben.

Die Leiden der Nutztiere für Fleisch, Milch, Eier sind dokumentiert. Extreme Tierquälereien bei der Haltung und Schlachtung der Tiere sind an der Tagesordnung. Die unzähligen Dokumente dieser Tierquälereien in Filmen werden von Industrie, Behörden und Politik mit den Lügen verharmlost, es
seien nur Ausnahmen und das Tierschutzgesetz schütze die Tiere. Aber das Gegenteil ist der Fall. In Wahrheit ist das Tierschutzgesetz ein Tierausnutzungsgesetz, unter dem die Tiere extrem leiden müssen. Die Milchkühe sind in kurzer Zeit (einem Bruchteil ihrer normal erreichbaren Lebenszeit) durch die ständige Turbomilchproduktion vollkommen ausgelaugt und werden geschlachtet. Ständig werden die Kühe geschwängert, damit der Milchfluss nicht versiegt. Nach der Geburt werden Mutter und Kind unter grösstem Leid getrennt. Wer die Mutter-Kind-Bindung auch bei Tieren einmal
beobachtet hat und weiss, mit welchem selbstlosen Einsatz Mütter ihre Kinder auch im Tierreich verteidigen, kann sich ein ungefähres Ausmass vom extremen Trennungsschmerz dieser Tiere machen. Aber für die Kälber ist die Tortur noch nicht zu Ende. Die weiblichen Kälber kommen in die Milchproduktion, wo sie wie ihre Mütter ihr kurzes Leben lang ausgelaugt werden. Die männlichen
Tiere kommen in die Fleischproduktion. Da aber viel zu viele Kälber in der EU produziert werden, vernichtet man diese einfach in sog. Herodesschlachthöfen. Filmdokumente aus diesen Herodesschlachthöfen zeigen, wie Schlachthausarbeiter diese Kälber nicht etwa betäuben und
schlachten, sondern mit Ketten auf sie einprügeln und noch lebendig in grosse Abfallwannen werfen.

Die Tierquälerei für die Eierproduktion in den Legehennenhaltungen ist bekannt und sogar vom deutschen Verfassungsgericht als Tierquälerei bezeichnet worden (sog. Legehennenurteil). Da nur
weibliche Hühner Eier legen, aber aus den bebrüteten Eiern genauso viele männliche Hühner entstehen, werden genau diese männlichen Küken als nutzloser Abfall vergast oder in einem Schredder lebendig zermust. Das ist die alltägliche Realität unter den Tierschutzgesetzen dieser Welt. Überflüssig zu erwähnen, dass es in den Ländern ohne Tierschutzgesetz nicht besser für die Tiere ausschaut.

Wohlgemerkt geschieht dies alles deshalb, weil Menschen einen Gaumenkitzel durch Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Eier mögen, der sie krank macht, den Hungernden die Nahrung raubt und die Umwelt zerstört.

Auch das deutsche Umweltbundesamt hat die Verbraucher zu einem klimabewussten Verhalten und zur Einschränkungen beim Fleischverzehr aufgerufen. In der Berliner Zeitung sagte Behördenchef Prof. Dr. Andreas Troge: Wir sollten unseren hohen Fleischkonsum überdenken. Das tue nicht
nur der Gesundheit gut, sondern nütze auch dem Klima." "Und es bedeutet wohl
kaum Verzicht auf Lebensqualität", sagte der Umweltamtspräsident.

Der Vorsitzende des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), der Inder Rajendra Pachauri, rief dazu auf, weniger Fleisch zu essen, da der Fleischverzehr eine sehr klimaschädigende Angewohnheit sei. Studien hätten gezeigt, dass die Produktion von einem kg Fleisch Emissionen in der Grössenordnung von 36,4 kg CO2 hervorruft. Pachauri ist Vorsitzender einer der wichtigsten Uno-Organisationen und Friedensnobelpreisträger 2007.

Die Lebensmittelindustrie lügt hemmungslos (Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, Die Milch macht`s), der Verbraucher glaubt den Lügen und schädigt sich durch den Verbrauch tierlicher Nahrung auf Dauer massiv selbst, verurteilt durch sein Verbraucherverhalten Kinder und Erwachsene in den Entwicklungsländern zu Hunger und zum Hungertod, verurteilt Tiere (die Leid und Schmerz empfinden wie wir Menschen) zu lebenslanger Qual in der Haltung bis zum Tod im Schlachthaus und schädigt die Umwelt massiv, also seine eigenen Lebensgrundlagen und die seiner Kinder. Die Gesundheitskosten wegen der Fehlernährung steigen immens, so dass das Gesundheitswesen immer schwieriger zu finanzieren ist! Und die Politik unterstützt diese Verbrechen
gegen die Umwelt, gegen die Hungernden, gegen die Tiere und gegen die Gesundheit der Menschen noch mit massiven Subventionen an die Nutztierindustrie.

Letztlich ist aber der Verbraucher durch sein Konsumverhalten und sein Kaufverhalten an der Ladentheke für den Zustand dieser Welt, für die oben genannten ethischen Verbrechen in dieser Welt und für die eigene Gesundheit verantwortlich.

Zitat Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

Wer weiterhin Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Eier isst, kann nicht ernsthaft für eine intakte Umwelt, für Klimaschutz, für Artenschutz, für gesunde Ernährung, gegen Tierquälerei, gegen den Hunger bzw. Hungertod von Menschen und für Menschenrechte sein. Dieser Widerspruch ist mittlerweile zu
offensichtlich geworden.

Dr med Ernst Walter Henrich
DR. BAUMANN COSMETIC AG DR. BAUMANN SWISS AG


24. März 2009

Bravo an alle vom VgT!  Ich war entsetzt, was so alles mit unseren Tieren und den mutigen Aufdeckern passiert in der Schweiz! Die Justiz, Medien und gewisse Kontrollorgane zum Schutze der Tiere, sind ein ARMUTSZEUGNIS für unser Land! Das neue Tierschutzgesetz ist ein Hohn und wertlos, dass konnten wir selbst erleben. Angefangen bei den Verdingkindern, die mir als Mutter das Blut gefrieren lassen, bis zu den Mastfabriken, Tierversuchen, Transporten und den angestrebten Prozessen der Verursacher und Blender etc ist es fast nicht in Worte zu fassen, was bei uns abgeht. Dass uns nun auch noch ein Botoxmutti die Nachrichten vermitteln soll, nein Danke! Werde mir dieses versteinerte Gesicht mit der blonden Haarpracht(!) in Zukunft ersparen und den Kanal wechseln! Kann mir als 50-jährige, in Weisheit ergraute, gealterte Mutter und Ehefrau nicht vorstellen, dass man täglich bei der Morgentoilette sein Spiegelbild bei solchen Verstümmelungen und Vergiftungen ohne weiteres erträgt.
Ich habe weder ein Mumiengesicht, Gummibootlippen, gefärbte Haare, fettabgesaugten Körper noch implantierte Kissen und Beutelchen im Körper und Gifte unter der Haut etc, dafür häufig Mist unter den Findernägeln und bin stolz und glücklich darüber. So bleibt Zeit und Energie, sich auch für Menschen und Tiere einzusetzen, die es nicht so schön haben wie unsere Kinder, Haustiere und Pferde.
Wir vermitteln dieses Denken, Leben und Handeln auch an unsere Kinder und deren Umfeld weiter und werden nie aufhören hinzuschauen, denn auch in unserer Region gibt es erhebliche Missstände bei Kindern und dunkle Verliese, wo nur frische Misthaufen daruf hinweisen, dass sich Tiere in den Ställen befinden.
Macht weiter so und lasst nicht locker, denn es ist nötig, die Mentalität von Sauhäfeli/Saudeckeli zu durchbrechen und an forderster Front zu berichten und aufzuklären!
Lieben Dank!
A, Bad Ragaz


24. März 2009

Es ist mir ein Anliegen mich bei Ihnen und Ihrem Team für Ihre Arbeit und Aufklärung zu bedanken!
Ihren Mut und Ihr Engagement bewundere ich sehr. Sie haben in jedem Punkt vollkommen recht.
Vegetarisch zu leben ist für mich eine Selbstverständlichkeit, denn dieses Leid, das die Tiere erleiden müssen, tut mir unglaublich leid. Ausserdem bin ich auch der Überzeugung, dass wir Menschen keine Fleischesser sind. Ich kann nur hoffen, dass immer mehr junge Leute wie ich zu dieser Einsicht gelangen. Für Ihre Tätigkeit wünsche ich Ihnen von Herzen viel Kraft und Mut, machen Sie weiter so!
Mirjam Sch


26. März 2009

Danke für Ihre wichtige Aufklärungsarbeit und Ihren Einsatz gegen all die Grausamkeiten, die sich hinter verschlossenen Ställen abspielen. Seit ich 18 bin, das sind jetzt mehr als 15 Jahre, bin ich Vegetarierin. Ein Film über Tiertransporte machte meinem Fleischkonsum ein jähes Ende. Künftig werde ich wohl auch keine Eier mehr essen. Der Bericht über den Konsumentenbetrug hat mich so wütend gemacht! Da bezahlt man jahrelang bewusst und gerne einen höheren Preis für Eier aus artgerechter Haltung, und nun sowas!
Was ich Sie schon lang mal fragen wollte: Wie wäre es, wenn Sie einmal die guten Beispiele veröffentlichen könnten? Oder treffen Sie auf Ihren Kontrollfahrten nie (Bio-Knospen-) Betriebe an, die ethisch und tiergerecht produzieren? Es wäre sehr hilfreich, zu wissen, von welchen Höfen man guten Gewissens Eier oder Käse kaufen kann. Vielleicht kriege ich ja heraus, von welcher Adresse die Grossverteiler ihren Käse haben.
Die empfohlenen Demeter-Produkte liegen bei mir nicht gerade am (V-) Weg, und das Budget habe ich als kleinverdienende Musikerin auch nicht immer dafür. Vielleicht würden sich auch andere Leser über eine "Positiv-Liste" freuen...
MW

Antwort:
Eine Positiv-Liste wäre praktisch ein neues Label. Es würde bedeuten, die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Sowas ist uns personell völlig unmöglich. Unsere gegenwärtige Empfehlung ist klar und einfach: Tierische Produkte nur mit Demeter-Label oder eben gar nicht. Man  kann sehr gesund und preisgünstig vegan leben. Viele Konsumenten wünschen sich ein Label, um ihr Gewissen beim Fleisch- und Eierkonsum zu beruhigen. Es gibt massenhaft Labels, welche diesen Konsumentenwunsch abdecken, aber nicht den Wunsch der Tiere, nach einem Leben frei von Qualen und Dauerleiden. Dazu gibt sich der VgT nicht hin. Niemand ist darauf angewiesen, tierische Lebensmittel zu essen. In Reform- und Bio-Läden gibt es eine grosse Auswahl an Alternativen.
VgT


26. März 2009

Durch Ihre "Streuzeitschrift" bin ich auf Eure Homepage gestossen und ich habe darin etwas "geschneugt" und Ihre Seite zu meinen Favoriten gespeichert - und ab heute esse ich nie wieder Fleisch!
DW


29. März 2009

Mit grossem Interesse und auch Wut im Bauch habe ich Ihre Zeitschrift gelesen.Ich war ja schon immer skeptisch, was unsere Regierung betrifft, aber dass wir so hintergangen werden habe ich nicht erwartet.Dass die Medien verlogen sind, wusste ich schon lange und glaube daher nur, was ich sehe, und auch das hinterfrage ich noch. Ich war einige Zeit Abonnentin des KAG und glaubte, dass von dieser Stelle tier- und menschenfreundlich etwas unternommen wurde. Auch das eine Lüge!
Dora S


30. März 2009

Mit Interesse habe ich Ihre Jubiläumsausgabe gelesen und habe mir viele interessante Informationen geholt. Unter anderem wusste ich nicht, wie grausame Tierversuche für das Anti-Falten- Schönheitsmittel Botox gemacht werden. Ich bin von Beruf Naturkosmetikerin und unterstütze dieses Mittel in keinem Fall. Meine bereits vorhandenen Vermutungen bestätigen mir, dass Frau Stauber zu diesen Botox-Frauchen gehören, die mit den natürlichen Falten nicht klarkommen. Gerne würde ich dieser Dame erklären, wie gute Naturprodukte auf dem Markt sind, die ihrer Haut viel besser tun würden, als sich dieses Nervengift zu spritzen. Warum dürfen wir nicht zu unsern Falten stehen? Was für eine eitle Gesellschaft sich da bedient auf Kosten der Tiere, unerhört.
Ihnen gehört auf diesem Wege ein Bravo, dass Sie sich wagen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Sonja A


31. März 2009

Heute erhielt ich in Uster eure Zeitschrift und finde sie super. Ich danke Ihnen, dass Ihr Euch für die Tiere einsetzt. Seit einem Jahr bin ich nun Vegetarier genau aus dem Grund, weil die Menschen so viel Fleisch fressen, dass die Tiere nicht mehr artgerecht gehalten werden können. Mein Kollege kauft immer BIO und meint, dass das viel besser sei. Ihre Zeitschrift enthält wichtige Aufklärung für ihn.
Pascal F


2. April 2009

Ein Landwirt spendete 50 Franken und schrieb dazu:
"Veterinäramt des Kantons St Gallens einsperren."


5. April 2009

In der Tagesschau vom 4.4.09 des Schweizer Fernsehens sah man mindestens zwei Gebotoxte: Botox-Moderatorin Katja Stauber und den italienische Botox-Ministerpräsident Silvio Berlusconi.
Uri


5. April 2009

Obwohl ich grundsätzlich einen vernünftigen Tierschutz immer absolut befürworte und der Meinung bin, dass krasse Verstösse in Tierhaltungen, wie sie leider noch allzu oft vorkommen, mit aller Härte bestraft werden sollten, kann ich die Aufrufe des VgT zum Verzicht auf jeglichen Fleischkonsum weder nachvollziehen noch befürworten. Wenn jemand aus eigener Ueberzeugung auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs verzichtet, kann ich das auch als Fleischproduzent problemlos akzeptieren.
Ich könnte dem Verein gegen Tierfabriken viel eher Symphatie entgegenbringen, wenn neben allen negativen Aspekten, welche in den VGT - NACHRICHTEN jeweils gezeigt und angeprangert werden, auch gelegentlich Beispiele von vorbildlich geführten Tierhaltungsbetrieben veröffentlicht würden, obwohl mir bewusst ist, dass mit teils haarsträubenden Angriffen auf praktizerende Bauern, welche um Ihre Existenz kämpfen müssen, eine grössere Leserschaft mobilisiert werden kann.
Mit freundlichen Grüssen
aus dem Seebachtal
Martin Huber

Antwort:
Wie kommen Sie auf die Idee, dass wir Ihre Sympathie suchen? Das ist nicht unser Vereinszweck. Dieser besteht vielmehr darin, Informationen zu verbreiten über das gegenwärtige Massenverbrechen an den Nutztieren. Diese Informationen richten sich an die Konsumenten, die bereit sind, persönliche Verantwortung für ihr Konsumverhalten zu übernehmen. Dazu gehören Sie offensichtlich nicht. Das ist Ihr Problem. Das müssen Sie vor einer höheren Instanz verantworten. Wir liefern nur die Informationen, damit niemand später sagen kann, er habe es halt nicht gewusst.
VgT


16. April 2009

Der Brief aus dem Tier-KZ ist schrecklich und zeigt wie schlimm die Einstellung solch gewissenloser Tierhalter ist. Es gäbe noch andere Briefe und Hilferufe aus den Tier-KZ. Stimmen und Augen beseelter Lebewesen, die fragen: "WARUM müssen wir so leben. Wir sind unschuldig und leiden. Wir werden gezüchtet und billig gemästet und um die wenigen gesetzlichen Grundlagen betrogen. Wir werden, wenn der Tierhalter es entscheidet, geschlachtet und landen als Fleisch und Wurst auf irgendwelchen Tellern. Unsere Eier und unsere Milch wird teuer verkauft, wir werden deswegen unserer Würde und unserer Rechte beraubt. Und das Schlimmste daran ist, dass der Staat (der für die Kontrolle zuständig wäre) noch flott daran verdient. Gut gibt es den VgT, der unser Leiden publik macht."
MG


24. April 2009

Die VN-Ausgabe April 09 war super. Schön, nein notwendig, gibt es den VgT. Jeder Rappen ist es wert diese Leute zu unterstützen. Nur frag ich mich immer wieder; "Warum bekommen wir als Kosumenten nicht mehr solche Informationen, nicht nur vom VgT und von anderen Tierschutzverbänden, notabene?" Ich würde mir sogar ein Gütesiegel auf allen Produkten wünschen, nur so nämlich kann der Konsument auch wählen, ob er Produkte will, zu deren Konsum massenhaft Tierversuche vorangingen. Ich finde es unverantwortlich das dieses Siegel von seitens der Politik nicht durchgebracht wird. Hat der Kunde nun Entscheidungsfreiheit oder nicht? Hat er defakto nicht und wenn überhaupt, nur Teils, dann nähmlich wenn er sich informiet, engagiert und danach handelt. Das bedingt aber unbeschönigte Information und Transparenz. Konzerne entscheiden massgeblich.
Hannelore Müller

Anmerkung der Forumredaktion:
Ein solches Gütesiegel wurde im Bereich der Kosmetika schon versucht (Häsli-Label), ziemlich erfolglos. Die Materie ist sehr komplex und international verflochten.
Im Bereich der Medikamente hat der Konsument oft kaum eine Auswahl, da Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben sind. Eine Alternative gibt es in beschränktem Mass - darauf haben wir schon oft hingewiesen - durch Wahl von Generika (damit werden keine Tierversuche unterstützt) oder Naturheilmittel und Komplementärmedizin. Der Gesundheitspolitiker Nationalrat Gutzwiler forderte kürzlich auch für die Komplementärmedizin einen "Wirksamkeitsnachweis". Die Wirksamkeit der Komplementärmedizin ist indessen schon lange eine Erfahrungstatsache. Was Gutzwiler meint, aber nicht sagt: Ein Wirksamkeitsnachweis an Tieren! Das läuft auf Veterinärmedizin für Menschen hinaus und wird dann arrogant als "wissenschaftlich" bezeichnet und die menschenorientierte Komplementärmedizin als "unwisschenschaftlich" in den Bereich des Aberglaubens verwiesen.


25. April 2009

Schweinegrippe
Die Bevölkerung lebt heute in tödlicher Gefahr zufolge der elend gehaltenen Fabrikschweinen! Wenn sich die ersten Holzkisten mit Leichen füllen, werden die Veterinäre Schweinefabriken immer noch beschönigen, den VgT schikanieren, Erwin Kessler fertig machen und Schweine auf Spaltenböden halten wollen. In memoriam der Schweizer-Banken, ehrlich, natürlich, wird der Bundesrat erneut Milliarden sprechen, anstatt endlich den Vollzug des Tierschutzes an die Hand zu nehmen.
Vinzenz B


30. April 2009

Die Verunsicherung der SVPler Brunner und Reimann ist schon allein an deren Stimmen deutlich zu erkennen. Ganz im Gegensatz zur klaren Ausdrucksweise Erwin Kesslers.
Urs B


6. Mai 2009

Und was ist mit der Würde der Tiere?!

Als ich heute am frhen Abend gutgelaunt mit den Hunden spazieren gehen wollte und dabei in der Nähe einer Geflügelfarm parkierte, sah ich einen Laster auf die Farm zufahren. Blitzartig kam mir in den Sinn, dass ich dieses Gefährt vor einiger Zeit schon mal dort gesehen hatte und oh, Schreck, unfreiwillige Zeugin eines weiteren menschlichen Irrsinns wurde. Wie gebannt stand ich damals da und realisierte zuerst gar nicht, was da geschah, bis ich beobachtete wie die Männer die Hühner nach draussen brachten und sie in einen Container steckten wo sie VERGAST wurden!! Daraufhin wurden sie auf einen Anhänger geschmissen, wie Müll.....nichts wie weg damit. In meiner Aufregung damals rief ich den Kantonstierarzt an und fragte was vor sich gehe. Er wich zuerst aus und sagte dann, ja, da findet z.Z. eine Aktion statt, dass man die Tiere vergast, weil die Leute keine "alten" sog. Suppenhühner mehr essen wollen. So werden sie dann wie damals die Menschen in den KZ's eben vergast. In der relativ kurzen Zeit, in der ich wie angewurzelt da stand, habe ich bei mindestens einem Hühnchen noch die Flügel schlagen sehen.....

Diese nicht einmal ein Jahr alten Tiere, denen alles genommen wurde, die Höchstleistungen erbringen mussten, vorallem jetzt in der Osterzeit, aber auch sonst, wurden entsorgt......wie Dreck!! Mir kehrte es fast den Magen - und heute genau die gleiche Situation, ausser, dass ich wusste was geschehen würde und mich wieder ins Auto setzte, um an einem andern Ort mit den Hunden laufen zu gehen. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen. So fuhr ich ganz langsam an der Todesfabrik vorbei und schrie mehrmals zum Autofenster hinaus: "ihr Mörder"!!! Ich konnte nichts anderes tun für diese armen Seelchen, und genau diese Ohnmacht brachte mich fast zum erbrechen.

Ich begann zu beten: Lieber Gott......WARUM, WARUM SIE DIE TIERE, DIE NIEMANDEM ETWAS ZULEIDE TUN, UND DANN DIE BITTE: MACH ENDLICH SCHLUSS MIT ALLEM!!!
Dieser Horror, der immer schlimmer wird für die Tiere und die Natur, muss endlich ein Ende haben, das ist ja kaum mehr zum aushalten....

So geh ich heute einmal mehr mit sehr, sehr traurigen Bildern im Kopf ins Bett und werde wohl auch diese Nacht kaum Ruhe finden. Doch was ist das schon gegen die Todesangst beim ausströhmenden Gas und den Schmerz....
Alles hat man ihnen genommen, nie durften sie ihre eigenen Jungen sehen und aufziehen, alles, alles ist aus den Fugen geraten....WIELANGE NOCH?!

Es grüsst euch
Rita L. Gerritsen, TBI


20. Mai 2009

Zum Rückzug der Kaninchen-Motion von Lukas Reimann:

Von der Luzerner Zeitung nicht veröffentlichte Leserbriefe, von den wir eine Kopie erhalten haben:

Der Ausdruck der Präsidenten der Chüngelizüchter, Herr Armin Wyss
Grosser Auslauf für Kaninchen ist in den Wohnzonen gar nicht möglich
finde ich sowas von daneben.
Wenn etwas nicht möglich ist, sollte man es auch nicht halten, zB Grosse
Hunde in kleinen Stadtwohnungen, Elefanten im Kindergarten usw.
Da meinen doch einfach Menschen, nur weil ihnen etwas Spass macht, haben
sie das absolute Recht andere Kreaturen uneingeschränkt zu quälen.
Daniel J

Gerade habe ich erfahren, dass Herr Reimann seine Motion für Verbot der Einzelhaltung von Kaninchen zurückgezogen hat. Meiner Meinung nach wurde der junge Politiker enorm unter Druck gesetzt, was ihn schliesslich dazu gebracht hat, seinen Vorstoss zurückzuziehen. Wie bereits gesagt wurde, haben Kaninchen ein besonderes Sozialverhalten. Darum müssen Sie mindestens zu zweit gehaltet werden; Einzelhaltung von diesen sensiblen Tieren führt sehr oft zu Depressionen und Selbstverletzungen! Diese Tiere werden nun legal gequält! Im Ramen des Gesetzes! Es ist so traurig, dass wir Menschen es nicht sehen wollen und so respektlos gegenüber den Tieren sind.
V Lussi

Schade, dass SVP-Nationalrat Lukas Reimann nun auch in der breiten, profillosen Masse von angepassten Politikern untergeht! Er war ein Stern am Horizont. Besser gesagt, eine Sternschnuppe denn jetzt ist es ihm pltözlich schnuppe, wie katastrophal die Kaninchen heutzutage in der Schweiz gehalten werden. Er sieht, wie er sagt, die bewegungsfreudigen, sozialen Tierchen zwar nicht gerne in Einzelhaft in diesen engen Käfigen, tut aber nichts dagegen! Gerade ihm als Nationalrat wäre es möglich gewesen, seine Stimme mittels der Motion, die er in Absprache mit dem Verein gegen Tierfabriken VgT einreichte, für diese armen Kreaturen zu erheben und ihre Lebensbedingungen ein wenig zu verbessern. Stattdessen zieht er die Motion wieder zurück, um dem Druck, der von seinen SVP-Parteikollegen auf ihn ausgeübt wurde, zu weichen und sich bei den Kleintierzüchtern nicht unbeliebt zu machen und dadurch Wählerstimmen zu verlieren. Verlieren tun jetzt halt die Kaninchen aber das sind ja nur Tiere!
Manuela P

Es hat mich sehr gefreut, dass SVP-Politiker Lukas Reimann eine Motion zum Verbot von Einzelhaltungen von Kaninchen starten wollte. Die Freude hielt allerdings nicht lange an, da die Motion leider zurückgezogen wurde. Den Gegnern Widerstand zu leisten und die Motion nicht zurückzuziehen, hätte Courage und starken Charakter von Reimann gezeigt. Ich bin überzeugt, dass der Jungpolitiker dem starken Parteidruck nicht standhalten konnte. Seine Partei zeigt sich gegenüber Tier- und Umweltschutzverbesserungen generell ablehnend und bei den Nutztiermissständen wird allzu oft lieber alles unter den Tisch gewischt und dann oft lieber Imagepflege betrieben als die Verursacher in die Pflicht zu nehmen. Daher erstaunt es mich nicht, dass durch die parteiinterne Motionsablehnung den egoistischen Kaninchenzüchtern mehr Gehör geschaffen wird. Eine Motionsunterstützung hätte ein Zeichen gesetzt, dass die Partei dem Tierschutz etwas mehr Beachtung schenkt. Sehr schade, dass diese Chance verpasst wurde!
Simone S

Von der Basellandschaftlichen Zeitung nicht veröffentlicher Leserbrief, von dem wir eine Kopie erhalten haben:

Ach, wie grosszgig und gütig von Ihnen, Herr Dohner, dass "wir sicherlich Mitleid haben dürfen, wo Säugetiere gequält werden". Gleichzeitig ziehen Sie
aber beleidigend und verurteilend über den mutigen Tierschützer Erwin Kessler
her und nennen ihn einen "Fanatiker". Im Gegensatz zu Ihnen vollbringt Herr Dr.
Kessler grosse Taten, während Sie bequem von Ihrem Brostuhl aus diese
überhebliche und primitive Kolumne geschrieben haben. Ihr höhnischer,
gefühlsloser Kommentar "Hätten es die Tiere vielleicht nicht lieber etwas
feiner?" ist tierverachtend und zeigt Ihre Inkompetenz in Sachen Tierschutz -
darum gehören Ihre "tierische Weisheiten" gleich in den Papierkorb.

Claudia Zeier Kopp

SVP-Nationalrat zog seine Motion Verbot von Einzelhaltung von Kaninchen zurück. So einen Gesinnungswandel kann ich nicht verstehen. Die Kaninchen sind die Verlierer. Das Verhalten von NR Reimann empfinde ich als Verrat an der Sache Tierschutz und den Tieren. Geradezu grotesk ist die Aussage, dass der Tierschutz ein wichtiger Punkt in seiner Agenda bleibe. Schizophren so etwas. Der Bericht mit dem Titel Hohepriester der Kaninchen ist sehr einseitig gegen Tierschützer gerichtet. Wäre ich ein Kaninchen, würde ich mir wünschen, dass sich Tierschützer für mich einsetzen, Hohepriester oder wer auch immer, das ist egal. Der Gesetzgeber, die Tierhalter sind offensichtlich nicht in der Lage Tierquälerein zu erkennen und zu verbieten.
Die Kaninchenzüchter sind in der Regel heuchlerische Tierhalter, die vorgeben Tiere zu lieben, sie jedoch quälen, indem sie diese in Einzelhaltung einsperren. Wer Kaninchen in einem Freigehege beobachten konnte, weiss, dass die Einzelhaltung ins vergangene Jahrhundert gehört; das kann schon ein Kindergärtner erkennen. Jedes Kind sieht und spürt und weiss, dass ein Kaninchen in einer Box oder ein Kanarienvogel in einem Käfig, arm dran ist und leidet.
Herr Reimann ist üfr mich ein Hösi, den ich bei Eingabe der Motion noch bewunderte. Es war klar, dass jemand, der sich für die Tiere einsetzt, gewissen Leuten auf die Füsse tritt, angefeindet wird, das wusste er. Wenn es ihm jedoch echt um die Tiere ginge, dann hätte er niemals einen Rückzieher gemacht. Wie nun bekannt wurde scheint er auch noch zu lügen.
Darum unterstütze ich den Verein gegen Tierfabriken, da dieser konsequent und mutig für die Tiere kämpft, egal ob ganze Lobbys aufjaulen. Charakter ist, seine Fahne nicht nach dem Wind zu drehen, sondern nach Überzeugungen.
Arme Kaninchen, ihr wurdet verraten. Vielleicht tun die Grünen mal was für Euch?
MG

Vom St Galler Tagblatt nicht veröffentlichte Leserbriefer, von denen wir eine Kopie erhalten haben:

Mit grossem Interesse habe ich diesen Zeitungsartikel gelesen - und war überrascht ob unseren Politikern. NR Elmar Bigger sagte: "Ich reiche ja auch nicht einen juristischen Vorstoss ein, wenn ich von der Materie keine Ahnung habe." Das ist neu ! Bis heute habe ich noch keinen Politiker kennengelernt, der von was eine Ahnung hatte und doch machen sie jeden Tag Politik.  Schade dass in unserem Parlament keiner genügend Füdle hat, mal ein Thema an den Hörnern zu packen.
DJ

Nachdem SVP-Nationalrat Lukas Reimann unter dem Druck seiner Partei seine Chüngel-Motion zurückgezogen hat, ist er auf einen Schlag zu einem weiteren, duckmäuserischen und angepassten Politiker mutiert. Solche rückgratlose Politiker haben wir schon genug, denen es vor allem wichtig ist, die Karriereleiter möglichst schnell hochzusteigen, anstatt gute Politik zu betreiben und Besserungen in vielen Bereichen - wie z.B. im Tierschutz -
herbeizuführen. Zudem kann man unehrlichen Politikern kein Vertrauen (mehr) schenken - und in dieser Reihe hat sich Lukas Reimann inzwischen ebenfalls angesiedelt, denn er
bestreitet öffentlich, je mit Erwin Kessler vom Verein gegen Tierfabriken zusammengearbeitet zu haben, obwohl diese Tatsache klar schwarz auf weiss
dokumentiert und bewiesen ist (siehe: www.vgt.ch/news2009/090429-email-
reimann.htm
). Lukas Reimann lässt mit seinem feigen Verhalten nicht nur die Kaninchen im Stich, sondern auch die Bevölkerung, die er als integrer, vertrauenswürdiger und
ehrlicher Politiker im Nationalrat vertreten sollte.
CZ


2. Juni 2009

Gerne würde ich und meine Kollegin zur öffentlichen Jubiläumsveranstaltung am 7. Juni 2009 kommen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich von Ihrer grünen DVD sehr beeindruckt bin. Den Werbeclip fand ich genial und es ist jammerschade, dass der zensuriert wird.  Es war das erste Mal, dass ich ein Intervew von Herrn Kessler gesehen habe und ich möchte meinen Respekt ausdrücken vor der Ruhe und Gelassenheit gegenüber der agressiven Fragetechnik des Moderators. Wenn man ihn an die Spitze der Politik wählen könnten, wäre ich die erste, die ihm die
Stimme geben würde.
Janine A


15. Juni 2009

Seit Jahren verfolge ich Ihre Arbeit und muss Ihnen jetzt endlich einmal mitteilen, dass ich für Sie und für Ihre Arbeit ungeheuren Respekt empfinde und ich danke Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie sich für die geschundenen Kreaturen einsetzen! Sollten Sie jemals, was ich keinesfalls hoffen will, von allen Menschen verlassen worden sein, werde ich Ihnen gerne Unterschlupf und Unterstützung gewähren.
AK


26. Juni 2009

BEREITS ALBERT EINSTEIN SAGTE: "NICHTS WIRD DIE CHANCE AUF EIN BERLEBEN AUF DER ERDE SO STEIGERN, WIE DER SCHRITT ZUR VEGETARISCHEN ERNÄHRUNG".
Warum ignorieren wir Besserwisser diesen eindrücklichen Aufruf jenes weisen Mannes bloss?! Wir fragen uns auch, WARUM das Schweizer Fernsehen keine Werbung für eine vegetarische Ernährung, z.B. vom Verein gegen Tierfabriken annimmt und ausstrahlt, währenddem auf der andern Seite die mächtige Fleischlobby immer und immer wieder Werbung für den Fleischkonsum machen kann. Die fehlende Fairness lässt grüssen! Geschieht dies etwa noch mit unseren Steuergeldern?
Der Mensch wird seine Quittung bekommen für all das Leid, das er den Tieren und der zu Tode vergifteten Natur angetan hat - und das ist gut so! Es gibt keine Hölle im Jenseits, die haben wir schon hier für viele Tiere!
Rita Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz


16. Juli 2009

Ich habe das VgT-Heft über Graubünden gelesen. Sie schreiben, dass wahre Ethik nicht teilbar ist.
Ich denke, dass da ganz viele Sachen zusammenhängen, z.B. wie ein Mensch als Kind behandelt wurde. Viele Kinder wurden und werden auch heute noch mit Ungeduld, mit Schimpfen und Schlägen "erzogen". Ich kenne einen heute 65-jährigen Mann, dem als Kind vom Vater der Kopf unter Wasser gedrückt wurde, wenn der Vater mit ihm nicht zufrieden war. Ich kenne einen Mann, dessen Pflegemutter ihm ein noch gefrorenes Stück Fleisch an den Kopf warf, als sie einmal wütend war. Ich kenne Mädchen, die an den Haaren herumgeschleppt wurden, wenn die Eltern böse waren. Wenn man aufwächst in einem Muster, wo Probleme mit Gewalt gelöst werden, kann man irgendwie nachvollziehen, warum Menschen gewalttätig sind. Dieses Problem muss man auf den Grund gehen. Man sollte Kinder wohl konsequent, aber ohne Gewalt erziehen. Man muss Respekt vorleben.
Hennie Mittner


17. Juli 2009

Vielen Dank für die DVD 20 Jahre VgT und herzliche Gratulation! Jetzt scheint unser Verein aus Gründen der Volksgesundheit nachweislich an Bedeutung zu gewinnen, was den Feinden des VgT höchst ungelegen daherkommt . Warum? Am 11 .06.2009 hat die WHO die Pandemie der Influenza A (H1 N1) ausgerufen und einen Monat später warnte das BAG davor, dass alleine in der Schweiz bis im Herbst bis zu zwei Millionen Erkrankungen an Schweinegrippe auftreten könnten. Erneut rücken die weltweiten Massentierhaltungen der Schweine und Hühner in den Fokus der Weltgesundheitsbehörden, die schnelle Übertragung der Viren in engen Käfigen von Tier zu Tier, die Mutation der Viren im Menschen und schliesslich die Ansteckung von Mensch zu Mensch in einer lückenlosen Indizienkette, welche bis in die Brutstätten der Tierfabriken zurückverfolgt worden sind.
Die Preise für Schweine- und Pouletfleisch fallen und fallen . Die Kosten werden durch Subventionen auf die Steuerzahler und bei Schweinegrippe auf die Prämien der Krankenkassen umverteilt . Die Ursache der Pandemie wird unter den Teppich gekehrt und die Pharmalobby verdient kräftig mit an der Massentierhaltung.
V B, H


31. Juli 2009

An einen stolzen Fleischfresser unserer Zeit:

Einem eingepferchten Schwein ein Bolzenschussgerät an den Schädel zu halten und abzudrücken, ist wohl nicht so schwierig, sogar ein kleines Mädchen kann das! Du willst ein Mann sein? Dann pack dir ein Messer und gehe in den Wald. Warte auf einen Bären und schlitze diesen auf. Dann hast du es wenigstens mit einem Gegner zu tun und nicht bloss mit einem vakuumierten Schnitzel oder einem Bockwürstchen vom Bell! Wenn du dich tatschlich brüstest mit deinem Fleischkonsum, dann überlege Dir mal, worauf Du stolz bist, welchen Gegner Du gepackt hast! Du bist stolz, das Bockwürstchen erlegt zu haben? Das war ein Gegner für Dich? Ebenbürtig? Glaube ich Dir! Hör mal auf mit Deinem Argument, dass wir Menschen schon immer Fleisch gegessen haben! Wir Menschen haben auch schon immer Andere unterdrückt, kleine Kinder und Frauen geschändet. Wir haben Völker versklavt, ausgerottet und uns gegenseitig umgebracht! Wir haben sogar unsere Gegner nach einem Sieg verspiesen. Wir dachten, dass das Verzehren von ihren Gehirnen uns schlauer macht, dass deren Kraft die Unsere wird! Der Mensch hat früher auch Fleisch gegessen! Der Mensch hat aber auch an die Bäume gekackt, in Höhlen gewohnt und ist seine Wege zu Fuss gegangen! Du brauchst was Archaisches? Geh nach Sibirien, mit dem was Du am Körper trägst, und stirb wenigstens als Mann! Raubtiere essen auch andere Tiere! Ja! Die überleben einfach und haben keine Möglichkeit, einkaufen zu gehen, um nach Alternativen zu suchen! Sie töten auch nicht aus Spass, sie halten sich auch keine Nutztiere, die sie erst monatelang quälen und einsperren, um sie dann möglichst einfach, ohne Kampf, zu erlegen! Wenn ein Raubtier zu schwach ist um zu kämpfen, wird es auch Teil der Nahrungskette! So einfach ist das! Wir pflegen und schützen unsere Alten und Schwachen, weil wir meinen, wir seien soziale Wesen. Weshalb pflegen und schützen wir nicht die schwächeren Tiere, statt diese auszubeuten, zu versklaven und Massenmorde an ihnen zu begehen?
Natürlich richten sich diese Bemerkungen nur an Dich, Du super Hengst! Die Anderen, die sich gar nicht erst überlegen, weshalb sie Fleisch essen, sollen sich einfach mal ein Schlachthaus ansehen, sich genau einprägen, was dort geschieht, danach ein kleines Hundewelpen kaufen, und das Selbe an diesem wiederholen! Was ist daran so krass? Ein Schwein ist intelligenter als ein Hund und kann genau so ein toller Partner sein! Bringe deinen Hund um die Ecke, wenn Du dafür 50 Schweine verschonst! Aber Schweine, Kühe, Schafe, Ziegen.... sind Nutztiere und dafür da! Hat man sie gefragt? Weshalb denkst Du, Du kannst bestimmen, welche Rasse zum Sterben geboren wird? Hatten wir dieses Thema nicht auch schon bei den menschlichen Rassen? Aber es sind ja nur Tiere!
S. Berger, Zürich


8. August 2009

Bemerkung auf einer Spenden-Überweisung:

Macht weiter publik. In Hoffnung auf eine bessere Tierschutzbehörde. Eure Schaf Christian L.


9. August 2009

Ich habe eben erst erfahren, dass Herrn Vasellas Schiesshütte angezündelt wurde. Ich möchte mich als Tierliebhaberin und Wertschätzerin des VgT dazu äussern. Ich bin durch den Vorfall erneut auf einige erschütternde Bilder gestossen. Meist und wie auf Kommando schiesst mir bei dem Anblick Wasser in meine Augen. Als ich die abgebrannte Hütte sah, passierte das nicht. Ehrlich gesagt keine Regung. Ich frage mich, was bin ich nun? Bin ich verdächtig, eine Extremistin zu sein, eine potenzielle Terroristensypathisantin, eine Gefahr für die Pharmalobby, nur weil mich der Anblick der zu Tode gequälten Tiere trotz Vorgefallenem mehr erschüttert? So weit wie es mir erging, als ich die Nachricht im Internet vernahm. Das Bild des toten Affen und andere Bilder wieder aus dem Kopf zu bringen, ist schwer. Ich schlafe wohl mit ihnen ein.
Weitere Bemerkungen erlaube ich mir. Weder die Polizei noch sonst jemand weiss bis zum jetzigen Zeitpunkt, wer es war. Angeblich seien Bekennerschreiben von Tierschützern eingegangen, heisst es in den Medien. Da reissen sie ihr Maul weit auf. Würden Mainstreammedien gleichermassen entsetzt reagieren, wenn Tiere buchstäblich zu Tode gequält werden und diese furchtbaren Bilder nicht verheimlichen, so wäre dieser Anschlag, das ist anzunehmen, gar nicht erst passiert. Warum nur muss es erst dazu kommen? Und sollte es ggf. wirklich eine Tierschutzorganisation gewesen sein, wer sagt uns denn ob die nicht von der Pharmalobby selber ins Leben gerufen wurde, nämlich um sich der restlichen Organisationen zu entledigen, alle die welche ihnen ein Dorn im Auge sind?
Ich bin zwar gegen Gewalt, aber der Affe auf www.vgt.ch/news/090807-tiervers.htm erschüttert mich weit mehr. Ich hoffe, dass man das noch so empfinden darf ohne dabei als Terrorist zu gelten.
HM


9. August 2009

Laut Tagesanzeiger beklagte sich Herr Vasella, die Behörden würden ihn nicht genug schützen. Eine doch etwas eigenartig anmutende Bemerkung, mit Verlaub. Könnte dies nicht gar als eine Unterstellung betrachtet werden? Zumal dieser Brandanschlag im Tirol standfand.
Zudem stellt sich jetzt die Frage was in diesem Fall die Medien für eine Rolle einnehmen.
Ihre Berichte sollen doch nicht etwa dazu verhelfen, dass Leser die Tierschützer insgesamt mit Terroristen gleichsetzen? Im Klartext, dadurch öffnet sich in der Tat auch für den Gesetzgeber gegenüber etwas kämpferischen Organisationen mehr Möglichkeiten. Klartext, neue Welten tun
sich auf. Immerhin haben Tierschützer praktisch keine Lobby, und dies weiss man auch mittels Schweigen der Medien zu verhindern. Infolgedessen ist auch zwischen der Gesetzgebung und den Tierschützern eine Kluft entstanden. Möchte man doch die Tierschützer insgesamt los werden? Man könnte ohne weiteres, denkt man nicht nur bis zum Brett vorm Kopf, sehr wohl zum  Verdacht kommen, dass dies eine inszenierte Sache ist. Nichts kann ausgeschlossen werden. Und wie bitte kommt eine Organisation dazu, sich mittels eines Bekennerbriefes selbst in den Knast zu befördern, nachdem angeblich die Täter aller Anschläge unbekannt blieben? Man setzt sich doch nicht selber Bewachungen aus, was für ein Schwachsinn. Hingegen fällt auf,dass Medien immer das selbe Vorgehen aufweisen, wenn es darum geht, neue Terroristen zu kreieren.
Bevor nicht ein Beweis gerichtlich besttigt ist und Schuldige verurteilt sind, wird den Lesern gezielt eine Assoziation in die Köpfe gehämmert, nämlich das zukünftig Tierschützer insgesamt mit Terroristen gleichzusetzen  wären. Soviel zum Vorgehen der Mainstreammedien.
Auch ist absolut unklar, wer eventuell sonst noch hinter dieser Organisation steht, die angeblich den Brand gelegt und weitere Anschläge vollzogen haben soll, dazu noch blöde genug ist, um einen Bekennerbrief zu schreiben. Das ist besonders heutzutage keine uninterressante Frage.
HM


31. August 2009

Zu: Coop verkauft Schächtfleisch

Wir leben in einer skrupellosen, verlogenen Welt und das schmutzige Geld regiert sie. Der Import von Schächtfleisch überhaupt und der Beschluss von Coop, im Sortiment solches Fleisch anzubieten, beruht kaum auf Menschenachtung anderer Kulturen, sondern viel mehr auf Tierverachtung. Bei vielen Menschen endet der Tierschutzgedanke schon im/oder beim Portemonnaie. Den Grossverteilern und der Tierversuchsindustrie, den Pelztierfarmen und den Walfangnationen geht der Tierschutz sowieso am Arsch vorbei, solange Umsatz und Gewinn gesteigert werden können. Die Politiker sind die Drahtzieher dieser an den Tieren begangenen Verbrechen; es ist eine Mafia gegen die Ethik und Respekt. Die Rasse "Mensch" wird kaum je zur Vernunft kommen, selbst wenn sich möglicherweise irgendwann einmal eine Krankheit bilden und ausbreiten sollte, die als Ultra-Grippe schlimmer wie BSE (Rinderwahnsinn für die, die das schon vergessen haben), sowie Vogel- und Schweinegrippe zusammen daherkommt. "Was noch nicht ist, kann ja noch werden", sagt man...
Heute ist übrigens der Tag, an dem der 2. Weltkrieg wegen Hitler seinen Anfang nahm. Heute gibt es viele kleine und grosse Hitlers! Es sind solche, die respektlos das vom Volk schon längst angenommene Tierschutzgesetz überfallen - pardon, ich meine umgehen und decken, die Bürger/innen über den Tisch ziehen und den Tieren massenweise, zum Teil auf widerlichste Art und Weise ( zB durch Schächten ) ihr Leben auslöschen. Tierfabriken sind Tier-Kz und solche gibt es heute wesentlich mehr, als Menschen-Kz's vor 70 Jahren.
R


2. September 2009

Grauenhafter Schächttod
Mit Entsetzen habe ich als vehemente Schächtgegnerin den Medien entnehmen müssen, dass Coop nun Halalfleisch verkaufen will. Die Bestürzung in Tierschutzkreisen war enorm und das zu Recht. Denn den bedauernswerten Tieren wird ohne vorherige Betäubung der Hals aufgesäbelt, Luft und Speiseröhre werden durchtrennt. Die Tiere durchleiden die Hölle auf Erden bei ihrem langsamen Tod. Seit mehr als 100 Jahren haben wir in der Schweiz zu Recht das Schächtverbot, das aber gewisse Kreise, allen voran die lieben Linken und die Grünen, versuchen aufzuheben, man will sich ja in allem anpassen, statt umgekehrt die Einwanderer. Das Argument, dass in nicht geschächtetem Fleisch mehr Blut enthalten sei als im Halalfleisch, entspricht nicht der Wahrheit, dazu gibt es diverse Studien. Und auch wenn dem so wäre, wir leben im 21. Jahrhundert und wollen diese vorsintflutliche Tötungsart nicht in unserem zivilisierten Land, basta! Nie werde ich den Satz eines Moslems vergessen, der an einer Standaktion zu mir sagte: "Ja, ja, die Schweizer, wir machen das trotzdem", und genauso ist es. Mitverantwortlich, des Geldes wegen, sind auch gewisse Landwirte, die herz- und hirnlos ihre Tiere an Muslime verkaufen, wohlwissend, dass ihren Tieren ein grauenhafter Tod bevorsteht.
Wir haben heute ein Multikultiland, aber haben wir Schweizer das eigentlich auch gewollt?! Wurden wir gefragt, - nein, wurden wir nicht -auch das haben wir den Linken und Grünen zu verdanken - und nun sind wir auf dem besten Weg, unsere Identität langsam aber sicher zu verlieren. Mehr und mehr Einwanderer kommen in die Schweiz, die restlichen Landflächen werden zubetoniert, die Natur und die Tiere dürfen dann sehen wo sie bleiben, weit haben wir es gebracht!
Rita L. Gerritsen, Tierschutzbund Innerschweiz


3. September 2009

An das Anwaltsbüro von Novartis-Chef Daniel Vasella:

Ihr Zensurversuch (Ihr Schreiben vom 1.9.09 an Dr. Erwin Kessler) gegenüber dem VgT ist ein Aberwitz. Will neu die Schweizer Pharma-Mafia auch noch vorschreiben, was in unserem Land geschrieben werden darf und was nicht? Mit Tierversuchen beteiligen sich Novartis und Vasella an einem Massenverbrechen. DAS ist das Problem und nicht die Tatsache, dass dies kritisiert und der Oeffentlichkeit bekannt gemacht wird. Wenn Novartis und Herr Vasella ein reines Gewissen besässen, müssten sie sich vor Kritik nicht fürchten. So wenig wie Landvogt Gessler gegen Wilhelm Tell eine Chance hatte (haben konnte - Tell verteidigte die FREIHEIT!), so wenig werden Sie und Ihre "noble" Zürcher Anwaltskanzlei jemals gegen Dr. Erwin Kessler obsiegen.
Mit tierfreundlichen Grüssen aus der Innerschweiz
Urs B


16. Oktober 2009

Milch von allerbester Qualität-Ausgezeichnet biodynamisch.
Demeter Kühe fühlen sich wohl. Sie haben einen Stall mit viel Platz, dürfen ihre Hörner tragen,
sind im Sommer auf der Weide und erhalten ausschliesslich betriebseigenes, bestes Raufutter. In der
Stallapotheke stehen nur homöopathische Medikamente. Deshalb ist die Milch dieser Kühe von
allerbester Qualität, sie wird pasteurisiert und in ökologische Milchpackungen abgefüllt. Demeter-
Milch rahmt auf, weil sie nie homogenisiert wird und deshalb in ihrer Struktur erhalten bleibt.
Demeter, die beste Wahl für Milchprodukte, und zwar aus folgenden Gründen:
Respektvoller Umgang mit dem Tier und artgerechte Tierhaltung .
Im Rhythmus der Natur und Kosmos
Biodynamische Präparate
Schutz vor Asthma und Allergien
Die Markt- und Preisgestaltung der Wertschöpfungskette ist transparent und vertrauensbildend
Die Bauer sind mit Herzblut bei der Sache
Demeter-Milchprodukte schmecken besonders gut
Karin, Winterthur
 

Antwort darauf:

Milch von allerbester Qualität? Die Werbung für Biomilch von Demeter stösst mir auf. Bevor man zu Biomilch greift, sollte man bedenken,
...dass auch Biokühen ihre Kinder (Kälbchen) weggenommen werden, so dass Mutter und Kind entsetzlich leiden müssen,
dass auch bei Biorindern die Kälbchen entweder als Milchkuh oder als Fleischlieferant im Schlachthof enden,
dass auch Biokühe enthornt werden - allerdings nicht bei Demeter-Bio,
dass auch Biokühe künstlich befruchtet werden,
dass auch Biokühe in kurzen Abständen befruchtet werden, damit der Milchfluss nicht stoppt,
dass auch Biokühe nur einen Bruchteil ihrer normalen Lebenserwartung erreichen und wenn sie nicht mehr genügend Milch geben in den Schlachthof kommen,
dass Biomilch entgegen der unrichtigen Behauptung der Autorin nicht vor Asthma und Allergien schützt, sondern bei Laktoseintoleranz genauso schwerwiegende Probleme macht,
dass auch Biomilch höchst krankmachende Eigenschaften hat, die in vielen Studien nachgewiesen werden konnten, insbesondere Prostatakrebs und Brustkrebs,
dass auch schon häufiger im Fernsehen vor Milch und seinen krankmachenden Eigenschaften gewarnt wurde: http://www.youtube.com/watch?v=lfCzM8p45_o
Als Arzt kann ich nur dringend von Milch abraten. Hier einige Studien zu Milch:
Das Nahrungsprofil von Milch ähnelt dem von Fleisch. Beide Nahrungsmittel enthalten eine ähnliche Menge an Proteinen und gesättigten Fettsäuren. Wie auch Fleisch, enthält Milch keine Ballaststoffe und keine der sekundären Pflanzenstoffe, die bekanntlich vor Herzkrankheiten und Krebs schützen.
Referenz: Goodland R., The Westernization of Diets - The Assessment of Impacts in Developing countries - with special reference to China, DRAFT, 2001
Die Fleisch- und Milchproduktion sind eng miteinander verbunden; das eine kann als Nebenprodukt des anderen gesehen werden. Die Auswirkungen auf die Gesundheit von einem hohen Konsum an Milch und Milcherzeugnissen ähneln denen eines Konsums von anderen tierischen Produkten, wie Fleisch und Schmalz. Heute beweisen die wissenschaftlichen Fakten, dass Milch und Milchprodukte keinerlei Nutzen erbringen, den man nicht auf deutlich bessere Art aus anderen Quellen bekommt, und dass der Konsum davon ernste Risiken mit sich bringt, die zu Krankheit und zum Tod beitragen.
Referenz: Goodland R., The Westernization of Diets - The Assessment of Impacts in Developing countries - with special reference to China, DRAFT, 2001
Es wird fälschlicherweise angenommen, dass Kalzium die Kuhmilch zu einem wesentlichen Nahrungsmittel macht, um zerbrechlichen Knochen vorzubeugen, vor allem bei Kindern. Das Problem ist, dass Milch, trotz der Möglichkeit damit Kalzium durch Nahrung aufzunehmen, viele Nachteile hat, insbesondere der hohe Anteil von gesättigten Fettsäuren. Der Konsum von drei Gläsern Milch am Tag ist gleich zu setzen mit dem Konsum von 12 Scheiben Bauchspeck oder einem Big Mac mit Pommes Frites." Referenz: Walter C. Willett, Eat, Drink and Be Healthy, The Harvard Medical School Guide to Healthy Eating, Simon & Schuster, 2001
Im Interesse gesunder und starker Knochen muss man mehr auf den Kalziumverlust als auf die Aufnahme achten. Der Verlust von Kalzium ist ein normaler Prozess, der mit den Verlusten von Blut, Urin, Schweiss und Kot auftritt. Dieses Kalzium muss dann durch neues Kalzium aus der Nahrung oder aus den Knochen ersetzt werden. Einer der wesentlichsten Ursachen für Kalziumverlust ist eine Ernährung mit hohem Eiweissgehalt, so dass eine grössere Menge an Kalzium mit dem Urin verloren geht. Eine an Fleisch und Milcherzeugnissen reiche Ernährung übertrifft die empfohlenen Proteinmengen stark. Gerade die aus tierischen Nahrungsmitteln aufgenommenen Proteine verursachen einen höheren Kalziumverlust. Das bedeutet, dass die Kalzium-Bilanz negativ ist, auch wenn die Ernährung reich an Kalzium ist, da es den Knochen entnommen wird, um den Verlust auszugleichen. Referenz: Physician Committee for Responsible Medicine, PCRM. Vegetarian Starter Kit, PCRM, 1999
Die Häufigkeit von Osteoporose in Ländern mit hohem Verbrauch an Milchprodukten ist ein weiterer Hinweis auf seine Unwirksamkeit bei der Vorbeuge von zerbrechlichen Knochen. Der neue Report der Weltgesundheitsorganisation und der FAO zum Problem Osteoporose zeigt, dass für die meisten Menschen kein Zusammenhang zwischen einer erhöhten Kalziumzufuhr und einer Minderung des Knochenbruchrisikos besteht. WHO und FAO empfehlen eine höhere Obst und Gemüsezufuhr, um sich eine stabile Gesundheit der Knochen zu garantieren, anstatt sich auf Milcherzeugnisse zu verlassen. Referenz: WHO/FAO, Diet, nutrition, and the prevention of chronic disease. Report of the Joint WHO/FAO expert consultation, 26 April 2002. www.myvideo.de/watch/127627/Wie_gesund_ist_Milch_wirklich

Dr. med. Ernst Walter Henrich
 

Sehr geehrter Herr Dr Henrich,
Sie haben sicher in vieler Hinsicht recht, allerdings übertragen Sie Ihre Kritik an der (Knospen-)Bio-Milchproduktion zu undifferenziert auf Demeter-Bio. Nicht nur dass Demeter-Kühe nicht enthornt werden, sie werden in der Regel auch nicht künstlich besamt, und Demter-Betriebe leisten Pionierarbeit beim Säugenlassen der Kälber in der Milchproduktion. Mit anderen Worten: Die Demeterbetriebe unterscheiden sich gerade bezüglich der drei Hauptkritikpunkte fundamental von den konventionellen und den Bio-Knospen-Betriebe Auch werden Demeter-Kühe meistens relativ alt - nicht zu vergleichen mit dem raschen Umtrieb in der Hochleistungs-Milchproduktion. Ferner entspricht es der Natur der Kühe, jedes Jahr ein Kalb zu haben. Es ist deshalb sehr unfair, Demeter- und Knospen-Bio in einen Topf zu werfen.

Die Kontroverse um die gesundheitlichen Aspekte des Konsums von Milch und Milchprodukten kann ich nicht abschliessend beurteilen. Die Argumente, mit denen die Milch als ungesund erklärt werden, ähneln in der Logik auffallend den Argumenten, mit denen gewisse Fachleute Fleisch als gesund erklären. Die Wahrheit dürfte komplexer sein. Gefragt wären empirische (epidemiologische) Ernährungsstudien zur Gesundheit von Laktovegetariern und Veganern. In den mir bekannten Studien kamen Veganer gesundheitlich nicht besser weg als Laktovegetarier. Ich werde diese Diskussion zum Anlass nehmen, mich vertiefter mit dem aktuellen Stand der Ernährungsforschung zu befassen. An der Empfehlung des Demeter-Labels durch den VgT wird das jedenfalls nichts ändern, denn der VgT empfiehlt nicht, Demeter-Fleisch und -Milch zu konsumieren. Vielmehr lautet die Empfehlung: wenn Fleisch, Eier und Milch - dann nur Demter-Bio. Ich denke nicht, dass Konsumenten von tierischen Demeter-Produkten diese in einem Ausmass konsumieren, das gesundheitlich bedenklich wäre. Es sind vielmehr primär Konsumenten, die nicht vollständig auf tierische Lebensmittel verzichten möchten. Das globale Kernproblem ist ja nicht, dass jemand hie und da mal etwas Freilandfleisch isst. Umwelt und Gesundheitsbedrohend ist der masslose Konsum. Fleisch, Eier und Milchprodukte als billige Massenware und ständiger Menü-Bestandteil.

Erwin Kessler

27. Oktober 2009

KEINE MILCH SCHÜTZT GEGEN ALLERGIEN !
Dass Menschen, die nicht auf Milchprodukte verzichten wollen, sich dann wenigstens für Demeter-Produkte entscheiden, finde ich sehr gut!
Was mir aber gar nicht gefällt, ist die Aussage, dass diese Milch vor Asthma und Allergien schützen soll! Da bin ich gegenteiliger Meinung und habe auch entsprechende Literatur gelesen! Pionier im deutschspracheigen Raum ist Dr. M.O. Bruker. Ich empfehle allen, seine Bücher zu lesen. In diesem Fall vor allem sein Buch "Allergien müssen nicht sein". Weiter verweise ich auf die Bücher von Harvey & Marilyn Diamond Fit fürs Leben Band 1 + 2.
Ich habe jahrelang unter sehr starkem Heuschnuppen mit allen seinen lebenseinschränkenden Erscheinungen gelitten und wenn es ganz arg kam, machte sich ein Ausschlag bemerkbar. Die Ärzte geben einem Antiallergikum-Tabletten und sagen, dass sich ein Heuschnuppen zu Asthma weiterentwickeln kann. In der Bircher-Benner-Klinik in Zürich wurde mir empfohlen, keine tierischen Eiweisse mehr zu konsumieren. Für mich als langjährige Vegetarierin war das eine neue Herausforderung. Seitdem ich mich nun vegan ernähre (absolut keine Milchprodukte sondern Reis-, Sojamilch/Rahm) habe ich im Frühjahr noch jeweils wenn berhaupt - einen kurzen Hauch von Heupfnüsel mit dem ich ohne Tabletten leben kann.
Man sollte vorsichtig sein mit der Empfehlung, dass ein gewisses Nahrungsmittel gegen gewisse Krankheiten/Allergien schütze. Viele Menschen leiden an einer Milcheiweiss- oder Milchzucker-Allergie. Viele Babies leiden schon darunter aber bei vielen Menschen macht sich diese Allergie erst in späteren Jahren, wenn der Körper nicht mehr mag, bemerkbar.
Es stimmt auch nicht, dass Milchprodukte gegen Osteoporose schützen, wie die Milchindustrie in ihrer Werbung immer weismachen will! Gerade in den westlichen Ländern mit dem höchsten Konsum an Milchprodukten leiden weltweit die meisten Menschen an Osteoporose. Ich halte meine Knochen mit einer gesunden, veganen Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft sowie Krafttraining stabil und kräftig.
Manuela Pinza


17. Oktober 2009

Fleischgenuss vergeht automatisch

Jedesmal wenn ich die Webseite des VgT besuche und dort grauenvolle Bilder zu Gesicht bekomme, läuft es mir kalt den Rücken runter. Wer schon will sich an solchen Leiden beteiligen. Offensichtlich gibt es auch unter Tierärzten schwarze Schafe, denn gerade die müssten doch jede Form von Tierquälerei melden. Rechnen die ihren Kunden zu verlieren? Besonders tragisch, nach all den Jahren intensivster Bemühungen von Tierschützern kommen immer wieder solch abscheulichen Quälereien zu Tage. Die Strafen müssten meiner Ansicht angehoben oder Tiere ggf sogar befreit werden. Wer nicht in der Lage ist, aus welchen Gründen auch immer, seine Tiere artgerecht zu halten, ändert sich nicht gezwungenermassen in seiner alten Einstellung.

Zum Fall Vasella.

Ich bin gegen jede Form der Gewalt, einzig nicht gegen Wahrheit, die nicht selten als Solche empfunden wird. Interessieren würde mich persönlich, von wem diese Brandstifter unterstützt und ins Leben gerufen wurden. Wer hat Hintergrundinformationen? Aus psychologischer Sicht wurden die Brandstifter postwendend als gestörte Persönlichkeiten befunden, durchaus kann dies so gesehen werden. Hingegen stellt sich dann dringend die Frage: "Warum beispielsweise erstellten weder Mainstreammedien noch Experten den Folterknechten von Quantanomo solche Pesönlichkeitsprofile?" Laut meinen Kenntnissen wurden weder Folterer noch Personen mit teils sehr fraglichen Persönlichkeitsprofilen und Lebensläufen, die aber für Bezahlung Militärdienst leisten und töten, als gestört benannt? Dazu möchte ich nun folgendes bemerken: "Schauen sich besonders sensible Menschen Tierversuchvideos an, welche allesamt äusserst grausame und bestialische Bilder vermitteln, können diese durchaus Ohnmacht, Aggression oder Depression erzeugen." Es gibt Personen, sehen sie ein eingesperrtes und gequältes Tier, sie das ggf. an eigene Negativerfahrungen erinnert. Des Tieres Unrecht und Leid wird als eigenes durcherlebtes Martyrium empfunden. Das wäre bis dahin Empathie, die leider mit Gewalt gerächt wird. Durchaus möglich dass diese Leute aus einer Ohnmacht heraus handelten und daraus eine Attacke planten und umsetzten, einen Angriffskrieg im Klartext. Gerne würde ich aus Taktgefühl schweigen, wäre aber in diesem Fall unangemessen. Es ist jedoch Sache der Behörden zu klären, ob nicht eventuell die Industrie selber einen solchen Gewaltverein benötigte. Man weiss, jeder Gewaltackt ruft weitere Kontrollmacht hervor. Ist die Assoziation Tierschutz-Terrorist erst einmal in die Köpfen gebrannt, hat man Störefriede, seien sie noch so gewaltlos aber anders stark, natürlich per Gesetz im Würgegriff. Nun zu einer letzten Überlegung und ich wiederhole explizit, für mich "Null Tolleranz" für begangene Feuerlegung. Benannte Täter setzten mit Feuer zum Angriff an, gottlob war niemand im Haus. Und nun erlaube ich mir etwas ketzerisch zu werden. Exakt nach diesen Erkenntnisen müssten auch ganz andere Organisationen inklusive Militärs, welche reine Angriffskriege und listige Spielchen unter falscher Flagge betreiben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Hanne Müller


20. Oktober 2009

Die Werbe-Spots, welche die Fa. Frifag aus Märwil am Schweizer Frensehen ausstrahlt, lösen in mir jedes Mal unbändige Wut aus. Die Konsumenten so zu blenden, ist eine Frechheit. Die Küken, die da im Werbeblock mit jö wie herzig und so süess bestaunt werden und die im sauberen Stroh glücklich ihre Flügel schlagen, werden, wenn sie das falsche Geschlecht haben, sofort getötet, dann zu Tiermehl verarbeitet oder ganz portioniert in Plastiksäcken als Tierfutter verkauft. Ich habe so ein Sack tiefgefrohrener Eintagskücken gesehen und der Anbilck hat mich beelendet. Aber wenn ich dann frühmorgens mit meinem Hund unterwegs bin und wieder mal Zeuge sein muss, wie sie bei der Hühnerfarm die Schlachttiere für die Frifag wie Kartoffeln einsammeln und kistenweise stapeln und mit dem Hubstapler in den Lastwagen verfrachten, kommt mir der Gedanke, dass den Küken, welche gleich gettet werden, eigentlich einiges an Leiden erspart bleibt. Es ist für mich ein Paradebeispiel, wie respektlos und überheblich die Spezies Mensch sich gegenüber den anderen Lebewesen verhlt! Dann diese Verbrechen noch mit einem Werbespott "als Heile Welt" zu vermarkten, bringt mir die traurige Gewissheit, wie weit die Menschheit von Moral, Würde und Ethik entfernt ist.
Yvonne Nagel


26. Oktober 2009

Geschätzter Herr Kessler. Immer wieder schaue ich in Ihre Website rein und stosse dabei auf wertvolle Informationen, gute Gedanken, die einem veranlassen, das eigene Handeln zu überdenken und zu verändern. Gerade der Medienbeitrag von Peter Laternser zeigt auf, wie wichtig es in unserer Zeit ist, vieles kritisch zu hinterfragen und Missstände anzugehen. Und das öknnen Sie! Manchmal frage ich mich, wie Sie es aushalten, "verteufelt" wie P.L. es nennt, angeprangert, nicht ernst genommen zu werden. Es muss die Liebe zu den Tieren, zur Natur, zu einem gerechteren Leben sein.... Querdenker sind bitter nötig in unserer Gesellschaft! Es sollte mehr davon geben...sonst wird noch das Sprichwort wahr: Wer in der Demokratie schläft, erwacht in der Diktatur! Zu viele Tiere leiden bereits unter dem Diktat von Menschen, können nicht einmal ihren ureigensten Bedürfnissen nachkommen... und wenn man es hinterfragt, wird man als Extremist hingestellt. Extrem sind aber die Folgen unserer Lebensformen mit der jetzigen Tierhaltung und unser Umgang mit der Natur. Und dies werden wir in den nächsten Jahrzehnten vollumfänglich zu spüren bekommen, ob es den einen passt oder nicht.
Ihnen möchte ich zu Ihrem Durchhaltevermögen von über 20 Jahren von Herzen danken, ebenso auch Ihrer Crew, die Sie tatkräftig unterstützt.
Alles Liebe und Gute Gerda F


9. Dezember 2009

Gedanken zur Weihnachtszeit

Als bewusst lebender Mensch spüre ich - besonders in der Weihnachtszeit - das Bedürfnis, mich selbst und meine Mitmenschen daran zu erinnern, dass der Friede, den wir doch alle so sehnlich
anstreben, nicht erreicht werden kann, solange das Tierelend zum Himmel schreit.

Solange wir unsere lieben Mitgeschöpfe verachten, quälen, entwürdigen, missbrauchen, unterdrücken, massakrieren, ausbeuten und foltern, solange wird der Friede, den die Weihnachtszeit
verheisst, ausbleiben, weil der Friede mit der Gerechtigkeit und der so genannten Nächstenliebe unzertrennbar verbunden ist. Denn die Liebe zu unseren Nächsten beschränkt sich nicht nur auf  unsere Mitmenschen. Jeder, der das glaubt, der irrt sich und missachtet gleichzeitig das Fundament der kosmischen Gesetze, dieser ewigen, aus Harmonie und Liebe entspringenden Gerechtigkeit.
Die grösste Schuld, mit der sich die Menschheit belädt, ist meiner Meinung nach die Ungerechtigkeit und das Massenverbrechen gegenüber unseren wehrlosen und unschuldigen Mitgeschöpfen - den
Tieren, denn sie führt - gemäss dem Gesetz von Ursache und Wirkung, von Saat und Ernte -unweigerlich zu Ungerechtigkeit auch dem Menschen gegenüber.

Mir ist bewusst, dass die ungeheuerliche Ausbeutung der Tiere und der Natur eine der Hauptursachen allen Übels ist. Deshalb fühle ich mich verpflichtet, gegen die überall herrschende
Verlogenheit und Entwürdigung der Tiere mit Leib und Seele und mit Worten und Taten zu kämpfen. Die Schöpfung zu schützen ist, unsere Pflicht. Denn solange wir die Tiere der Tierquälerei und dem
Leiden ausliefern, machen wir uns indirekt oder direkt schuldig, (indem wir z.B. Tierquälerprodukte kaufen bzw. konsumieren).

Das Elend der Menschheit zeigt sich unumgänglich in der Qual der Tiere. Und solange die Grausamkeit ihnen gegenüber besteht, dauert auch das Leid der Menschen an, und weder kollektiver Frieden noch Glück werden auf der Erde zu finden sein.

Trotz allem Leiden bin ich davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und ich hoffe von ganzem Herzen, dass es uns Menschen gelingt, den Willen und den Bewusstseinszustand allumfassender Liebe und tiefen Friedens zu erlangen, um in Einklang mit der Schöpfung - mit den Mitmenschen, den Tieren und der Natur - in Frieden zu leben, bevor wir uns gegenseitig und den
wunderbaren Planeten, auf dem wir leben, zerstören!

Karin Z


11. Dezember 2009

Die richtigen Worte

Sehr geehrter Herr Kessler,
für ihre aufopfernde und hingebungsvolle Arbeit, mit der Sie seit Jahren die unsäglichen Missstände in der Tierhaltung und im Umgang mit Tieren aufdecken, möchte ich mich bei Ihnen von ganzem Herzen bedanken. Durch Ihre Arbeit und Ihre Publikationen, vor allem in den VgT-Nachrichten, bin ich mittlerweile ein überzeugter Veganer geworden. Es geht mir deswegen heute nicht besser, weil ich mich zwangsläufig auch viel mehr (täglich) mit dem Leid der Tiere und den damit verbundenen menschlichen Perversionen an diesen Geschöpfen auseinandersetze. Ich bewundere Ihre Beharrlichkeit, ihren Mut, dem geschriebenen Wort auch Taten folgen zu lassen. Ich bewundere Ihre Fähigkeit bei all diesem Elend mit dem Sie täglich konfrontiert sind, auch noch die richtigen Worte zu finden und im Sinne der leidgeprüften Tiere entsprechend pro-aktiv zu handeln.
Meine Hochachtung und mein uneingeschränkter Respekt gelten Menschen wie Ihnen, die ihre Zeit auf dieser Welt nutzen und sich zur Lebensaufgabe machen, solchen alleingelassenen Seelen zu ihrem Recht zu verhelfen und das ihnen zustehende artgerechte Lebensumfeld versuchen zu ermöglichen.
Lieber Herr Kessler - Ich wünsche Ihnen nicht frohe Festtage, weil genau solche Tage, wie wir sie leider wiederkehrend erleben müssen, das Leid dieser Tiere und dass damit verbundene (im Namen der Christlichkeit) blutige und sinnlose Gemetzel an diesen Geschöpfen einmal mehr in einen unermesslichen Wahnsinn gipfelt.
Den Glauben an Gott oder irgendetwas Allmächtiges das über uns wacht, habe ich schon lange verloren. Denn was wäre das für eine Macht, die es zulässt, dass eine Spezies alle anderen Geschöpfe dermassen unterwirft, tagtäglich millionenfach auf eine unerdenklich perverse Art und Weise quält, misshandelt und letztendlich auf die übelste Weise abschlachtet und womöglich noch mit einem heuchlerischen Tischgebet auffrisst. Das ist mit nichts auf dieser Welt oder irgendwo im endlosen Universum zu rechtfertigen, geschweige den zu tolerieren.
Ich wünsche Ihnen aber aus tiefster Überzeugung viel Kraft, Zuversicht, Mut, Ausdauer und nicht zuletzt Gesundheit, damit Sie auch weiterhin ihre Ziele mit ihrem unverkennbaren, unbestechlichen und ehrlichen Engagement verfolgen können.
Für mich ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, den VgT und sein damit verbundenes Engagement regelmässig finanziell zu Unterstützen, dessen dürfen Sie versichert sein.
Alles Gute und weiterhin viel Erfolg
Markus B


18. Dezember 2009

Gerade habe ich Ihr Plädoyer zum Schächtprozess gelesen und danke Ihnen einmal mehr für Ihr unerschütterliches Engagement gegen diese scheussliche, untolerierbare Grausamkeit! Es ist eine Schande, dass man mit dieser Anti-Rassismus-Gesetzgebung eine freie Meinungsäusserung zu unterdrücken versucht! Gerade gestern war ich an einem Weihnachtsessen als einziger Vegetarier. Alle ausser mir stürzten sich auf's Fleisch, ich kam mir vor wie ein Aussenstehender, der sich in einer fremden Realität bewegt. Was tue ich überhaupt hier, möchte ich mir dies antun? Diese Fleischesserei ist unselig. Ich bin dankbar, dass ich mich privat in einem vollstöndig fleischlosen Umfeld bewegen darf.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie nur das Beste und danke Ihnen für Ihr Engagement!
Andy K


18. Dezember 2009

Beim VgT ging eine Spende von 4000 Franken ein. Als Absender steht nur: "Weihnachtsmann"


19. Dezember 2009

Sehr hochachtungsvolles VgT-Team,
leider kann ich keinen so hohen Betrag von 4000.-Sfr. Spenden. Aber ich habe schon und werde auch weiterhin den VgT mit Spenden unterstützen. Denn Menschen wie Sie, die für eine gute Sache kämpfen und tagtäglich den Kopf im wahrsten Sinne des Wortes hinhalten, kann man gar nicht genug unterstützen. Es trauen sich nicht viele, AKTIV dieser Übermacht der fleischfressenden Gesellschaft, die Haltung und Tötung der Tiere verdrängt und ignoriert, Widerstand zu leisten.
Gruss von Georg


22. Dezember 2009

besten dank für ihre infos! [VN 09-4] der artikel über die machenschaften des beobachters fand ich am interessantesten! das sieht der zeitschrift wieder einmal ähnlich - dinge zu verdrehen oder wichtige sachen unerwähnt zu lassen! ich bin froh, dass ich seinerzeit das abo gekündigt habe. und meine eier kaufe ich nur bei meinem ex-nachbar ein.
freundliche grüsse, ihre gabriela l.


25. Dezember 2009

Ein vom Anzeiger von Uster abgelehnter Leserbrief (Der Redaktor wird wohl ein rücksichtsloser Fleischfresser sein, der die Wahrheit nicht gerne hört):

Weihnachten als Fest der Erlösung - für wen? Und wieder kommen die bedeutungsvollen Tage verknüpft irgendwie mit den grossen Worten "Erlösung", "Heil" und "Botschaft". Man kann die Frage aufwerfen, auf was sich wohl die edlen Ausdrücke beziehen sollen. Nun, es gibt viele Möglichkeiten, und im Zusammenhange mit unserer Wohlstandsgesellschaft und Emährungsgewohnheiten sei da genannt eine Produktgruppe der Schöpfung, welche vom anstehenden Christenfest gewaltig profitiert. Es sind dies die Krippentiere wie Esel, Kühe, Rinder, Schafe, auch viele andere Vierbeiner und noch manches dazu, was kreucht und fleucht. Um den kulinarischen Weihnachtsbedarf zu decken, werden nun besonders viele dieser Geschöpfe herumgekarrt, abgestochen, vergast oder sonst wie abgemurkst. Also werden sie erlöst aus ihrem Ghettodasein in Tierfabriken, geschundene Wesen ab Geburt, chemikalienverseucht, mit unnatürlichem Futter gestopft. Sie alle werden von ihren Leiden befreit werden ! Aus Urin -und Kotumgebung werden sie als Leichenteile aufsteigen, zu edlen Tischen und erwartungsvollen Weihnachtsäugelein tafelnder Edelmenschen. Die Erlösung ist vollzogen, grosser Gott wir loben dich! Aber alles nicht so schlimm, es gibt ja noch die Vergebung, und in einem Buch der Bücher heisst es in der Endung unter Sure 6, Vers 38: "Letztlich werden sie zu ihrem Herrn versammelt".
Rud.Bosshard, Ing., VoIketswil


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