22. November 2014

Flugblattaktionen des VgT in Bischofszell und Rorschacherberg:

Eine Stimme für die wehrlosen Kaninchen!

(S) Aktivisten des Verein gegen Tierfabriken haben am Samstagmorgen in Bischofszell und in Rorschacherberg Flyers verteilt, um die Bevölkerung dazu aufzurufen, die Kaninchenausstellungen zu boykottieren, welche der "Verein Kleintiere Sitter-Thur" und der "Kaninchen- und Gelfügelzüchterverein Rorschacherberg" dieses Wochenende durchführen. Dies, weil die grosse Mehrzahl der ausstellenden Kaninchenzüchter ihre Tiere immer noch lebenslänglich einzeln in kleinen Kästen halten, was für die Tiere eine grosse Qual ist.

Die Kaninchenzüchter verstossen dabei zwar nicht gegen die Tierschutzverordnung, weil die Einzel- und Kastenhaltung in der Schweiz leider immer noch erlaubt ist  - im Interesse der Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen zur Profitmaximierung möglichst billig auf engstem Raum halten will.

Beispielbild einer grausamen Kaninchenhaltung.
Ein langweiliges Leben in Einsamkeit und ohne die Möglichkeit, herumzurennen und Höhlen zu graben, etwas was diese neugierigen und lebhaften Tiere äusserst gerne tun.

Sämtliche Tierschutzvereine in der Schweiz sind sich einig darüber, dass die Käfig- und Kastenhaltung von Kaninchen nicht artgerecht ist. Kaninchen sind bewegungsfreudige und sehr soziale Tiere, die viel Beschäftigung, Auslauf und Artgenossen brauchen, um glücklich zu sein.
Auch das für den Tierschutzvollzug zuständige Bundesamt für Lebensmittelsicherheit- und Veterinärwesen (BLV) ist der Ansicht, dass das gesetzliche Minimum den Bedürfnissen der Tiere nicht gerecht wird. Es empfiehlt deshalb ebenfalls Gruppen- und Auslaufhaltung von Kaninchen - genau das, was auch der VgT schon lange fordert  http://www.vgt.ch/doc/kaninchen/index.htm

Kaninchen sind Gruppentiere und brauchen soziale Kontakte

Die Kaninchenzüchter nützen diesen Missstand in der Tierschutzverordnung für ihr Hobby skrupellos aus und geben den Besuchern der Kaninchenausstellungen dadurch ein schlechtes Vorbild. Der VgT wird deshalb die Öffentlichkeit weiterhin mit solchen Kampagnen darüber informieren, dass die Einzel- und Kastenhaltung von Kaninchen eine grobe Tierquälerei ist, die längst verboten gehört.

Die Kaninchen der ausstellenden Züchter können nicht für sich selber sprechen. Deshalb gaben die die VgT-Aktivisten den Tieren heute durch ihre Aktion eine Stimme!


 
Beispiel eines Flyers wie heute in Bischofszell und Rohrschacherberg von
VgT Aktivisten verteilt.

 


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