2. Dezember  2015

VgT unterstützt Referendum gegen
die Revision des Gewässerschutzgesetzes

(EK) Die laufende Revision des Gewässerschutzgesetzes will den kanalisierten Bächen und Flüssen wieder mehr natürlichen Freiraum geben und die Renaturierung fördern. Die Agro-Lobby versucht - wie immer mit Unterstützung der SVP und CVP - diese zeitgemässe Gesetzesrevision zu torpedieren - umwelt- und tierfeindlich wie immer. WWF und Fischer haben das Referendum angekündigt für den Fall, dass das Parlament die Gesetzesvorlage im Sinne der Agrolobby abschwächt. Der VgT wird gegebenenfalls das Referendum mit seinen Journalen (VgT-Nachrichten und Acusa-News, 35 000 Mitglieder und Abonnenten) unterstützen.

Um möglichst viele Subventionen zu kassieren, versucht die Agrolobby, den letzten Quadratmeter unüberbautes Land als Landwirtschaftsland zu nutzen - hauptsächlich für die Produktion von Tierfutter. Der Intensivackerbau für Tierfutter führt zu grossflächiger Zerstörung der Landschaft und Vergiftung der Umwelt, ganz besonders im Flachland mit Bächen und Flüssen.

Die Revision des Gewässerschutzgesetzes will bescheidene Landstreifen entlang der Gewässer vor Intensivbewirtschaftung schützen. Das liegt in hohem Masse im öffentlichen Interesse. Und das ist auch zukunftsgerichtet, denn dadurch, dass sich immer mehr Menschen vegan ernähren, werden in Zukunft weite Gebiete nicht mehr für die Nutztierhaltung benötigt und können wieder in einen naturnahen Zustand (gepflegte Naturlandschaft) zurückgeführt werden, weil für die pflanzliche Ernährung nur ein Bruchteil der Landwirtschaftsfläche benötigt wird, die für die Produktion tierischer Nahrungsmittel gebraucht wird.

In viel geringerer Zahl wird es auch in dieser naturnahen Landschaft Kühe, Schafe und Pferde geben, aber ohne dass sie ausgebeutet und ermordet werden - so wie heute auf immer mehr Lebens- und Gnadenhöfen (Beispiel). Bauern finden in dieser veganen Zukunft eine sinnvolle Beschäftigung als Landschafts- und Tierpfleger, statt Umweltvergifter und Tierausbeuter - und das zu einem Bruchteil der heutigen Landwirtschaftsubventionen: Besser, billiger, schöner, friedlicher.

Mehr über diese Vision in der neusten Ausgabe der VgT-Nachrichten (VN 15-4)


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