6. November 2003

Die Manipulationen der Tagesschau des Schweizer Staatsfernsehens

Die Tagesschau unterdrückt seit Jahren systematisch das ungeheure Massentierlend in den gesetzwidrigen, aber vom Staat geschützten und unterstützten Tier-KZs. Für dieses die Öffentlichkeit stark bewegende Thema hat man/frau im Studio Lutschenbach (so nannte Niklaus Meienberg das Leutschenbach-Studio von SF DRS) "keine Zeit", dafür aber - wie heute Abend wieder - einen ellenlangen, völlig irrelevanten Bericht über die spanische Prinzen-Hochzeit - reine Unterhaltung auf "Glückspost"-Niveau in der Tagesschau, während aktuelle Vorgänge von historischer Bedeugung wie das Massenverbrechen an den Nutztieren politisch-opportunistisch unterdrückt werden - exakt im Stil der früheren sowjetischen "Prawda". Geradezu stalinistisch auch die heutige Meldung über die erschreckende Entdeckung des Kantonsspitals Zürich, dass die Erreger des menschlichen Rinderwahnsinns (Creutzfeldt-Jakob-Prionen) auch im Muskelfleisch und damit überall im Körper, nicht nur in der Hirnmasse, wie bisher behauptet, vorkommen. Dazu der Tagesschau-Sprecher: "Noch kann man also Rindfleisch mit gutem Gewissen essen, aber die Ungewissheit bleibt." Was soll dieses sinnlose, nichtssagende Gequatsche in der Tagesschau? Damit sollen offensichtlich die Fleischfresser beruhigt werden ("Rindfleisch mit gutem Gewissen essen"), aber mit der Absicherung für den Fall, dass sich nach der langen Latenzeit (mehr als 10 Jahre) eine Katastrophe manifestieren sollte ("die Ungewissheit bleibt").

Die Prinzenhochzeit ist derart weltbewegend, dass zwei Stunden später in der Sendung 10vor10, wo die Schweizer Tier-KZs ebenfalls seit Jahren tabuisiert werden, nochmals darüber berichtet wurde. Seichtes Geplätscher vom Lutschenbach


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