11.  September 2000

Appenzellerk�serei Kohler in W�ngi: Es ist nicht alles Gold, was gl�nzt

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Die Appenzeller GmbH hat K�sermeister Kohler mit einem Goldvreneli als einen der zehn "bestfabrizierenden K�sereibetrieben" ausgezeichnet. Seine Schweinefabrik hingegen verdient die rote Karte. Der VgT hat wiederholt berichtet, unter welch tierqu�lerischen Bedingungen Kohler teilweise seine Mutterschweine h�lt: in nur gerade k�rpergrossen K�figen (sog Kastenst�nden), in denen sich die Tiere nicht einmal umdrehen k�nnen. In diesen K�figen liegen sie auf dem harten, einstreulosen Boden im eigenen Kot - auch das eine Vergewaltigung der elementaren Bed�rfnisse dieser Tiere, die nicht freiwillig in ihren Kot liegen w�rden, sondern, wenn sie k�nnen, Schlaf- und Kotplatz streng auseinanderhalten. Die Muttertiere sehen vor und neben sich nur immer Stangen. Die einzige Besch�ftigung dieser intelligenten Tiere, die viel Abwechslung und Besch�ftigungsm�glichkeiten br�uchten, ist: stereotyp und neurotisch verhaltensgest�rt an den K�figstangen herumbeissen:

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Viele Appenzellerk�sereien betreiben zur Verwertung der K�sereiabf�lle (Schotte) gr�ssliche Tierfabriken, wie anfangs dieses Jahres in einem grossen Bildbericht in den VgT-Nachrichten enth�llt wurde (im Internet unter www.vgt.ch/vn/0001/appenzeller.htm, wo auch Kohlers Tierfabrik abgebildet ist).

Kohler gl�nzt nun - als Werbegag f�r Appenzellerk�se - mit seiner Goldvreneli-Auszeichnung. Doch - wie Bert Brecht sagte - "die im Dunkeln sieht man nicht". Gut, dass es den VgT gibt!

Essen Sie nicht nur keine Fleisch, sondern auch weniger K�se - Ihrer Gesundheit und den Tieren zuliebe!

Erwin Kessler, Pr�sident Verein gegen Tierfabriken Schweiz VgT


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