9. Januar 2001

Leser-Erfolg der neuen VgT-Nachrichten mit einem Bericht �ber den Sch�chtprozess

von Erwin Kessler, Pr�sident VgT

Die neuen VgT-Nachrichten (Januar Ausgabe, Auflage 1 Million) mit einem grossen, illustrierten Bericht �ber den Sch�chtprozess, werden zur Zeit in den Kantonen ZH, TG, SG, BS und teilweise BE in alle Briefk�sten gestreut. Viele ermutigende Reaktionen und Spenden, teils ausdr�cklich "f�r den Sch�chtprozess" zeigen, dass diese Ausgabe gut ankommt und die Tabuisierung des Themas Sch�chten gebrochen ist; die Leute getrauen sich - anders als noch vor zwei Jahren - offen dazu Stellung zu nehmen.

Die in Basel erscheinende "J�dische Rundschau" hat dieser Ausgabe der VN einen kurzen "Kommentar" gewidmet, jedoch ohne auf den Inhalt sachlich einzugehen - hief�r w�rden die Argumente fehlen -, sondern einmal mehr mit dem stereotypen Antisemitismus-Vorwurf, der jedoch in den letzten Jahren derart missbraucht und abgen�tzt worden ist, dass er kaum mehr verf�ngt. Dass die j�dische Rundschau nur kurz auf diesen grossen Bericht �ber das Sch�chten eingegangen ist, anstatt des fr�her bei solchen Gelegenheiten �blichen grossen Geschreis, ist eines der vielen Anzeichen, dass j�dische Kreis realisiert haben, dass der st�ndige Missbrauch des Antisemitismus-Vorwurfes gegen alles, was j�dischen Kreisen nicht passt, langsam zu einem Bumerang wird und tats�chlich zu einer antisemitischen Haltung der Bev�lkerung f�hrt, wenn nicht endlich Vernunft, Ehrlichkeit und Anstand einkehrt im Umgang mit Gojims (Nicht-Juden), die laut Talmud dem Vieh gleichgestellt sind (was in Israel t�glich praktiziert wird).

Wirkliche Rassendiskriminierung besteht darin, dass Menschen f�r etwas verantwortlich gemacht werden, f�r das sie nichts k�nnen, insbesondere f�r ihre Hautfarbe und Abstammung. Das war das absolut verbrecherische an der nationalsozialistischen Verfolgung von sogenannten Nicht-Ariern (Zigeuner, Slaven, Juden). Ein Jude konnte lange aus dem Judentum austreten; das h�tte ihn nicht vor Verfolgung gesch�tzt; er wurde daf�r verantwortlich gemacht, dass seine Vorfahren Juden waren. Ebenso die Diskriminierung der arabischen B�rger Israels: sie sind B�rger zweiter Klasse und werden in vielen Lebensbereichen offen diskriminiert, nur wegen ihrer Abstammung (sieh dazu das Buch von Israel Shahak: "J�dische Geschichte - j�dische Religion").

Ganz anders die Situation beim Thema Sch�chten: Die j�dische Religion schreibt nicht vor, es m�sse (Sch�cht-)Fleisch gegessen werden; vegetarische Ern�hrung steht in vollkommenem Einklang mit der j�dischen Glaubenslehre. Jeder Jude, der die bestialische Sch�chttradition unterst�tzt, tut dies aus eigenem, freien Entschluss. Meine Kritik an diesem tierqu�lerischen Verhalten hat deshalb nicht das Geringste mit Rassendiskriminierung zu tun, und meine Verurteilung wegen angeblicher "Rassendiskriminierung" im Sch�chtprozess hat nichts mit "Rechtsprechung" zu tun, sondern stellt eine politische Repression mit dem Mittel von Willk�r-Justiz dar. Was es seit dem Mittelalter nicht mehr gab, gibt es jetzt wieder in der Schweiz: Zensur, verbotene B�cher, politisch Verfolgte und Gef�ngnis f�r unbequeme Kritiker, die wie in marxistischen Staaten als Verbrecher behandelt werden.

Nachdem mich die jahrelange politische Justizwillk�r - mit der Verurteilung zu einer unbedingten Gef�ngnisstrafe im Sch�chtprozess als H�hepunkt - nicht einzusch�chtern vermochte, wurde letztes Jahr die schweizerische Staatspost als politisches Mittel eingesetzt: Sie verweigerte die Austragung der (unadressierten) VgT-Zeitschriften. Nachdem die VN bereits von den privaten Verteilfirmen boykottiert wurden, hofften gewisse Kreise, die im Hintergrund die F�den ziehen, dem VgT mit Postzensur den Todesstoss versetzen zu k�nnen. Dass es dabei um blanke Willk�r und staatliche Repressionen gegen den VgT ging, war derart offensichtlich und im ganzen Land mit Befremden aufgenommen worden, dass die Post diese Zensur inzwischen wieder aufgehoben hat (siehe Postzensur-Prozess).

Was kommt als N�chstes? Realisieren die Machthabenden in diesem Land langsam, dass mit solchen Repressionen der VgT nicht zum Schweigen gebracht und das Massentierelend auf die Dauer nicht verschwiegen werden kann? Realisieren Regierung, Parlament und Justiz langsam auch, dass es total undemokratisch und kontraproduktiv ist, j�dischen Forderungen st�ndig mit Kniefall und Willf�hrigkeit zu begegnen? Es scheint so. Mit der Jahrtausendwende scheint auch eine politische Wende angebrochen zu sein, welche es erm�glicht, ohne staatliche Repressionen gegen Tierqu�lereien in der Schweiz - nicht nur im Ausland! - protestieren zu k�nnen - im Sinne des Menschenrechts auf freie Meinungs�usserung, diesem wichtigen Fundament jeder freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.


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