25. Juni 2001

Tier-Elend in Mammern endlich zu Ende

Landwirt Engel in Mammern TG hat - Gott und dem VgT sei's gedankt - keine K�he mehr. Jahrzehntelang verbrachten Engel's K�he fast ihr ganzes Leben an der Kette. Seit 1997 intervenierte der VgT immer wieder mit Anzeigen beim Thurgauer Veterin�ramt und machte diese Missst�nde und die Unt�tigkeit des Kantonstierarzt publik, worauf ein kleiner, selten ben�tzter Alibi-"Laufhof" eingez�unt wurde. Der damalige, inzwischen abgesetzte Thurgauer Kantonstierarzt N�geli dispensierte Engel dann sogar noch mit einer Sonderbewilligung ganz offiziell davon, den Kettenk�hen im Herbst den gesetzlich vorgeschriebenen regelm�ssigen Auslauf zu gew�hren, da Engel jammerte, er habe w�hrend der Obstzeit keine Zeit, die Stallt�re zu �ffnen, um die K�he in den Laufhof zu lassen. Hierauf erkl�rte VgT-Pr�sident Erwin Kessler N�gel formell den Krieg, worauf dieser zur�ckschrieb: "Sehr geehrter Herr Kessler, k�nnte es sein, dass Sie mich untersch�tzen?" Die kurze Antwort von Erwin Kessler: "Wir werden sehen, wer wen untersch�tzt...".

Appell zur Absetzung N�gelis.

Inzwischen ist N�geli vom Regierungsrat abgesetzt worden, da sein arrogantes Gehabe und seine Unf�higkeit nicht nur Tiersch�tzer, sondern auch Tier�rzte ver�rgert hatte.

Da es landesweit immer noch viel zu viele Landwirte gibt, welche die Auslaufvorschrift f�r Kettenk�he missachten, dies jedoch sogar f�r gutwillige Tierschutzinspektoren oft schwer zu beweisen ist, wird der VgT diesem Problem in den n�chsten Jahren besondere Aufmerksamkeit schenken und mit Inseratekampagnen die �ffentlichkeit zur Mitarbeit aufrufen: den K�hen und Rindern, die ihr Leben an der Kette verbringen kann nur geholfen werden, wenn Nachbarn die Zivilcourage haben, dies zu melden (wobei die leider h�ufigen anonymen Meldungen kaum ein Nutzen haben). Die geltenden Tierschutzvorschriften verlangen, dass angebundenes Rindvieh (K�he, Jungrinder, Munis) mindestens zweimal W�chentlich Auslauf erhalten. K�lber d�rfen nicht angebunden werden.


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