3.Mrz'98
Offener Brief an Post-Generaldirektor Rey


Die sterreichische und die deutsch Post lehnt die Befrderung lebender Tiere mit der Packetpost ab. Ein diesbezglicher Briefwechsel zwischen dem VgT und Ihnen, Herr Rey, fhrte nur zu billigen Ausflchten. Sie beharrten darauf, dass Ihnen die gesetzliche Grundlage fehle, um die Annahme lebender Tiere zu verweigern - offenbar eine Lge, denn wenig spter war es Ihnen pltzlich mglich, denPacketversand von Hunden und Katzen zu untersagen. Im brigen blieben Sie stur. Zudem sind Ihre neuen Vorschriften ausgeprgt rassistisch: Sie bewerten Lebewesen aufgrund von unqualifizerten Vorurteilen - ein typisches Merkmal der Rassendiskriminierung. So erlauben Sie die Pcklipostspedition weiterhin fr Ratten, Muse, Kaninchen, Hhner, Enten, Fische, Schildkrten etc. Fr diese Regelung gibt es keine objektive Rechtfertigung. Ratten zB sind hochintelligente, sensible Tiere, die in Schachteln gesperrt herumgeworfen nicht weniger Angst und Schrecken erleiden, als Hunde und Katzen. Die Unterscheidung basiert auf diskriminierenden Vorurteilen und auf einer sachlich ungerechtfertigten Geringschtzung von Nagern.

Da sich Ihre Arroganz und Rcksichtslosigkeit auch in Vetterliwirtschaft bemerkbar gemacht hat, deutet alles darauf hin, dass Sie nun endlich abgesetzt werden. Das ist gut.


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