30. Juni 1999

Bundesr�tin Dreifuss: mehr Verst�ndnis f�rs Fressen als f�r Sex 

von Erwin Kessler

Das wundert nicht, wenn man sie anschaut. Sie hat uns, die wir alle gezwungen werden, obligatorisch Krankenkassenbeitr�ge zu zahlen, auch noch dazu verurteilt, den Fresss�chtigen Schlankheits-Pillen zu finanzieren. Dagegen gehen die Sexs�chtigen, die auch noch bei schlappem Schwanz Sex im Kopf haben, leer aus; sie m�ssen ihr Wundermittelchen selbst berappen. Das st�rt mich nicht. Mich st�rt nur, dass es von einer dicklichen, unerotischen Bundesr�tin abh�ngt, welchen Wohlstandss�chtigen wir Symptombek�mpfungsmittelchen finanzieren m�ssen. 

Die Bundesr�tin Dreifuss ist uns wirklich nicht vom Himmel geschickt worden. Ob sie selber kam, von Gott oder vom Teufel geschickt wurde, kann ich hier nicht weiter �ffentlich diskutieren, denn wer in der Schweiz 2000 etwas politisch Unkorrektes sagt, landet rasch im Gef�ngnis. Soviel kann ich aber noch verraten: mit dem Himmel und mit dem Lieben Gott hat Dreifuss nichts zu tun; sie bezeichnet sich selbst als "konfessionslose" J�din. Was das ist, hat sie nicht gesagt, daf�r ist sie f�r die Aufhebung des Sch�chtverbotes: das grausame rituelle Schlachten von S�ugtieren bei vollem Bewusstsein, ohne Bet�ubung, findet sie eine Frage der religi�sen Toleranz. Sie, die Nicht-vom-Himmel-Geschickte, masse sich nicht an, schrieb sie uns w�rtlich, �ber etwas Religi�ses zu urteilen, das anderen wichtig sei und deshalb - so sinngem�ss weiter - akzeptiere sie auch das perverse Zu-Tode-Qu�len von Tieren, wenn das jemandem religi�s wichtig sei. Wir haben ihre Aussage hier etwas verallgmeinert, nicht auf Juden beschr�nkt, denn eine Bundesr�tin, die sich so sehr gegen Rassendiskriminierung stark macht, bevorzugt doch sicherlich nicht einseitig nur die Juden, welche eine bestialische Tradition pflegen. Unsere Frage, ob sie auch gegen�ber Menschenfressern so tolerant w�re, hat sie allerdings nicht beantwortet, daf�r bin ich wegen dieser Frage zu 45 Tagen Gef�ngnis unbedingt verurteilt worden! Warum religi�se Menschenfresserei weniger pervers als das grausame Sch�chten und der Vergleich deshalb unzul�ssig sein soll, haben mir die Richter bis heute nicht erkl�ren k�nnen. 

Aber sie sei auch f�r Tierschutz, sagt die Bundesr�tin, welche die Antirassismus-Kommission ins Leben gerufen hat und Sexpillen gegen�ber Fettpillen diskriminert. Vielleicht war es nur ein Versprecher und sie meinte Tiernutz statt Tierschutz. Das w�rde jedenfalls erkl�ren warum sie wenigstens eine der zwei ber�hmten Life-Style-Pillen kassenpflichtig erkl�rt hat: um das Schweizervolk "solidarisch" (ein Lieblingswort aus dem Dreifussschen Vokabular) die Tierversuche zahlen zu lassen, die f�r deren Entwicklung notwendig waren. Mit diesem Entscheid hat die nicht von Gott gesandte Bundesr�tin auch grad noch etwas f�r ihren Bruder getan, dem Tierexperimentator an der Uni Genf. Damit wollen wir nicht sagen, die sozialdemokratische Bundespr�identin k�nne Privatleben und Bundesratsamt nicht auseinanderhalten. Dass sie als Schwester eines Tierexperimentators den ihr unterstellten Nationalfonds grausame Tierversuche finanzieren l�sst und als J�din f�r die Aufhebung des Sch�chtverbotes eintritt, kann nur Zufall sein. 

Die Grausamkeit der f�r die Entwicklung von Xenical und Viagra durchgef�hrten Tierversuche wurde �brigens, als wir uns beim Bundesamt f�r Veterin�rwesen dnach erkundigten, sofort zum Staatsgeheimnis, pardon zum Amtsgeheimnis erkl�rt. 


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