6. November 1999

Deklarationspflicht f�r Hormonfleisch und Batterie-Eier - ein neues T�uschungsman�ver des Bundesrates

Seit vielen Jahren besteht die Forderung des Tier- und Konsumentenschutzes nach einem Importverbot f�r Batterie-Eier oder zumindest nach einer Deklaration. Der Bundesrat hat entsprechende Vorst�sse stets mit dem Hinweis auf die "Handelsfreiheit" abgelehnt. Mittlerweilen sind Batterie-Eier praktisch nur noch bei Denner erh�ltlich. Migros und Coop verkaufen keine mehr, da Tierqu�lereier von den Konsumenten nicht gefragt sind. Dies gilt allerdings nur f�r Schaleneier. In Fertigprodukten, wo es dem Konsument kaum auff�llt, verwenden Coop und Migros weiterhin (abgesehen vom Bio-Sortiment) K�figeier - ohne Deklaration. Rund die H�lfte des Ei-Konsums in der Schweiz sind importierte K�figkeier, die von der Nahrungsmittelindustrie verarbeitet und in Fertig-Produkte versteckt werden.

Nun kommt wie die alte Fasnacht der Bundesrat mit seiner "Innovation", einer Deklarationspflicht f�r Schaleneier, just in einem Zeitpupnkt, wo sich diese kaum mehr praktische Wirkung haben wird - nicht einmal bei Denner, weil dort vor allem Konsumenten einkaufen, die meistens sowieso kaum Deutsch lesen k�nnen.  Ausgeklammert von der Deklarationspflicht sind Ei-Zutaten in Fertigprodukten - weil sich dies praktisch auswirken w�rde!

Der staatliche Tier- und Konsumentenschutz in der Schweiz wird konstant so betrieben, dass der skrupellose Umgang mit Tieren und Konsumenten nicht beeinflusst wird, die �ffentlichkeit aber die Illusion hat, es werde etwas getan.

 

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