17. Februar 2010

Abzockerei mit Bio-Suisse-Produkten

Der "Kassensturz" vom 16. Februar 2010 deckte auf: Bio-Suisse zertifiziert produzierte Produkte dürfen bei Aldi und Lidl nicht mit dem Bio-Suisse-Label (Bio-Knospe) gekennzeichnet werden. Grund: Bio-Suisse will nicht, dass für Bio-Produkte der Markt spielen kann. Damit schützt Bio-Suisse die massiv überrissenen Preise für Bio-Produkte bei COOP. Die Produzenten haben nichts von dieser Preispolitik, auch die Konsumenten nichts. Im Gegenteil: Gutwillige Konsumenten, die verantwortungsvoll bereit sind, für ökologisch und tierfreundlich produzierte Produkte mehr zu bezahlen, werden schamlos mit überrissenen Preisen ausgenommen. Bio-Abzockerei.

Die Bio-Suisse-Präsidentin Regina Fuhrer begründet dies heuchlerisch damit, der Wert ökologisch produzierter Produkte müsse anerkannt werden; man wolle deshalb das Bioknospen-Label nicht bei Discountern.  Gut gebrüllt, Ziege! Die Produzenten haben nichts davon. Für sie macht es keinen Unterschied, ob sie Aldi, Lidl oder Coop beliefern. Der einzige Unterschied ist die unverschämte Gewinnmarge von Coop.  Bio-Abzockerei mit Unterstützung von Bio-Suisse.

Die tier- und konsumentenverachtende Einstellung von Bio-Suisse-Präsidentin Regina Fuhrer ist seit langem bekannt. Sie lässt sich fröhlich lachend mit enthornten Kühen abbilden. Diese Verstümmelung von Bio-Tieren untersützt sie genauso wie das grauenhafte betäubungslose Schlachten von Schafen, Kühen und Kälber.


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