18. Februar 2010

Tierverachtende WELTWOCHE-Redaktion

Offener Brief an Weltwoche-Verleger und -Chef-Redaktor Roger Köppel

Sehr geehrter Herr Köppel,

ich möchte Ihnen mal eine ganz grundsätzliche Frage stellen. Manche Ihrer Redaktoren finden es wichtiger, unterhaltsam zu schreiben und Alles und Jeden lächerlich zu machen, anstatt objektive Informationen zu vermitteln - was durchaus auch auf interessante Weise möglich wäre. Auf diese spezielle Weltwoche-Art wird auch über Tierschutzthemen geschrieben. Tierschutz kommt in der Weltwoche allerdings äusserst selten zur Sprache, was mit der unübersehbar tierverachtenden Mentalität Ihres Redaktionsteams, Sie eingeschlossen, zusammenhängen dürfte. Warum das so ist, wäre mal eine Reportage wert - Enthüllungsjournalismus der ganz besonderen Art, auf die Redaktion selber bezogen. Die Recherche zu diesem Thema sollte mit einer psychoanalytischen Durchleuchtung hres Teams beginnen. Finden Ihre Redaktions-Herrschaften Emotionen unmännlich, ebenso wie Mitleid mit Wehrlosen? Eine mögliche Antwort darauf war in der Weltwoche selber, vor Ihrer Zeit, zu lesen: Die Liebe zum Tier ist weiblich  (www.vgt.ch/news_bis2001/010322A.htm). Ihre Redaktion ist aber vorwiegend männlich.
Oder ist es ganz einfach nur, weil Wirtschaftsfreiheit offensichtlich zu oberst in Ihrer menschlichen Werteskala steht?

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken Schweiz VgT

 

Mehr zur notorischen Tierschutzfeindlichkeit der  WELTWOCHE: www.vgt.ch/doc/weltwoche


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