11. November 2010

Die Fleischfresser der NZZ wollen nicht in's Tibits

Tibits-Anhänger - und davon gibt es in der Stadt Zürich viele - freuts, dass das NZZ-Bistro jüngst zum neuen Tibits-Ableger umfunktioniert wurde. Endlich noch ein zusätzliches vegetarisches Lokal im Zürcher Seefeld, wo man mittags und abends seinen Hunger stilvoll stillen kann.

Nun sollte man meinen, dass auch die feinen Damen und Herren der Zürcher Falkenstrasse das neue Tibits schätzen würden. Weit gefehlt. Im Verlagshaus der Neuen Zürcher Zeitung grassiert ein Anti-Tibits-Feldzug. Der Unmut darüber, dass die NZZ einfach ihre Personalkantine für gutes Geld an die drei Tibits-Gründer und Brüder Reto, Christian und Daniel Frei verhökern, ist gross. Im NZZ-Blog «Yammer» ärgern sich die NZZ-Mitarbeiter vor allem darüber, dass ihnen die verantwortlichen Herren der NZZ keine passende Alternative zum NZZ-Bistro ermöglicht haben.

Die «Fleischtiger» der NZZ, und davon scheint es an der Falkenstrasse viele zu geben, pilgern deshalb zurzeit mittags in Rudeln zum Vorderen Sternen, wo es bekanntlich die beste Bratwurst der Stadt gibt, und andere bevölkern den Migros Take-away, wo sie sich mit Süssigkeit vollschlagen.

Nur, das neue Tibits wird von den NZZ-Mitarbeitern mit System gemieden. So lange, das hört man vom Flurfunk, bis es im Tibits etwas Fleischähnliches zu essen gibt. Noch ist das nicht passiert... Nur gut, dass die NZZ-Mitarbeiter im Tibits wenigstens 15 Prozent Rabatt haben. Aber nur für ein Jahr.

Die «Fleischtiger» der NZZ sind wirklich zu bedauern.

Quelle: kleinreport vom 7. November 2010


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