4. Juni 2012

Tierquälerische Hälterung von lebenden Hummern im Ristorante Al Torchio in Ascona!

Sagen Sie nein zu solcher Tierquälerei - meiden Sie das Restaurant der Familie Di Rosa

Der Leidensweg der Hummer dauert monatelang. Sie werden nach dem Fang nicht getötet, sondern müssen - um frisch zu bleiben - den Konsumenten lebend erreichen. Um während des ganzen Jahres stets frische Hummer zur Verfügung zu haben, werden sie lebend in tierquälerischen Hälteranlagen gelagert. Das sind kleine, schubladenartige Fächer, in denen die Tiere einzeln mit zusammengebundenen Scheren liegen und mit Wasser berieselt werden. So bleiben sie monatelang bewegungslos eingesperrt und werden um die Welt transportiert. Haben sie die ganze Tortur bis dann überlebt, werden sie in Viviers - wie im Restaurant Al Torchio - zwischengelagert, bis sie lebend zerschnitten oder noch ganz ins kochende Wasser gestossen werden.

Hummer sind hochentwickelte Lebewesen. Sie haben eine lange Kindheit und können bis zu hundert Jahre alt werden. Sie gebrauchen komplizierte Signale, um ihr soziales Beziehungsnetz zu erforschen und flirten mit ihren Fühlern. Ihre Schwangerschaft dauert wie beim Menschen neun Monate. Einige sind Rechtshänder, andere Linkshänder. Sie wandern gerne und weit - über 150 km pro Jahr. Ihre Verständigung ist hochentwickelt.
Hummer sind fähig, zu fühlen, zu schmecken und Meeresströmungen zu erkennen. Fühler, Beine, Mund und Panzeroberfläche sind mit feinen Chemorezeptoren bedeckt. Bei ihrem Fang und Transport werden sie lebend achtlos aufeinandergeschichtet, herumgeworfen, auf Förderbändern maschinell sortiert oder in Eis gepackt.

Obwohl ihre Entwicklungsgeschichte auf über 100 Mio Jahre zurückgeht,  überlebt nur 1 Promille den tödlichsten Räuber: den Menschen.
Jährlich gehen über 50'000 Fallen verloren - die Hummer werden lebendig begraben, sterben langsam einen qualvollen Tod - eingeschlossen in den Fangkisten auf dem Meeresboden.

Im Sommer wird der Markt mit Hummer überschwemmt, die Preise sinken. Die Hummer werden in Kisten verpackt, mit Eis bedeckt und zu grossen Salzwasserbecken (bis zu 75'000 Hummer fassend) transportiert. Die Tiere verletzen sich in dieser Massentierhaltung gegenseitig und stecken sich mit Krankheiten an. Sie erhalten Fischabfälle und spezielles Futter. Einigem Futter sind Antibiotika und Medikamente gleich beigemischt (sog. Medizinalfutter mit der Aufschrift: "Warnung - Futter nicht verwenden kurz vor dem Verkauf"). Die Massen-Hummerhaltung in solchen Salzwasserbecken bringt eine grosse Verschmutzung mit sich und birgt eine grosse Seuchengefahr. Abhilfe schafft die Chemie mit Desinfektionsmitteln.

Wer Hummer isst, ist mitverantwortlich für das Leerfischen der Meere mit all seinen negativen Konsequenzen, ist verantwortlich für grosse Umweltverschmutzung und für millionenfaches Tierelend.

Video über Hummerfang 

Weitere Infos über Krebse und Hummer

Adresse des Tierquälers:
Ristorante Al Torchio
Famiglia A. Di Rosa
Contrada Maggiore 1
6612 Ascona
Tel. 091 791 71 26

 


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