27. Oktober 2013

Nachtrag vom 5. Dezember 2015:
ERFOLG: Pachtvertrag auf April 2016 gekündigt - Schluss mit diesem Tier-KZ

Tierquälerische Käfigkaninchenhaltung von Edgar Rickenbach in Frauenfeld auf Areal der Schulgemeinde

Einsam und allein: Unschuldig in qualvoller Isolationshaft:

Kaninchen sind sozial lebende, neugierige und bewegungsfreudige Tiere, die auch gerne Höhlen graben. Wer sie in solche kleine Kästen sperrt ist gefühllos und hat kein Herz - auch wenn diese Tierquälerei in der Tierschutzverordnung des Bundesrates leider immer noch erlaubt ist - im Interesse der Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen zur Profitmaximierung möglichst billig auf engstem Raum halten will.  

"Hinaus, hinaus zum Spielen und Springen" - aber es geht nicht. Dieser Wunsch wird im ganzen Leben dieser unschuldigen, wehrlosen Geschöpfe nie erfüllt. Lebenslänglich in einer winzigen Gefängniszelle:

Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass die Käfig- und Kastenhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden sollte.

Mehr Kaninchen-Informationen 

Die Schulgemeinde Frauenfeld unterstützt diese Tierquälerei, indem sie hiefür ihr Land zur Verfügung stellt. Was für ein rückständiger Geist einer Schule, die Kinder zu verantwortungsvollen, sozialen Menschen erziehen soll! 

Das ist sein Kaninchengefängnis an der Ecke Zürcherstrasse/ Müheltobelstrasse, Blick von der Mühletobelstrasse (Schopf in Bildmitte):






Andreas Wirth (SVP), Präsident Schulverwaltung

Wirth gehört der SVP an und kandidierte im Frühling 2015 als Stadtpräsident von Frauenfeld, wurde aber am 8. März 2015 deutlich nicht gewählt. Der VgT hatte zur Nicht-Wahl aufgerufen. Der VgT bedankte sich bei der Frauenfelder Bevölkerung mit folgenden Worten:

 Danke für die Nichtwahl des Tierverachters

Wir bedanken uns bei der Frauenfelder Bevölkerung für die Nicht-Wahl von Andreas Wirt, der durch seine tierverachtende Mentalität aufgefallen ist. Wir hoffen, dass er bei nächster Gelegenheit auch als Präsident der Frauenfelder Schulgemeinden nicht mehr gewählt wird. In dieser Eigenschaft stellt er einem Käfigkaninchenzüchter Land der Schulgemeinde für das tierquälerische Hobby zur Verfügung - gar nicht vorbildlich für die Schüler. Kaltherzigkeit gegenüber unschuldig und wehrlos Leidenden ist keine gute Charaktereigenschaft, schon gar nicht bei einem Schulgemeinde-Präsidenten.

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken Schweiz VgT.ch

Wirth weigerte sich als Präsident der Schulverwaltung, dem VgT bekannt zu geben, wann die nächsten Wahlen der Schulbehörden stattfinden - um die geplante Abwahlkampagne des VgT zu erschweren. Er wies auch die ihm unterstellte Schulverwaltung an, dem VgT keine diesbezügliche Auskunft zu erteilen. Am 9. April 2015 reichte der VgT deshalb eine Strafanzeige wegen Amtsmissbrauch gegen Schulpräsident Andreas Wirth ein. Die Staatsanwaltschaft deckte Wirth mit einer Nichtanhandnahmeverfügung mit der Begründung, der Termin für die nächsten Wahlen stehe noch gar nicht fest.  

Nach meiner Auffassung ist diese Begründung haltlos. Wirth hätte wenigstens mitteilen müssen, dass die nächsten Wahlen im Jahr 2017 stattfinden (dies kann der Verfügung der StA entnommen werden); der VgT hat nicht nach einem genauen Datum gefragt, sondern wann die nächsten Wahlen stattfinden. Indem Wirth seinen Untergebenen der Schulverwaltung untersagt hat, dem VgT pflichtgemäss diese Auskunft zu geben, um dem VgT die Planung der Abwahlkampagne gegen ihn zu erschweren, hat er sein Amt missbraucht, um sich selber einen ungerechtfertigten Vorteil zu verschaffen, ein klassischer Fall von Amtsmissbrauch.
Erwin Kessler

Beschwerde an das Obergericht gegen die Nichtanhandnahmeverfügung.
Irrtümlich leider Beschwerdefrist verpasst, so dass das Obergericht nicht darauf eintreten konnte.
Wirth hat Glück gehabt - diesmal. Wir bleiben dran!

 

Medienspiegel:

Martin Wirth als Stadtpräsidente für Frauenfeld nicht geeignet, Thurgauer Zeitung 18. Februar 2015

ERFOLG: Ende der Kaninchenzucht auf Gelände der Schule Frauenfeld, Thurgauer Zeitung 2. Dezember 2015


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