1. Dezember 2013, letztmals ergänzt am 27. Oktober 2014

Christliche Heuchler:

Käfigkaninchenhaltung von
Familie Richard und Familie Stiegler
in Lengwil-Oberhofen/TG

Die Kaninchen der Familie Richard und der Familie Stiegler leben lebenslänglich in einer engen Gefängniszelle. Auslauf gibt es höchstens mal, wenn die Tiere gemistet werden.

links Familie Richard -  rechts Familie Stiegler

Kaninchen sind sozial lebende, neugiere und bewegungsfreudige Tiere, die auch gerne Höhlen graben. Wer sie in solche kleine Kästen sperrt, ist gefühllos und hat kein Herz - auch wenn diese Tierquälerei in der Tierschutzverordnung des Bundesrates leider immer noch erlaubt ist - im Interesse der Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen zur Profitmaximierung möglichst billig auf engstem Raum halten will.

Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass die Käfig- und Kastenhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden müsste.  

Kaninchen-Informationen

Die beiden Familien selbst wohnen ein bisschen luxuriöser. Platz hätte es genug für ein Kaninchengehege mit Auslauf, wird den Tieren aber nicht gegönnt:

Früherziehung zur Tierquälerei: Familie Richard hat Kinder. Tierschützer konnten beobachten, wie diese im Garten Bälle nach den Kaninchen warfen, während die Mutter die Tiere mistete. Kaninchen sind empfindsame Lebewesen, keine Spielzeuge!

Holger Stiegler ist Präsident der Evangelischen Kirchenvorsteherschaft Lengwil. (Oberhofen gehört zur politischen Gemeinde Lengwil). Dass er seine Kaninchen unschuldig lebenslänglich einsperrt, ist alles andere als christlich!

Am 29. Dezember 2013 fand vor der Kirche Lengwil-Oberhofen eine bewilligte Kundgebung des VgT statt. Die evangelische Kirchgemeinde Lengwil-Oberhofen hatte den Gottesdienst vom 29. Dezember nach Bekanntwerden der geplanten Kundgebung von Illighausen nach Oberhofen verlegt. Der VgT merkte das aber rechtzeitig.

Richard und Stiegler haben vor Veröffentlichung dieses Berichtes Gelegenheit erhalten, bis zum 29. November 2013 Stellung zu nehmen; sie haben davon keinen Gebrauch gemacht

Adressen:

Familie
Samuel und Iris Richard
Storchenacker 6
8574 Lengwil-Oberhofen
Tel Nr 071 670 01 91
Samuel Richard storchenacker6@gmx.ch
Iris Richard info@spielgruppe-windraedli.ch

und

Familie
Holger und Maja Stiegler
Storchenacker 8
8574 Lengwil-Oberhofen
Tel P 071 672 82 03, holger.stiegler@gmx.ch
G 071 644 86 44 - Belimed Sauter AG (Medizinische Apparate und Anlagen), Sulgen
info@belimed-sauter.ch   info@belimed.ch  info.sulgen@belimed.com 

Diese Täter werden von einer moralischen Mittäterin gedeckt:
Magrit Gerber-Frei, Hauptstrasse 27, 8574 Oberhofen, Tel 071 688 35 54

 

Am Sonntag, den 29. Dezember 2013, führte der VgT vor dem Gottesdienst in der Kirche Oberhofen, wo Stiegler Kirchenpräsident ist, eine Kundgebung durch. Fotogalerie.

Impressionen und Nachgedanken von Dr Erwin Kessler, Präsident VgT:

Nur rund 5 Personen besuchten den Gottesdienst - der Pfarrer kann einem leid tun, fast wie die Kaninchen. Aber dass eine Kirchgemeinde mit einem solchen Präsidenten ins Wachkoma abgerutscht ist, erstaunt nicht sonderlich.
An der Kundgebung hat sich gezeigt, dass angesichts von Protesten gegen Tierquälerei den Kopf zu schütteln und den Vogel zu zeigen auch in Oberhofen eine unter Kirchen-Christen verbreitete Verhaltensweise ist, weil es ja "nur" um Tiere geht. Auch das Lügen ist eine auch unter Christen verbreitete Untugend. So behauptete eine der Kirchgängerin verlogen, Stieglers Kaninchen hätten den ganzen Sommer Auslauf. (Nur nebenbei: wir wünschen dieser gläubigen Dame, mal ein Winterhalbjahr in einem engen Käfig zu verbringen, bewegungslos, zu Tode gelangweilt, von der Aussenwelt und der Natur tagein-tagaus immer nur den stets gleichen engen Blickwinkel durch ein Gitter hindurch sehen zu können, nur immer da hocken, apathisch, einsam, unschuldig eingesperrt. Was? Die Kaninchen sind sich nichts anderes gewohnt? Das dümmste aller dummen Argumente der Ignoranten und tierverachtenden Egoisten. An die dauernde Unterdrückung angeborener Bedürfnis können sich andere Säugetiere genauso wenig jemals gewöhnen wie das Säugetier Mensch. Apathie, eine schwere psychische Störung ist die Folge, welche Ignoranten gerne mit "Zahmheit" verwechseln. Kaninchen, die sich wie Plüschtiere herumtragen und hinsetzen lassen - wie praktisch alle Käfigkaninchen - sind nicht zahm, sondern apathisch, dh gewaltsam psychisch krank gemacht. Folteropfer christlicher Nächstenliebe.

Der folgende Typ ist mit seinem dunkelgrünen Opel, TG 91841, bei der Kundgebung vorbeigefahren und hat den Teilnehmern dieser bewilligten, friedlichen Kundgebung den Vogel gezeigt, anstatt wie andere Passanten auch, das Gespräch zu suchen: Bruno Schnyder, Kantonspolizist (Seepolizei), wohnhaft an der Kirchstrasse 12 in Oberhofen, Tel 071 688 12 25.


Bruno Schnyder

Mit Strafbefehl vom 4. April 2014 wurde er von der Staatsanwaltschaft Frauenfeld (zuständig für Strafverfahren gegen Beamte) wegen Beschimpfung zu einer bedingten Geldstrafe von 5 Tagessätzen sowie zu einer Busse von 300 Franken verurteilt. Inklusive Verfahrenskosten kostet ihn sein Fehlverhalten neben allen Umtrieben 1'600 Franken. Die Verurteilung ist inzwischen rechtskräftig. 
Bei der Einvernahme vor der Staatsanwaltschaft wurde das aggressive Gewaltpotential dieses Polizeibeamten sichtbar, als er auf die Frage, warum er nicht ausgestiegen und mit den friedlichen Demonstranten diskutiert habe wie andere Zuschauer, antwortet: "Dann wäre es vielleicht anders herausgekommen...", womit er - vor dem Hintergrund der Wut, die er zuvor gegen den VgT geäussert hatte - offensichtlich meinte, er wäre wahrscheinlich tätlich geworden.
Es stellt sich im öffentlichen Interesse an einem korrekten Polizeikorps die Frage, ob ein solcher Typ die nötigen charakterlichen Voraussetzungen für den verantwortungsvollen Job eines Kantonspolizisten erfüllt.

 

Aufnahme vom 14. April 2014: Kaninchenkasten des christlichen Heuchlers Richard

 

Aufnahme vom 26. Oktober 2014:

Stiegler hat den Kaninchenkasten durch einen kleinen Stall mit Mini-Geheglein ersetzt. Mehr gönnt dieser er seinen unschuldigen Gefängnis-Opfern nicht, obwohl er genug Land hat:

 

Medienspiegel

VgT plant Demo in Lengwil-Oberhofen, Thurgauer Zeitung 18. Dezember 2013 

Demo gegen christlichen Kaninchenquäler in Lengwil-Oberhofen, Leserbriefe von Claudia und Renato, Thurgauer Zeitung 20. Dezember 2013

Kundgebung gegen christliche Kaninchenquäler in Oberhofen/TG, Thurgauer Zeitung 30. Dezember 2013
Demo interessierte mehr als Gottesdienst, Thurgauer Zeitung 9. Januar 2014

Anzeige wegen Beschimpfung (Vogel zeigen), Thurgauer Zeitung 3. Januar 2014

Besser informieren?, Thurgauer Zeitung 3. Januar 2014
Entgegnung dazu, Thurgauer Zeitung 10. Januar 2014


Kaninchen-Demo in Lengwil: Den Vogel zeigen kostet einen Thurgauer Polizisten 1400 Fr, St Galler Tagblatt/Thurg Z, 14. Mai 2014

Vogel zeigen: Es geht um eine ernste Sache, Leserbrief von Renato Werndli, St Galler Tagblatt/Thurg Z, 17. Mai 2014

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