26. Mai 2014
Nachtrag vom 23. Oktober 2014:
ERFOLG - Keine Kaninchen mehr, Ställe abgebaut!
(cz) Seit Jahren hält Erich Sätteli seine Kaninchen in einem mehrstöckigen Kastenstall, obwohl er Fläche genug zur Verfügung hätte, um sie artgerecht zu halten - und Schutz vor der prallen Sonne gibt es auch nicht, wie auf dem Foto zu sehen ist:
Im Sommer lässt Sätteli die Kaninchen auf einem mit Gras
bewachsenen Hang beim
EFH in einen verschieblichen Mini-Auslauf von schätzungsweise
nur 1 m2
Fläche. Darin befinden sich manchmal bis zu 10 Tiere und noch mehr. Auch
der Boden des dreieckigen Geheges ist mit Drahtgeflecht ausgespannt, so
dass die Kaninchen nur schlecht das Gras unter ihren Pfoten fressen
können. Ihr angeborener Trieb, im Erdboden zu scharren und zu graben
wird brutal unterdrückt.
Und da das kleine Drahtgehege an der Hanglage liegt, "stapeln" sich manchmal die Tiere aufeinander, weil sie wegen der Schräglage aufeinanderrutschen.
Wenn es heiss ist, wird nur ein alter Sack über das kleine Gehege gelegt:
Wie Beobachter berichteten ist auch Sättelis Vorgehen beim
"Uebersiedeln" vom Kastenstall-Gefängnis ins Mini-Gehege rücksichts- und
herzlos: Sätteli packt die Tiere und steckt sie - übereinander geworfen!
- in einen Kübel. Wenn alle Tiere drin sind, wird der Kübel zum
Dreieckgehege getragen und dort "ausgeleert".
Auf der folgenden Foto ist eine Holzkiste zu sehen, beschwert mit einem
Stein. Auch darunter befinden sich Kaninchen:
Kaninchen sind sozial lebende, neugierige und bewegungsfreudige Tiere, die auch gerne Höhlen graben. Sie brauchen viel Platz. Wer sie in solche kleine Kästen sperrt, ist gefühllos und hat kein Herz - auch wenn diese Tierquälerei in der Tierschutzverordnung des Bundesrates leider immer noch erlaubt ist - im Interesse der Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen zur Profitmaximierung möglichst billig auf engstem Raum halten will.
Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass die Käfig- und Kastenhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden müsste.
Erich Sätteli selbst wohnt wesenlicht grosszügiger,
ganz im Gegensatz zu den armen
Kaninchen-Opfer
(das Kaninchen-Gefängnis ist direkt neben der Strassenlampe an der
Hauswand zu sehen):
(E) Nach der Veröffentlichung dieses Berichtes behauptete Sätteli gegenüber einer empörten Anruferin am Telefon, seine Kaninchenhaltung sei vom Gemeindepräsidenten begutachtet und als gut befunden worden. Erkundigungen des VgT haben ergeben, dass das eine frei erfundene Schutzbehauptung war. Es ist eine konstante Erfahrung, dass Verlogenheit und Tierquälerei sehr oft Hand in Hand gehen; es handelt sich um ähnliche Charaktermängel.