22. Mai 2014
(P) In grausamer Einzelhaltung vegetieren Ochsners Kaninchen dahin ohne einmal einen Sprung auf einer grünen Wiese machen zu können. Die Kaninchen haben keinen Sozialkontakt, obwohl sie Gruppentiere sind. Sie können keine Höhlen graben und keine Äste abknabbern. Öde Einsamkeit und Langeweile - ein Leben lang! Verschachert wie alter Plastik oder sonstiger Ramsch - werden diese sensiblen, neugierigen, sonst so lebensfrohen Tiere zur Ware degradiert.
Kaninchen sind sozial lebende, neugierige und bewegungsfreudige Tiere. Wer sie in solche kleine Kästen sperrt ist gefühllos und hat kein Herz - auch wenn diese Tierquälerei in der Tierschutzverordnung des Bundesrates leider immer noch erlaubt ist - im Interesse der Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen zur Profitmaximierung möglichst billig auf engstem Raum halten will.
Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass die Käfig- und Kastenhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden sollte.
Dass Käfig-Kaninchenhaltung eine Tierquälerei ist, weiss heute jeder, der hie und da mal eine gute Zeitung liest und nicht ein verschlossenes Herz aus Stein hat. Diese anspruchsvollen Tiere sind weder Streicheltiere noch Ausstellungsobjekte!
Nachdem der VgT Ochsner einen Brief zur Stellungnahme gesandt hatte, schrieb dieser in einem Mail zurück, dass die zwei Kaninchen in den nächsten Tagen getötet würden und die "Angelegenheit" damit erledigt sei.
Dass Tierquäler gerne lügen ist dem VgT schon längst bekannt. Beim Überprüfen stellten wir dann auch fest, dass Ochsner trotzdem noch - oder wieder - mindestens ein Kaninchen hat:
Das Leiden ist nicht weniger gross, auch wenn es sich "nur" um ein oder zwei Kaninchen handelt.
Alois Ochsner (-Kündig)
Garage und Gewächshausbau
Greestrasse 10
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