....... September  2015

"Der Landbote" Winterthur bietet Plattform für anonyme Verleumdungskampagne

Der Landbote gehört zum Tamedia-Verlag. Trotz anwaltlicher Abmahnung seitens des VgT, also mit Wissen und Willen der Chefredaktion, bot das Blatt der anonym-mafiosen Hetz- und Hass-Gruppe INDYVEGAN eine Plattform für die Hetzkampagne gegen den VgT, SwissVeg und UL und alle, die ihrer Boykottaufforderung gegen die Veganmania nicht folgten.

Am 8. September reichte der VgT dem Schweizer Presserat folgende Beschwerde ein:

Beschwerde gegen die Winterthurer Zeitung "Der Landbote"

Am 4. September 2015 veröffentlichte der Landbote unter dem Titel "Umstrittene Aussteller am Veganerfest" (Beilage 1) einen Bericht über eine Hetz- und Verleumdungskampagne gegen das beliebte, seit einigen Jahren traditionelle Winterthurer Strassenfest VEGANMANIA (www.veganmania.ch). Drahtzieher war die anonym-mafios organisierte deutsche Gruppe INDYVEGAN, die nichts anderes tut, als Hetzkampagnen zu führen (www.vgt.ch/doc/linksextreme).  

 Nachdem der Veganmania-Veranstalter (SwissVeg) sich weigerte, den VgT und andere angemeldete Teilnehmer auszuschliessen, wurden sämtliche Aussteller anonym unter Druck gesetzt, die Veranstaltung zu boykottieren. Nur vereinzelte beugten sich diesem Druck. Die Veranstaltung wurde wie jedes Jahr zu einem schönen Erfolg.

 Jeder anständige erwachsene Mensch schenkt anonymen Verleumdungen im vornherein keine Beachtung. Nicht so der sensationsgeile Landbote.

 Zur Herkunft seiner Informationen verweist der Landbote in einem Kasten zum Artikel ausdrücklich auf die anonyme INDYVEGAN. Als Feigenblatt für dieses journalistisch bedenkliche Verhalten gibt der Landbote an, eine andere anonyme Quelle gestehe der anonymen Indyvegan saubere Recherchiermethoden zu.

 Dass einige wenige Aussteller der anonymen, aggressiven Boykottaufforderung gefolgt sind, rechtfertigt es nach unserer Überzeugung ethisch nicht, die anonyme Verleumdungen weiter zu verbreiten und ihnen damit eine Wirkung zu geben, die sie in ihrer Anonymität ohne eine mediale Verstärkung nicht erzielen könnten. Zumindest hätte - wenn schon - ohne explizite Weiterverbreitung der ehrverletzenden Anschuldigungen darüber berichtet werden können. Anonyme Verleumdungen können nach unserer Auffassung keinen Rechtfertigungsgrund sein, eine Vorstrafe aus dem letzten Jahrhundert aufzuwärmen, die längst aus dem Strafregister gelöscht ist und nicht mehr vorgehalten werden darf.

 

Die Chefredaktion des Landboten war durch eine schriftliche Abmahnung des VgT (Beilagen 2 bis 4) direkt in die Sache involviert; es ist kein Ausrutscher eines einzelnen Journalisten.

Es passt zu diesen journalistischen Machenschaften, dass ein Leserbrief der Vizepräsidentin des VgT (Beilage 5) sowie mindestens noch ein anderer Leserbrief, von dem wir gehört haben, vom Landboten unterdrückt wurden - auch wenn eine Veröffentlichungspflicht nicht bestand.

Wir ersuchen Sie zu prüfen, ob solcher Journalismus mit der Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalisten und den Richtlinien dazu vereinbar ist und warten gespannt auf Ihren erhellenden Entscheid.

Mit freundlichen Grüssen
Dr Erwin Kessler, Präsident VgT

  

Kritische Leserbriefe (von denen wir erfahren haben) unterdrückte der Landbote, so wie der folgende Leserbrief der Vizepräsidentin des VgT:

 Fiese Hetzkampagne spaltet Tierschutz

Die verleumderische Hetzkampagne gegen den VgT, welche zur Zeit von der anonymen Gruppe "Indyvegan" geführt und von einigen wenigen Tierrechtsgruppen wie Tier im Fokus und der Veganen Gesellschaft Schweiz unterstützt wird, ist politischer Natur. Die angeblich "antisemitischen Äusserungen" von Erwin Kessler sind über 15 Jahre alt und wurden in Verbindung mit dem - zum Glück erfolgreichen - Kampf gegen die Aufhebung des Schächtverbots in der Schweiz gemacht. Es gibt keinen Anlass, sie nach so langer Zeit wieder hervorzukramen und dem Verein gegen Tierfabriken vorzuhalten. Die eigentliche Motivation von Indyvegan und ihrer Unterstützer ist, die Tierrechtsszene immer mehr zu einer linkspolitischen Bewegung werden zu lassen. Tierschützer, welche sich dieser linken Ideologie nicht anpassen und neutral bleiben wollen, werden diffamiert und von der linken Tierrechtsszene ausgeschlossen. Wir danken Swissveg, dass sie sich dieser Hexenjagd nicht angeschlossen hat und der Forderung von Indyvegan, den VgT und den Bliib gsund Versand von der Veganmania auszuschliessen, nicht nachgekommen ist.

Sonja Tonelli, Vizepräsidentin VgT

 


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