29. Juni 2016
Mogli wurde vor Jahren als Katzenwelpe von
Spaziergängern schwer verletzt und leise wimmernd bei einem Bauernhof
auf einem Misthaufen gefunden. Da es schon zu viele Katzen auf dem Hof
hatte, erschlug der Bauer die kleinen Katzen jenes Frühjahr mit einer
Eisenstange. Moglis Geschwister waren alle tot. Nur Mogli überlebte
unbemerkt. Er wurde von den Spaziergängern mitgenommen und zum Tierarzt
gebracht. Mit viel Pflege und Geduld erholte er sich von seinen schweren
Verletzungen. Sie blieben jedoch nicht ohne Folgen. Moglis Hirn konnte
sich durch das Schädel-Trauma nicht richtig entwickeln. Er ist bis heute
in seinen Reaktionen verlangsamt und braucht deshalb besonderen Schutz.
Moglis Geschichte zeigt, wie wichtig die Petition "Kastrationspflicht
für Freigänger-Katzen in der Schweiz" ist. Schätzungsweise 100'000
unerwünschte Katzen werden in der Schweiz jedes Jahr getötet, das heisst
erschlagen, ertränkt, erstickt, erschossen oder eingeschläfert.
Hunderttausende von Katzen sind herrenlos. Sie vegetieren auf
Bauernhöfen, Fabrikarealen, in Schrebergärten oder Gärtnereien vor sich
hin. Niemand fühlt sich für sie verantwortlich. Hunger, Krankheiten und
Unfälle machen ihnen das Leben schwer.
All dieses Leid könnte durch eine Kastrationspflicht von
Freigänger-Katzen verhindert werden. Bitte unterschreiben Sie deshalb
die wichtige Petition der Tierschutzorganisationen Network for
Animal Protection (NetAP) und Stiftung für das Tier im
Recht (TIR) und ermuntern Sie auch Ihre Familie, Ihre Freunde und
Bekannte dazu. Vielen Dank!
Link zur Petition und weitere Informationen:
http://www.kastrationspflicht.ch/de/