17. Januar 2017
von Erwin Kessler, Präsident VgT.ch
Der junge Hund Robi ist ein Symbol dafür, wie das Tierschutzgesetz toter Buchstabe bleibt - im Thurgau unter der Verantwortung von Kantonstierarzt Paul Witzig. Er hat persönlich dafür gesorgt, dass dieser junge Hund weiter unter Einsamkeit und Alleinsein leidet, allein im Garten oder in der Garage eingesperrt, stundenlang jaulend und klagend, wenn die Besitzer oft tagelang weg sind oder oben in der Wohnung TV schauen:
www.vgt.ch/news/161101-robi.htm
Die Kommentare im Facebook zeigen einmal mehr den verbreiteten Irrglaube, wir hätten in der Schweiz ein gutes Tierschutzgesetz, ein wirksamer Tierschutz. Wenn die zuständigen Behörden (Veterinärämter, Staatsanwaltschaften) das Tierschutzgesetz so verdrehen und immer alles als "tierschutzkonform" erklären, sind den Tierschutzorganisationen die Hände gebunden, denn sie haben in der Schweiz kein Klagerecht, weil das Tierschutzgesetz nicht dazu geschaffen wurde, die Tiere zu schützen, sondern die Bevölkerung zu beruhigen und den Anschein zu wecken, der Staat nehme den in der Bundesverfassung verankerten Auftrag "Tierschutz" ernst. In Tat und Wahrheit werden demokratisch beschlossene Gesetze in der Schweiz nur durchgesetzt, wenn dies der Politmafia im Bundeshaus passt.
Reaktionen im Facebook: