24. Februar 2018

Neues zum Fall Ulrich Kesselring, Hefenhofen:

Die Freundin von Ulrich Kesselring wegen Tierquälerei angeklagt

Barbla Afroukh, die Freundin von Ulrich Kesselring, hält Pferde auf dem Hof „Ostwind Ranch“ in Mels SG. Sie bietet therapeutisches Reiten an:

Das St Galler Veterinäramtes stellte tierquälerische Zustände fest. Unter anderem wurden hungernde, abgemagerte und ungepflegte Pferde angetroffen. Demnächst muss sie sich deshalb vor dem Kreisgericht Werdenberg wegen mehrfacher vorsätzlicher Tierquälerei verantworten.

Während der Thurgauer Kantonstierarzt bei Kesselring wegschaute und zu diesem Zweck unwirksame, vorangemeldete Alibi-Kontrollen anordnete und damit die im letzten Sommer aufgeflogene Tiertragödie ermöglichte, hat das St Galler Veterinäramt in Mels nicht weg- sondern hingeschaut – und das schon im Jahr 2016, also bevor der Skandal im Thurgau ausflog. Die angetroffenen Missstände wurden sorgfältig und beweiskräftig dokumentiert, auch das anders als der ständige Pfusch des Thurgauer Veterinäramtes.

Dass Kesselring eine solche Freundin hat – und umgekehrt – erinnert unwillkürlich an das Sprichwort „Gleich und gleich gesellt sich gern.“

Diese Verbindung nach Mels ist wohl auch der Grund, weshalb Kesselring dort auf einer Alp Pferde hatte. Seine Freundin versuchte im letzten Herbst die Beschlagnahmung dieser Pferde zu verhindern. Sie wollte die Pferde noch kurz vorher wegzuschaffen, aber zu spät. 


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