31. August 2019
VgT-Flyer-Aktion am Samstag, den 31. August an der
Verlogene Werbung an der Beef: "artgerecht" - was für eine Lüge! Der Grossteil der Schweine und der anderen "Nutztier" in der Schweiz lebt unter übelsten Bedingungen, wie der VgT immer wieder aufzeigt. Die völlig ungenügenden Tierschutzvorschriften, welche viele Tierquälereien erlauben, sollen eine artgerechte Haltung sicherstellen? Der Text ist ein Hohn. Oder weist darauf hin, dass die Beef-Mäster keine Ahnung haben, was „artgerecht“ bedeutet: Auslauf im Freien, die Möglichkeit zum Nestbau für die Geburt, Wühl- und Suhlplätze.... all das kommt in den Tierschutzerordnung des Bundesrates nicht vor.
(S) Es hat uns das Herz gebrochen zu sehen, wie die Tiere an der beef in Luzern zur Schau gestellt, begafft und teilweise sogar verhöhnt werden. Kein Wort, dass es sich hier um fühlende, sensible Lebewesen handelt, die genau wie wir Menschen Freud und Leid empfinden können. Dafür haufenweise Ausdrücke wie Schlacht- oder Fleischausbeute und grölende, dumme Leute, die in den Tieren nur ihr nächstes Stück Fleisch sehen.
Es war wichtig und gut, dass wir vor Ort waren und den Rindern, Schweinen und Hühnern eine Stimme gaben. Viele Passanten bedankten sich bei uns und wir konnten konstruktive Gespräche führen.
Eine Frau sagte zu einer VgT-Aktivistin am Bahnhof, die ihr einen Flyer geben wollte, sie sei nun schon 5 mal angesprochen worden, wir müssten wohl ein Heer von Aktivisten haben.
Nein ein Heer haben wir leider nicht, aber äusserst fleissige Aktivisten, denen wir hier ganz herzlich danken möchten. Sie haben gestern an die 2000 Flyer in Umlauf gebracht und wir sind sicher, dass wir mit unserer Aktion wieder zahlreiche Menschen zum Nachdenken bewegen konnten.
Realistätsfremder Ausstellungsstall mit viel Stroheinstrreu.
Die traurigen Augen erzählen vom Leid dieser Opfer der ungesunden
Fleischfresserei der Massenkonsumenten.
Kein Rückzugsort vor den Menschen, die die Tiere begafffen.
Ein Kalb in eine Welt hinein geboren, in der es nur als ein Stück
Fleisch betrachtet wird.
Dieses Rind steht direkt unter der Fleischwerbung. Es versteht zum Glück
nicht, dass es auf der Werbung nur um sein Fleisch geht.
Auch Schweine wurden an der beef ausgestellt - auf einem völlig
realitätsfremden Strohbett. Der Zuschauer ahnt nicht, dass die
süssen Ferkel schon im Alter von 4 Wochen - viel zu früh - von der
Mutter getrennt und in den Maststall kommen - qualvoll für die Mutter
und die Ferkel, die mit Antibiotika über den Trennschock hinübergerettet
werden, während die Mutter schon wieder zwangsgeschwängert wird.
Milchkühe, die mit der Beef-Mast nichts zu
tun haben und die auf ganz andere Weise ein qualvolles Leben führen:
www.vgt.ch/vn/1503/html5/?pn=1
Die fleissigen VgT-Aktivisten gaben diesen armen Tieren eine Stimme.
Wie armselig dieser Auslauf im Winterhalbjahr oftmals ist, hat der VgT
schon oft aufgezeigt.
Direkt hinter den herzigen Säulis ein Burgerstand. "Fleisch von
glücklichen Tieren" - Die Wahrheit lautet anders: "Fleisch von
ausgebeuteten, gequälten und dann ermordeten Tieren."
Eine begaffte, gestresste Mama ohne Rückzugsmöglichkeit, auf einem
realitätsfremden Strohbett. Die Schweinchen sind erst 2 Wochen alt. In
nur 2 weiteren Wochen werden sie von der Mama getrennt. Viel zu früh!
Viele Schweinebabys trauern sehr um den Verlust ihrer Mama und werden
krank und dann mit Antibiotika am Leben gehalten.
Was für eine Konsumententäuschung! Der VgT zeigt seit 30 Jahren wie es
in Schweizer Schweineställen wirklich aussieht! Von Tierwohl kann keine
Rede sein!
Kinder
können lernen, wie man eine Kuh melkt. Ob ihnen wohl auch gesagt wird,
dass eine Kuh um Milch zu geben jedes Jahr ein Baby zur Welt bringen
muss, dass ihr dann brutal weggenommen wird?
Resigniert, traurig oder müde? Glücklich sehen die Tiere an der Beef
jedenfalls nicht aus. Ganz anders erleben wir Kühe, die sich schon
länger auf einem Lebenshof von ihren traumatischen Erfahrungen erholen
konnten.
Tierausbeutungs-Datenblatt.
In Luzern sieht man viel Schräges und Bedenkliches, hier zum Beispiel
eine Katze, die wie ein Hund ausgeführt wird.