26. Januar 2002

Zivilcourage

Zivilcourage ist das Schwerpunktthema der aktuellen Jubil�umsausgabe des Beobachters.

Eine psychologische Erfahrungstatsache: Schlechtes Gewissen und Minderwertigkeitskomple �ffnen den Mund. Entsprechend ist diese Beobachter-Ausgabe durchzogen von der Lobpreisung des mutigen, couragierten Menschen. Es braucht mutige Menschen! Und eine mutige Zeitschrift, also den Beobachter, lautet der stereotype Werbespot dieser Jubil�umsausgabe "75 Jahre Beobachter".  Seine Art "Mut", heisse Eisen nicht anzupacken, zeigt der Beobachter seit Jahren beim Boykott s�mtlicher vom VgT aufgedeckten, vom Staat gesch�tzten und subventionierten Tiertrag�dien. Dazu passt, dass in dieser selbstbeweihr�uchernden Jubil�umsausgabe vorallem Heuchler zu Worte kommen - wie Bundesr�tin Dreifuss, die sich vehement f�r ihre egoistischen j�dischen Interessen einsetzt und die Aufhebung des Sch�chtverbotes fordert, im Beobachter aber fl�tet: �Eine Gesellschaft, in der jeder nur auf seinen eigenen Vorteil schaut, ist eine kranke Gesellschaft.�

Beobachter: Welche Bedeutung haben couragierte Menschen f�r ein Land wie die Schweiz?
Dreifuss: Wir brauchen solche Menschen, damit unsere Gesellschaft nicht nur Wissen ansammelt, sondern auch ein Gewissen hat. Diese mutigen Frauen und M�nner setzen einen Gegenpol zu unseren Denkgewohnheiten und zum weit verbreiteten R�ckzug aufs rein Pers�nliche..... mich st�rt, dass in unserem Land oft der Mut fehlt, heikle Diskussionen zu f�hren. Es mangelt an Mut zu einer klaren Sprache.

Weil ich es wagte, die dringend notwendige Frage an Frau Dreifuss zu richten, ob sie gegen�ber anderen religi�sen Br�uchen auch so tolerant w�re wie gegen�ber dem Sch�chten, wenn sich Menschenfresser in der Schweiz niederlassen w�rden, deren Religion vorschreibt, jede Woche das Herz einer J�din zu fressen, bin ich zu Gef�ngnis unbedingt verurteilt worden.

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken VgT


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