11. M�rz 2002

Sch�chten: Mit L�gen Sympathie gewinnen?

In der Thurgauer Zeitung vom 9.3.02 behauptet eine J�din, das Sch�chten sei "mit Sicherheit" schmerzlos. Ich selber habe modernes Sch�chten von Stieren in einem �sterreichischen Schlachthof aus n�chster N�he beobachtet: Die Augen- und Ohrenbewegungen der grausam gequ�lten, mechanisch festgeklemmten Tiere zeigten eindeutig, dass die Folter bei vollem Bewusstsein und in irrsinniger Todesangst erlebt wird. �hnliche Beobachtungen hat k�rzlich eine Tier�rzte des Bundesamtes f�r Veterin�rwesen - die sonst gar nicht besonders tierfreundlich eingestellt sind - bei j�dischem Sch�chten im Schlachthof von St Louis (Frankreich) gemacht, von wo der gr�sste Teil des in der Schweiz konsumierten j�dischen Sch�chtfleisches importiert wird. Die Feststellung, dass Sch�chten eine grauenhafte Tierqu�lerei ist, machen neutrale Beobachter seit langem immer wieder - bei offiziellen Besichtigungen wohlgemerkt, die Prozedur wohl unter gr�sstm�glicher Sorgfalt durchgef�hrt wird. Dar�ber kann sich jedermann informieren. Der VgT hat der schweizerischen �ffentlichkeit schon seit Monaten Viedoaufnahmen von j�dischem Sch�chten in England zur Verf�gung gestellt (auf Video-Kassette sowie als Download-Video). Die Videoaufnahmen zeigen das Sch�chten von K�hen. Die Direktorin der Vegetarier-Vereinigung Viva, eine Zoologin, schreibt zu diesen Aufnahmen:

"Viva hat eine offiziell gefilmte Videodokumentation erhalten �ber das Sch�chten zweier K�he nach der j�dischen Schlachtmethode. Viva! wurde bei verschiedenen Gelegenheiten gesagt, dass K�he durch einen einzigen Schnitt quer durch den Hals get�tet w�rden und dass das Tier fast augenblicklich das Bewusstsein verlieren w�rde, was jedoch nicht zutrifft.

Fall 1:
Der Hals der Kuh wird durch eine mechanische Hebevorrichtung gestreckt durch Aufw�rtsdr�cken des Kopfes. Die N�stern der Kuh vibrieren. Starrer Blick. Sch�umender Speichel fliesst aus dem Maul. Der Sch�chter schneidet die Kehle der Kuh durch, indem er 13 mal hin und her s�belt. Die Kuh zuckt vom Messer zur�ck soweit sie kann und ihr Ausdruck zeigt Schmerz und grosse Angst. Die Kuh verliert das Bewusstsein nicht sofort; der Film endet vorher.

Fall 2:
Wieder wird der Hals der Kuh gestreckt und der Kopf mechanisch aufw�rts gedr�ckt. Die Kuh steht dabei aufrecht in einer Box. Nach drei Schnitten str�mt das Blut heraus; der mechanische Halsstrecker wird gel�st, aber das Tier verliert das Bewusstsein nicht. Es ist deutlich bei vollem Bewusstsein w�hrend das Blut aus der klaffenden Wunde str�mt. Seine Augen blicken und blinken, es bewegt seine Ohren und es h�lt seinen Kopf aufrecht. Nach 30 Sekunden wird auf der Stirne ein Bolzenschuss angesetzt, aber die Kuh verliert das Bewusstsein immer noch nicht. Sie schafft es immer noch, ihren Kopf frei aufrecht zu halten, als der Film nach 50 Sekunden endet."

Am Ende der ganzen Videosequenz macht die Kuh nach der ganzen Prozedur - Sch�chtschnitte und Bolzenschuss - sogar noch einen Schritt zur�ck, gerade noch sichtbar, bevor der Film abbricht. Vermutlich werden f�r den Bolzenschuss zu schwache Ladungen verwendet, damit das Tier w�hrend dem Schlachtvorgang sicher nicht get�tet wird, weil die Tiere angeblich gem�ss Religionsvorschrift lebend gesch�chtet werden m�ssen. Diese Praxis - Verwendung von Kleinviehmunition f�r Grossvieh - habe ich pers�nlich bei moslemischem Sch�chten in einer t�rkischen Metzgerei in Lengnau/BE beobachtet (weil ich dies heimlich gefilmt habe, bin ich zu Gef�ngnis verurteilt worden). Im vorliegenden Videofilm ist die Ladung offenbar so schwach, dass die Kuh nicht einmal momentan bewusstlos wird, sondern nur von Schmerz gepeinigt die Augen zukneift.

Wenn derart �berw�ltigende Beweise best�tigen, was jeder Mensch mit gesundem Verstand sich auch selbst vorstellen kann, dass man einer unbet�ubten Kuh nicht den Hals durch den Kehlkopf, durch Luft- und Speiser�hre hindurch bis auf die Wirbels�ule aufschneiden kann, ohne dass das Tier schrecklich leidet, und j�dische Kreise weiterhin stur behaupten, dies sei "mit Sicherheit schmerzlos" oder nicht schlimmer als gew�hnliches Schlachten mit Bet�ubung, dann kann man nur noch - wie die Frauenfelder Tiersch�tzerin Dagmar Senn es in der Thurgauer Zeitung formuliert hat - Rassist aus �berzeugung werden, wenn Sch�chtgegner Rassisten sind, wie von j�discher Seite stereotyp behauptet wird. Es kann wirklich nicht mehr als normal bezeichnet werden, dass eine Volksgruppe glaubt, sich mit dem Zauberwort "Rassist!" einen Freibrief zu schlimmster Tierqu�lerei erpressen zu k�nnen und damit und mit L�gen  und Beschimpfungen von Tiersch�tzern Achtung und Sympathie zu gewinnen.

Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken VgT

schaechten-kuh.jpg (64227 Byte)


News-Verzeichnis

Startseite VgT

Mail an den Verein gegen Tierfabriken Schweiz
Mail an den Webmaster
http://www.vgt.ch/news2002/020311.htm