19. M�rz 2002
Sch�cht-Video zensiert: Verbotene Gewaltdarstellung!
Der VgT hat 5000 Videocassetten mit Aufnahmen von modernem, angeblich tierschonendem j�dischen Sch�chten in England an Journalisten, Tier�rzte und VgT-Mitglieder verschickt. Darunter war die Adresse eines VgT-Mitgliedes in England. Nun hat der Englische Zoll die Cassette beschlagnahmt wegen verbotener Gewaltdarstellung: "Indecent and Obscene Material. Animal Cruelty Video."
Das zeigt wieder einmal der heuchlerische Umgang mit staatlicher Moral: Die im Video gezeigte Gewaltanwendung ist in England erlaubt, das ist moralisch zul�ssig. Aber die dokumentarische Darstellung dieser Gewalt zur �ffentlichen Meinungsbildung wird als unmoralisch zensiert! Die Ironie der Geschichte will es, dass die vom englischen Zoll zensierten Aufnahmen offiziell in England gefilmt wurden und das dort offiziell erlaubte Sch�chten zeigt, nicht etwas irgendwelche unerlaubten Missst�nde.
Die Videocassette kann weiterhin beim VgT bestellt werden. Die Aufnahmen stehen auch weiterhin online zur Verf�gung, denn mit dem Verzicht des Bundesrates, das "Sch�chtverbot" aufzuheben, ist erst eine Schlacht gewonnen, aber noch nicht der ganze Krieg gegen diese Barbarei, solange dieses Sch�chtverbot einfach und staatlich unterst�tzt durch Importe umgangen werden k�nnen und das Sch�chten von H�hnern in der Schweiz erlaubt ist. Am 26. M�rz startet darum der VgT die eidg Volksinitiative gegen das bet�ubungslose Sch�chten. Einzelheiten dazu werden wir am 26. M�rz (Datum der Ver�ffentlichung im Bundesblatt) in einer Pressemitteilung bekannt geben.
Willi Fackenheim, orthodoxer Jude, H�ftling im Konzentrationslager Theresienstadt bis 1945, schrieb in einem Brief an den Bundespr�sidenten Theodor Heuss:
"Der Kampf gegen das Sch�chten ist der Streit der Kulturen gegen die Barbarei."
Mail an den Verein gegen Tierfabriken Schweiz
Mail an den Webmaster
http://www.vgt.ch/news2002/020319.htm