28. Mai  2002

Sch�chtverbot-Initiative des VgT droht zu scheitern

Mit einer Auflage von 2.6 Millionen wird zur Zeit die neuste Ausgabe der VgT-Nachrichten in alle Briefk�sten der deutschen Schweiz verh�lt. Eingelegt ist eine Unterschriftenkarte f�r die vom VgT lancierte eidgen�ssische Volksinitiative gegen das bet�ubungslose Sch�chten mit welcher nicht nur das bestehende Sch�chtverbot in der Verfassung verankert werden soll, sondern auch ein Sch�chtverbot f�r Gefl�gel sowie ein Importverbot f�r Sch�chtfleisch. 1.8 Millionen der Zeitschrift sind bereits verteilt, doch der R�cklauf der Unterschriftenkarten bleibt weit hinter den Erwartungen zur�ck. Laut Hochrechnungen kommt die Initiative nicht zustande.

�ber die Gr�nde des schwachen R�cklaufs kann man nur spekulieren. Vermutlich spielen viele Gr�nde mit, insbesondere die verbreitete irrige Meinung, nach dem R�ckzug der Sch�chtverbot-Aufhebung durch den Bundesrat seit die Initiative gegenstandslos. Dann aber auch die Tr�gheit der Masse: Alle sind gegen das Sch�chten, aber die meisten zu bequem, eine Unterschriftenkarte auf die Post zu bringen.

Dieser unerwartete Misserfolg hat im VgT eine Krise ausgel�st. Gr�nder und Pr�sident des VgT, Dr Erwin Kessler denkt �ber eine Beendigung seiner Tierschutzarbeit und �ber M�glichkeiten nach, wie die Initiative vielleicht doch noch gerettet werden k�nnte. 


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