sda-Meldung vom 21.3.03:
Fleischkonsum hat 2002 in der Schweiz zugenommen -
Deutliche Steigerung beim Rindfleisch-Verbrauch
Die Schweizerinnen und Schweizer haben 2002 deutlich mehr Rindfleisch gegessen
als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Konsum stieg um fast ein Kilo auf 10,6 Kilo. Dies
entspricht einem Anstieg um knapp zehn Prozent. Auch insgesamt wurde mehr
Fleisch verzehrt.
Der Mehrkonsum beim Rindfleisch habe sowohl Fleisch aus Schweizer Produktion als
auch aus Importen betroffen, teilte die Branchenorganisation Proviande am
Freitag mit. Die Steigerung beim Rindfleisch wirkte sich auf den gesamten
Fleischkonsum aus: 2001 hatte er 51,9 Kilo pro Kopf betragen, 2002 waren es 52,9
Kilo.
Kaninchen und Wild sowie Pferdefleisch, die im Vorjahr zugelegt hatten, gingen
2002 wieder weniger oft über den Ladentisch. Beim Kaninchen und Wild betrug der
Rückgang 3 Prozent, beim Pferdefleisch 7,1 Prozent. Rückläufig war auch der
Konsum von Schaf- und Lammfleisch (-3,7 %) sowie von Fisch (-5 %).
In der Gunst der Konsumentinnen und Konsumenten blieb das Geflügel. Es konnte
mit 1,5 Prozent leicht zulegen. Der Schweine- und Kalbfleischkonsum blieb 2002
ungefähr gleich wie im Vorjahr. Auch im vergangenen Jahr hielt der Trend zur
vermehrten Nachfrage nach Fleisch aus Schweizer Produktion an.
Das beliebteste Fleisch auf den Schweizer Tellern blieb mit 25,5 Kilo pro Kopf
das Schweinefleisch. Darauf folgen Rindfleisch (10,6), Geflügel (9,7), Fisch
(7,5), Kalbfleisch (3,8) und Schaffleisch (1,5). Bei den übrigen Fleischsorten
beträgt der Konsum weniger als ein Kilo.
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Schweiz
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