2. April 2003, aktualisiert am 24. September 2003
Tierquälerische Taubenhaltung in Neuhausen/SH
In Neuhausen, zwischen den Bahngleisen (bei der Verzweigung der Linien Neuhausen-Dachsen und Neuhausen-Jettstetten, kurz ausserhalb des Bahnhofs Neuhausen), steht dieser Schopf voll mit Tauben. Beim schönsten Sonnenschein sitzen sie in dunklen Löchern. Das Abteil rechts hat nur ein winziges, vergittertes Fenster. Der VgT hat gestützt auf Artikel 1 und 2 des Tierschutzgesetzes sowie Artikel 2 der Tierschutzverordnung eine Strafanzeige eingereicht und die Stilllegung dieser Taubenhaltung verlangt.
Der Besitzer der Tauben heisst Gajur B e k i r i, mazedonischer Staatsangehöriger, Parkettleger.
Auf Anzeige des VgT hin hat das Veterinäramt im Jahr 2003 Verletzungen der Tierschutzvorschriften festgestellt, insbesondere zu enge und zu dunkle Taubenverschläge, und hat die Stillegung des einen der beiden Taubengefängnisse und den Anbau von Volièren beim anderen angeordnet. Trotz diesen amtlich festgestellten Widerhandlungen gegen das Tierschutzgesetz hat der notorisch tierschutzfeindliche Schaffhauser Untersuchungsrichter (entspricht dem heutigen Posten eines Staatsanwaltes) W Zürcher das Strafverfahren ohne Erlass einer Strafverfügung eingestellt mit der tierverachtenden Begründung, es werde auf eine Strafverfolgung verzichtet, "da das Unrecht der Tat und das Verschulden gering wären...". Tauben sind halt nur Tiere .....
Das Areal gehört der SBB. Die SBB stellt in der ganzen Schweiz Areale für tierquälerische Freizeitbeschäftigungen zur Verfügung, sehr oft für grausame Käfig-Kaninchenhaltung.
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Tauben fütternde Mädchen in der Fussgängerzone von Baden. Foto
Erwin Kessler
Vögel zwitschern und Amseln singen in den hohen alten Bäumen - wolkenloser hellblauer Himmel - Märzen-Sonnenwärme - grünende Matten, übersäht mit Schneeglöckli, Krokus und Gänseblümchen - ein Bach sprudelt - wie doch jeder Frühling auf alles Lebendige erneuernd und verzaubernd wirkt... Den Vögeln hat das Leben die Aufgabe zum Fliegen verliehen und der Frühling duftet und ruft - und es gibt für diese Lebewesen keine andere Möglichkeit sich einzuschwingen, in ihre tief verankerten Naturgesetze. Jivana Heidi Kessler
Auschwitz fängt da an, wo einer im Schalchthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere. Theodor W Adorno