24. Februar 2004

Tele U1: Manipulierte Sendung über das Schächten

Am 16. Februar brachte der neue Privatfernsehsender U1 in den Nachrichten einen Beitrag über das illegale Schächten im Aargau. Dabei wurden zwei vom VgT zur Verfügung gestellt Videoszenen gezeigt: Legales jüdisches Schächten in England und illegales Schächten in einer türkischen Metzgerei in Lengnau BE. Der Kommentar des Moderators verfälschte und verharmloste die auf den Videoaufnahmen gezeigte Grausamkeit.

Zum jüdischen Schächten von Kühen wurde kommentiert, das Schächten bestehe (nur) im Aufschneiden der Hauptschlagader. Ganz falsch. In Wirklichkeit wird der Hals durch Luft und Speiseröhre hindurch bis auf die Wirbelsäule durchsäbelt - ein fürchterliche Wunde.

Ein vom VgT gefilmtes illegales Schächten in einer türkischen Metzgerei in Lengnau BE, wo am Boden liegende Kühe zu sehen sind, die nach einer viel zu kurzen, ungenügenden elektrischen Betäubung wieder teilweise das Bewusstsein erlangen und mit ihrer fürchterlichen Halswunde noch bis zu zehn Minutenlang heftige Bewegung ausführen, stellte der Moderator als normale Schlachtung mit Bolzenschuss dar, bewusst oder unbewusst die jüdische Lüge stützend, beim Schächten würden die Tiere nicht viel mehr leiden als beim normalen Schlachten.


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