16. Mai 2004, aktualisiert im November 2009

Albert Schärer in Steinmaur:
ein uneinsichtiger Kaninchenquäler

So traf der VgT Schärers Kaninchengefängnis im März 2004 an.

Kaninchen sind von Natur aus bewegungs- und spielfreudige Tiere, die gemeinschaftlich in Gruppen leben und gerne Erdhöhlen graben. In der grausamen Kastenhaltung werden die Tiere apathisch; sie bewegen sich kaum noch, was leider oft mit Zahmheit verwechselt wird. Besonders grausam ist die Einzelhaltung dieser sozialen Tiere. Wie herzlos muss ein Mensch sein, der dies seinen “Lieblingen” ein ganzes Leben lang antun kann.

Das kantonale Veterinäramt fand, dass nur 3 der 78 Kaninchen zuwenig Platz hätten, sonst alles OK - derart untauglich sind die Tierschutzvorschriften bzw deren Vollzug durch die notorisch tierverachtenden Zürcher Veterinärbeamten.

Albert Schärer rechtfertigt sich damit, er könne die Tiere nicht in einem Freigehege halten, weil sie sonst schmutzig werden und für Ausstellungen untauglich werden könnten. Eine solche Kaninchenzucht halten wir für eine perverse Tradition, die endlich abgeschafft gehört.

Mit dieser Veröffentlichung soll die Bevölkerung gewarnt werden, solchen grausamen Unsinn nachzumachen.

Schärer sagt, er habe die Gruppenhaltung ausprobiert, aber die Kaninchen seien aufeinander los gegangen. Das überrascht nicht, denn die Rassekaninchenzüchter haben keine Ahnung, wie Kaninchen argerecht gehalten werden können. Glücklicherweise gibt es aber immer mehr Kaninchenhalter mit Freigehegen, die ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben können. Aber man muss sich halt darum bemühen.

 Eine artgerechte Kaninchenhaltung ist anspruchsvoll, braucht Wissen und Erfahrung, Zeit und Platz. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, soll keine Kaninchen halten. Niemand ist gezwungen, Kaninchen zu halten.

Wie Kaninchen artgerecht gehalten werden können, ist mittlerweile allgemein bekannt. Aber da gibt es halt noch die nicht mehr lernfähigen Ewiggestrigen und und die Herzlosen, welche das gar  nicht interessiert und um eines Bissen ungesunden Fleisches Willen Tierelend in Kauf nehmen oder perverse Tierquälerei als "Freizeitvergnügen" betreiben.

Schärer hält stur an der Käfighaltung fest. Anstatt auf Kaninchenhaltung zu verzichten oder diese tiergerecht zu betreiben, schrieb Schärer am 17. August 2007:

Die Antwort des VgT:

Im Oktober 2009 behauptete Schärer in einer Stellungnahme erneut, er habe die Kästen auf obigen Fotos abgebrochen, die Fotos seien veraltet, seine neuen Kästen würden jetzt den Mindestanforderungen gemäss Tierschutzverordnung genügen. Dass Käfig-Kaninchenhaltung grundsätzlich eine Tierquälerei ist, auch wenn die Käfige neu sind und den (völlig ungenügenden) Mindestanforderungen genügen, will Schärer nicht zur Kenntnis nehmen. Er scheint nicht der Hellste zu sein. Einerseits beklagt er sich, dass die veröffentlichten Fotos veraltet seien, gleichzeitig verbietet er uns, neue zu machen.

Schärer ist ein vorschriftsgemässer Tierquäler - zu dumm und einfältig, selber zu denken und Eigenverantwortung wahrzunehmen.

Das "neue" Kaninchen-Konzentrationslager von Schärer ist kaum weniger schlimm als das alte, wie die folgenden Fotos vom November 2009 belegen:

Diese Kaninchenhaltung verletzt ganz klar die Vorgaben des Tierschutzgesetzes. Der Bundesrat erlaubt aber diese Tierquälere in gesetzwidriger Weise in seiner Tierschutzverordnung, im Interesse der Tierversuchsindustrie, die ihre Versuchskaninchen möglichst billig auf engstem Raum halten möchte. Wie üblich gibt das Zürcher Veterinäramt solchen Tierquälern das falsche Gefühl, alles richtig zu machen, weil diese Tierquälerei nicht ausdrücklich verboten ist.

Die Adresse dieses uneinsichtigen Käninchenquälers:

Albert Schärer, Im Heitlig, 8162 Steinmaur, Tel 044 853 13 56

 


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