14. März
2005 / VN05-2 Der Schweizer Tierschutz STS deckt den Coop-Naturaplan-Betrug an den Konsumenten Seit Jahren deckt der VgT regelmässig Missstände in Coop-Naturaplan-Schweinefabriken auf (detaillierte Info dazu finden Sie durch einsetzen des Suchwortes "Coop" in der VgT-Suchfunktion). Wenn empörte Leser bei Coop reklamieren, erhalten sie jeweils einen Standardantwortbrief, in welchem die hohen Anforderungen des Coop-Labels und die strengen Kontrollen durch den STS gerühmt werden; die neu vom VgT aufgedeckten Fälle seien überprüft worden, alles sei in Ordnung. Jetzt ist dieser Widerspruch geklärt: In einem Interview gegenüber dem Oltner Tagblatt hat der STS-Chefkontrolleur Cesare Sciarra sein Geheimnis preisgegeben, warum bei seinen Kontrollen angeblich immer alles in Ordnung ist. Zu den auf der folgenden, in den VgT-Nachrichten VN05-1 veröffentlichten Fotoaufnahme zu sehenden armseligen, vereinzelten Strohhälmchen im Coop-Naturaplan-Schweinemastbetrieb in Ichertswil/SO, meinte Sciarra laut Oltner Tagblatt vom 4.3.2005, das sei eine den Label-Anforderungen genügende, bodenbeckende Einstreu: Im Oltener Tagblatt wird der STS-Sprecher wie folgt zitiert:
Eine weitere Aufnahme aus obigem Coop-Betrieb: Und so sieht die Einstreu in der Coop-Werbung aus:
Wie bestochen sind die STS-Kontrolleure eigentlich? |