4. Juli 2006, aktualisiert im Dezember 2006

Morddrohung gegen VgT-Präsident Erwin Kessler

 Am 3. Januar 2006 wurde vom Internetanschluss von Landwirt Peter Ledergeber in Herrliberg aus via Webmail folgende anonyme Morddrohung gegen Erwin Kessler abgeschickt:

Name: Mongo

EMail-Adresse: mongo@hotmail.com

Betrifft: Du armer Chrüppel

Mitteilung: Du bist der görsst Vixer der ich ich auf dieser Welt kenne. So ein missrabler Landwirthasser wie dich kenne ich nicht. Unsern Tieren geht es blehnden da kannst du lange ein btrieb suchen der nicht Tiergerecht gehalten wird. Schau doch mal ins Ausland du Nichts wisser. Ich werde dich umbringen, egal wie. Haupsache du bist weg und wir haben unseren Fr

Die angegebene Email-Absenderadresse ist gefälscht. Sehr schlau, aber nicht schlau genug, wenn man sich mit Erwin Kessler anlegt. Der Internetanschluss des Absenders konnte dennoch ermittelt werden.

Abgeschickt wurde die Mordddrohung, wie sich inzwischen herausgestellt hat, vom 15-jährigen Sohn Ledergerbers.

Anstatt sich zu entschuldigen, dass aus seinem Haushalt eine Morddrohung erfolgte, hat Ledergerber am 9. August 2006 in der Zürichsee-Zeitung eine Verleumdung gegen den VgT nachgeschoben (www.vgt.ch/pressespiegel3/060808-zuerichsee-z.htm), der VgT gehe mit unfairen Mitteln gegen Bauern vor, indem er in den "VgT-Nachrichten" Bilder veröffentliche, die teilweise bis zu zehn Jahre alt seien. Diese Behauptung ist unwahr. Woher weiss Ledergerber, wie alt die Bilder sind? Weil Archivbilder stehts als solche deklariert werden, mit Angabe des Aufnahmedatums! Archivbilder werden verwendet, wenn es darum geht aufzuzeigen, wie sich ein jaherlanger Fall entwickelt hat oder um - durch Vergleich von alten und neuen Aufnahmen - zu zeigen, dass Missstände unverändert weiterbestehen. Daran ist nichts unfair. Nicht nur unfair, sondern ehrverletzend ist die unwahre Behauptung Ledergerbers.

Am 12. September 2006 hat Peter Ledergerber vor dem Friedensrichteramt Sirnach eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach er in der Zürichsee-Zeitung folgende Erklärung veröffentlichen werde:

"Ich nehme die Behauptung (publiziert in der Zürichsee-Zeitung vom 9. August 2006), der Verein gegen Tierfabriken VgT gehe mit unfairen Mittel (bis zehn Jahre alte Bilder) gegen Bauern vor, vollumfänglich zurück."

Diese Richtigstellung erschien am 23. September 2006 in der Zürichsee-Zeitung.

Hierauf willigte Erwin Kessler bei der Staatsanwaltschaft Zürich Oberland in die Einstellung der Strafuntersuchung ein.


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