10. Juli 2006, mit Nachtrag vom 22. Februar 2008

Eine rührselige Sendung des Schweizer Fernsehens über bodenständige, naturverbundene Bauern im Napfgebiet enthüllt unfreiwillig eine naturentfremdete Blindheit gegenüber elementarsten Bedürfnissen der Tieren

" Isidor und die Napfmilchbauern" hiess die Best-of-Dok-Sendung vom 22.6.06. Nur für Sekunden und rein zufällig kam der tierquälerische Kaninchenkasten von Maria und Sepp Bucher-Zihlmann, Schattenmoos, 6133 Hergiswil bei Willisau (041 979 10 50), in den Blickfeld. Der VgT sandte Bucher hierauf Unterlagen über artgerechte Kaninchenhaltung (www.vgt.ch/doc/kaninchen). Doch Bucher fand es nicht nötig, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Statt dessen kam er am Telefon mit fadenscheinigen, haltlosen Rechtfertigungen - rechthaberisch und  total blind für elementare Bedürfnisse der Tiere, welche jeder gesunde Erstklässler ohne weiteres nachempfinden kann.

Gedankenlos-tierquälerische Kastenhaltung von Kaninchen - von den Machern des Schweizer Fernsehens ebenso gedankenlos ignoriert. Und deshalb zufällig für Sekunden im Film sichtbar.

Bucher redet sich damit heraus, er habe ein Gehege für die Kaninchen. Diese seien nur im Kasten, wenn sie Junge haben, weil das nicht anders gehe. Eine einfältige Schutzbehauptung. Erstens geht es sehr wohl anders und zweitens ist es besonders grausam, Zibben mit Jungen derart einzusperren. Zibben müssen eine Nestkammer haben und sich vor den Jungen zurückziehen können. Das ist bei Bucher offensichtlich nicht möglich. Das ist grobe Tierquälerei!

Wir hoffen, dass die anderen Napf-Milch-Bauern ihren Kollegen Bucher zur Besinnung bringen:
 

Isidor Kunz, 6133 Hergiswil bei Willisau LU, Weiler Opfersei, Biobauer, 041 979 12 81

Agathe Haas, Tannenhof, Ober-Tannen, 6133 Hergiswil, Coop-Naturaplan-Schweine,  041 979 11 64

Metzgerei Wiprächtiger, 6133 Hergiswil,  041 979 12 17, wipraechtigerag@bluewin.ch

Toni Wermelinge, Bauer und Betriebsberater, Ober-Talbach, 6133 Hergiswil,  041 979 11 47

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Nachtrag vom 21. Februar 2008:

Der Napfmilch AG droht der Konkurs, sie hat heute um Nachlassstundung ersucht.

Bravo! Tierquäler verdienen nichts anderes!

 


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