24.
Februar 2008
Google
und YouTube zensurieren
- ein von der WELTWOCHE aus unbekannten Gründen
unterdrückter Leserbrief zu einem Artikel über Google in der Weltwoche
Google gehört zu den
Firmen, deren Selbstdarstellung weit von der Realität entfernt ist. Wenn
Urs Hölzle über Google sagt: "Wir können uns gar nicht leisten, unsere
Position zu missbrauchen, so ist das schlichte Desinformation. Was
anderes als ein solcher Missbrauch ist die von Google
fleissig betriebene politische Zensur von Internet-Seiten, die weder
illegalen noch anstössigen Inhalt aufweisen (siehe
www.zensoogle.de)?
Ich selber habe
wiederholt Google-Zensur selber erlebt, wobei diese zufällig entdeckte
Zensur nur die Spitze eines sonst im Dunkeln getauchten Eisberges ist.
So hat zum Beispiel eine Suche auf www.google.ch mit der
Suchwortkombination - Tages-Anzeiger kessler "nicht ins gefängnis" -
achtzehn Treffer geliefert mit dem Vermerk, ein zusätzlicher Treffer sei
zensuriert. Ich habe die zensurierte Seite ausfindig machen können: Es
ist eine Seite einer Schweizer Website, die in der Schweiz frei
zugänglich ist und von Microsofts LiveSearch angezeigt wird. Googles
Zensur erfolgt aus
rein politischen Motiven. Ein Anruf jüdischer Kreise bei Google genügt
offenbar für Zensur, aber das wird natürlich nicht offen gelegt. Eine
Rückfrage bei Google, warum diese Seite zensuriert werde, wurde
nichtssagend beantwortet und die Zensur wird weiter aufrechterhalten.
Die von Google-Zensur Betroffene werden weder benachrichtigt noch
erhalten sie Gelegenheit zu einer Stellungnahme.
Bei YouTube, das Google gehört, ist es ähnlich: Ein
unkommentierter, neutraler Dokumentarfilm über jüdisches Schächten fiel
der YouTube Zensur-Löschung zum Opfer. Jedermann kann sich selber ein
Urteil bilden, ob dies gerechtfertigt war; der Film ist kann hier
angesehen werden:
www.vgt.ch/media/movie32-schaechten.htm
Erwin Kessler, Verein gegen Tierfabriken Schweiz vgt.ch
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