21. Juli 2008 Ein Herz aus Stein in Stein Käfig-Kaninchen beim Restaurant Hirschen in Stein/AR
Nachtrag:
Oben:
Restaurant Hirschen
Silvia Manser, Wirtin des Restaurants Hirschen, rechtfertigt die Kaninchen-Käfighaltung ihres Sohnes Dominik damit, diese genüge den Mindestanforderung. Der VgT behauptet nicht, dies sei nicht der Fall. Kritisiert wird, dass die Kaninchen zwar den Mindestvorschriften des Bundesrates genügen, aber tierquälerisch gehalten werden. Diese Mindestvorschriften hat der Bundesrat mit Rücksicht auf die Tierversuchsindustrie, welche ihre Versuchskaninchen möglichst auf kleinstem Raum und möglichst billig halten will. Manser nützt diese Missachtung des Tierschutzgesetzes durch den politisch korrupten Bundesrat aus, um seine Kaninchen ebenso tierquälerisch zu halten wie in Tierversuchslabors. Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass Kastenhaltung (Käfighaltung) von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden sollte. Auch das Bundesamt für Veterinärwesen weist in seinen Richtlinien darauf hin, dass diese Mindesmasse für eine artgerechte Kaninchenhaltung nicht genügen. Dass Käfigkaninchenhaltung eine Tierquälerei ist, weiss heute jeder, der es wissen will und nicht ein verschlossenes Herz aus Stein hat oder psychisch abnorm ist. Die Kaninchen sind laut Franz Blöchlinger, Tierschutzbeauftragter des Veterinäramtes des Kantons St Gallens, die am schlechtesten gehaltenen Nutztiere der Schweiz. Schuld seien nicht nur die Züchter, sondern auch die Tierschutzverordnung des Bundesrates, welche die Durchsetzung einer artgerechten Haltung verunmögliche. Infos über tiergerechte Kaninchenhaltung: www.vgt.ch/doc/kaninchen * Vor der Veröffentlichung dieses Berichtes wurde Manser zu einer Stellungnahme eingeladen. Hier ist die Antwort von Dominik:
Mansers Telefonanruf vom 19.7.08 im Originalton: Telefonanruf Manser 19.7.08 Am 21. Juli rief Manser nochmals an:
Mansers Telefonanruf vom 21.7.08 im Originalton: Telefonanruf Manser 21.7.08
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