22. September 2008 Kaninchen in
Käfighaltung:
Der Bundesrat will importiertes Kaninchenfleisch aus in der Schweiz verbotener Käfighaltung der Deklarationspflicht unterstellen. Er ist bereit, eine Motion von Nationalrätin Tiana Angelina Moser (GLP/ZH) entgegenzunehmen. Laut Moser stammen von den jährlich in der Schweiz konsumierten 3,5 Millionen Kilogramm Kaninchenfleisch 2,8 Millionen aus dem Ausland und davon wiederum gegen die Hälfte aus Batteriehaltung. Die Konsumenten wüssten aber nicht, was sie ässen und wie die Tiere gehalten würden. Zudem würden jene benachteiligt, die im Inland artgerecht produzierten. Auch der Bundesrat ist der Ansicht, dass den Konsumenten die Wahlfreiheit garantiert werden sollte, weil viele aus ethischen und moralischen Gründen die Haltung von Nutztieren in Käfigen ablehnen. Die Ausdehnung der Deklarationspflicht sei zwar ein zusätzliches Handelshemmnis, doch sei in diesem Fall das Interesse der Konsumenten höher zu gewichten.
Dazu meint der VgT: |