26. Juli 2009

Die Schweizer Demokraten werben
mit Unwahrheiten für ihre Politik

"Chüngel dürfen zu Recht nicht mehr in kleinen, engen Ställen gehalten werden." behaupten die "Schweizer Demokraten" (SD) in einem Flugblatt. Damit zeigt diese Partei, wie schlecht sie über den Tierschutz informiert ist, obwohl sie sich selber als "umweltbewusst" bezeichnet, und wie leichtfertig und hemmungslos sie mit Unwahrheiten operiert.

Das Gegenteil ist wahr. Kaninchenquälerei in kleinen, engen Käfigen wird vom Bundesrat weiterhin erlaubt, mit Rücksicht auf die Tierversuchsindustrie, die ein Interesse daran hat, ihre Versuchskaninchen möglichst billig auf engstem Raum zu halten. Viele Rassekaninchen-Züchter nützen dies aus, um ihre "Lieblinge" ganz legal ebenso tierquälerisch zu halten:

Viele weitere aktuelle Beispiele erlaubter, tierquälerischer Kaninchenhaltungen: www.vgt.ch/kan-q.htm

Dass die (weiterhin erlaubte) Käfig- und Einzelhaltung von Kaninchen eine Tierquälerei ist, weiss heute jeder, der hie und da mal eine gute Zeitung liest und nicht ein verschlossenes Herz aus Stein hat. Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass diese Haltungsformen im Widerspruch zu den Grundsätzen des Tierschutzgesetz stehen und darum in der Tierschutzverordnung des Bundesrates dringend verboten gehören. Anstatt sich im Parlament dafür einzusetzen, verbreiten die Schweizer Demokraten lieber verantwortungslose Falschinformationen. 

Mehr über Kaninchen: www.vgt.ch/doc/kaninchen
 


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