4. August 2009 Nachtrag
vom 10. November 2009: Die christliche Quellenhof-Stiftung
verkauft Dass Kasten- und Käfigkaninchenhaltung eine Tierquälerei ist, weiss heute jeder, der hie und da mal eine gute Zeitung liest und nicht ein verschlossenes Herz aus Stein hat. Unter den schweizerischen Tierschutzorganisationen besteht ein Konsens darüber, dass Kastenhaltung (Käfighaltung) von Kaninchen eine Tierquälerei ist, die dringend verboten werden sollte. Der Bundesrat erlaubt diese tierquälerische Form der Kaninchenhaltung aber weiterhin im Interesse der Tierversuchsindustrie, welche ein Interesse daran hat, ihre Versuchskaninchen möglichst billig auf engstem Raum zu halten. Infos über Kaninchen: www.vgt.ch/doc/kaninchen Die Quellenhofstiftung in Winterthur betreibt eine Wohn- und Arbeitsstätte zur Rehabilitierung psychisch Kranker. Offizieller Stiftungszweck gemäss Handelsregister:
Als Mittel dazu müssen die psychisch Kranken Kaninchengefängnisse herstellen für den Verkauf an "anspruchsvolle Züchter", wie die Stiftung in ihrem Angebot zynisch schreibt - Hilfsmittel zur Vergewaltigung wehrloser Lebewesen, die in Käfig- und Einzelhaltung gewaltsam psychisch krank (verhaltensgestört) gemacht werden.
"Grundlage unserer Arbeit ist der christliche Glaube ...", schreibt die Stiftung. Auch für die Hexenverbrennung und die Indianer-Ausrottung war der christliche Glaube die Grundlage - um nur zwei Beispiele aus der langen Liste der christlichen Verbrechen zu nennen. Das Verhaltensmuster christlicher Institute - vor allem katholischer, für die Tiere seelenlose Wesen sind - ist immer ähnlich: Gedankenlosigkeit und Herzlosigkeit gegenüber Tierquälerei. Darauf angesprochen arrogantes Nicht-zur-Kenntnis-Nehmen. Wenn dann die Sache öffentlich kritisiert wird: beleidigtes Reagieren und egozentrische Selbstbemitleidung - alles dreht sich um die eigene Betroffenheit, nicht um das Leiden der Tiere. So verlief auch der Fall der Quellenhofstiftung. Arroganz, Egozentrik, Heuchlertum und anthropozentrische Tierverachtung - Markenzeichen vieler christlicher, vorallem katholischer Institutionen, im Geist noch im Mittelalter verwurzelt. Empfehlenswerte Lektüre zum Thema: "Über die Unsterblichkeit der Tiere" des Theologen Eugen Drewermann lesen. Die Klinik der Quellenhofstiftung trägt den jüdischen Namen "Beth Shalom". Jüdisch und christlich - ein Mix von zwei tierverachtenden Religionen. Das jüdische Schächten und die katholische Sicht der Tiere als seelenlose Wesen sind nicht die einzigen, aber symbolhaften Konsequenzen dieser anthropozentrischen Tierverachtung. Eine Leserin hat in einer Zuschrift einen Telefonanruf bei der Quellenhof-Stiftung wie folgt geschildert:
Mit Schreiben vom 9. September 2009 hat die Quellenhofstiftung offiziell Stellung genommen: Es obliege nicht dem VgT, der Quellenlhofstiftung vorzuschreiben, die Produktion von Kaninchenställen einzustellen. Diese würden den gesetzlichen Vorschriften und den "gesellschaftlichen Normen" entsprechen. Damit sei die Angelegenheit für die Quellenhofstiftung erledigt. Die Antwort des VgT:
Nach Ankündigung eines Berichtes in den VgT-Nachrichten erhielt der VgT am 10. November 2009 folgendes Schreiben der Quellenhofstiftung, wonach die Produktion und den Vertrieb von Käfig-Kaninchenställen ("Boxenställe") eingestellt worden sei. Die Antwort des VgT:
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