26. Januar 2000
43,2 Milliarden Nutztiere gegessen
Gem�ss einer Statistik der Food and Agriculture Organization (USA) wurden 1998 weltweit 43,2 Milliarden Nutztiere als Nahrungsmittel verzehrt. Betroffen waren 290 Millionen Rinder, B�ffel und K�lber, 1,1 Milliarde Schweine, 802 Millionen Schafe und Ziegen sowie 41,1 Milliarden H�hner, Truten, Enten und G�nse. In diesen Zahlen fehlt aber der entsprechende Verbrauch in einigen kleineren L�ndern, der statistisch nicht erfasst wird. Ebenso wenig mitgez�hlt wurden weitere Tierarten wie Wild, Pferde, K�nguruhs, Strausse usw. sowie Fische und s�mtliche Meerestiere. Eine zus�tzliche Milliarde Nutztiere, so die Statistik, starb vorzeitig infolge der Haltungsbedingungen in der Intensiv-Tierhaltung oder auf dem Weg in den Schlachthof.
Die unmenschlichen Produktionsmethoden machen diesen ungeheuerlichen Fleischkonsum somit erst m�glich. W�rde man die Tiere unter artgerechten und �kologisch vertretbaren Bedingungen halten, so m�sste der heutige Bestand auf einen Drittel bis einen Viertel gesenkt werden. Damit w�re nicht nur den Tieren geholfen, sondern auch unz�hligen hungernden Menschen. Enorme Fl�chen fruchtbaren Landes w�rden frei f�r den Anbau von Brotgetreide, Reis und anderen Nutzpflanzen f�r die menschliche Ern�hrung. Die Umweltproblematik w�rde drastisch entsch�rft, denn Millionen Tonnen von G�lle w�rden nicht mehr anfallen.
Doch davon kann leider keine Rede sein, im Gegenteil. F�r 1999 rechnet die Agrolobby mit einer weiteren Steigerung des Fleischkonsums und damit der geschlachteten Tiere um 3,1 Prozent.
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