15. April 2000
Gelatine aus Schlachtabf�llen in Joghurts und anderen Milchprodukten
In der Konsumenten-Zeitschrift "Saldo" zur Sendung "Kassensturz" vom 12. April 2000 wird berichtet:
Zahlreiche Joghurts und ander Milchprodukte enthalten Gelatine. In diesem Verdickungsmittel stecken unappetitliche tierische Rohstoffe... Schlachtabf�lle wie Knochen, Haut und Schwarten von Schweinen und Rindern.
Zur fragw�rdigen Herkunft kommt die Angst vor Rinderwahnsinn: Werden die BSE-Erreger bei der Gelatineherstellung wirklich abget�tet? Auch wenn die Euro�ische Vereinigung der Gelatineproduzenten das Risiko als verschwindend klein angibt -mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann es nicht. So hatte n�mlich der Wissenschaftsausschuss der EU-Kommission unl�ngst berichtet, dass bei der Gelatineherstellung nicht alle Erreger zerst�rt werden.
Erfreulich: Einig Hersteller haben eingesehen, das Gelatine unerw�nscht ist, und auf deren Gebrauch verzichtet. Stattdessen verwenden sie pflanzliche Geliermittel - diese Produkte sind allerdings wesentlich teurer als Gelatine.
Deshalb erstaunt es nicht, dass sich in den Verkaufsregalen noch immer Milchprodukte mit Gelatine befinden. So zum Beispiel in M-Budget-Joghurt, Migros-Fr�chtequark, Nestl�-Hirz-Fruttiquark Fittness Fr�chte-Magerjoghurt von Coop, Danone-Fit-Joghurts und Kefir der Migros. Auch in vielen Dessertprodukten (Cremen, Mousse, Pudding) findet sich das tierische Verdickungsmittel.
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