17. August 2001
Unsinnige Migros-"Konsumentenberatung" - abwimmeln statt beraten
In der Schweiz gibt es 2'200'000 Legehennen und 73'000 Landwirtschaftsbetriebe. H�tten alle Bauern H�hner, erg�ben sich im Durchschnitt pro Betrieb 30 Hennen. Falls nur jeder f�nfte Landwirtschaftsbetrieb H�hner halten w�rde, erg�ben sich pro Betrieb 150 Hennen. Das ist eine kleine Herde; sogar die meisten Biobauern haben mehr H�hner. Keine Frage, dass es m�glich w�re, diese H�hner in Freilandhaltung zu halten, zB in Obstg�rten, wo sie keinen Quadratmeter zus�tzliches Land beanspruchen und daf�r Sch�dlinge aufpicken und mit ihrem Mist die B�ume biologisch d�ngen w�rden. Das kann seit 1991 im Buch "Tierfabriken in der Schweiz - Fakten und Hintergr�nde eines Dramas" von Erwin Kessler nachgelesen werden - auch online. Die Zahlen waren damals leicht verschieden, aber nicht grunds�tzlich anders. Wenn die einheimischen Bauern rund doppelt soviele H�hner halten w�rden wie in obiger Rechnung, dann m�sste kein einziges Ei mehr importiert werden, auch kein Eipulver f�r die Nahrungsmittelindustrie.
Nicht um solche Tatsachen k�mmert sich die Migros-Kundenberaterin Annie Tenc�, Konsumentenforum M-Infoline. Einer Kundin, die sich dar�ber beklagte, dass Migros f�r seine Fertigprodukte nicht Freilandeier verwende, schrieb sie, in der Schweiz habe es "schlicht und einfach keinen Platz" um alle H�hner ins Freie zu lassen.
Anstatt sich objektiv an Tatsachen zu orientieren, behauptet diese Kundenberaterin einfach irgendetwas, was ihrem kleinen, dummen Hirni grad einf�llt.
Gut, dass es den VgT gibt.
Mail an den Verein gegen Tierfabriken Schweiz
Mail an den Webmaster
http://www.vgt.ch/news/010816.htm