18. August 2001

Der VgT nimmt den kantonalen Tierschutzbeauftragten in Schutz

Der Thurgauer Tierschutzverband bezeichnet den kantonalen Tierschutzbeauftragten J�rg Cadisch als "Tierschutzverhinderer" und fordert dessen Absetzung - nach unserer Meinung zu Unrecht. Mit J�rg Cadisch k�nnen wir - trotz unterschiedlicher Auffassung in verschiedenen Bereichen - vern�nftig zusammenarbeiten. Er geht nach unserer Erfahrung Tierschutzf�llen korrekt nach. Aber leider ist das Tierschutzgesetz in der Tierschutzverordnung des Bundesrates derart verw�ssert worden, dass f�r die leidenden Tiere fast nichts mehr �brig geblieben ist. Die Verantwortung f�r den Tierschutznichtvollzug liegt in erster Linie beim Bundesrat, nicht beim kantonalen Tierschutzbeauftragten. Im �brigen glaube ich, dass der Thurgauische Tierschutzverband ein ernstes Problem hat und mit den Angriffen auf den kantonalen Tierschutzbeauftragten davon ablenken will. Jedenfalls habe ich von diesem Tierschutzverband noch nie einen mutigen Einsatz zugunsten der Tiere erlebt. Da wird vorallem palavert und pers�nlichen Intrigen oder Schmeicheleien gehuldigt. Dass der Pr�sident des Thurgauischen Tierschutzverbandes im Rathaus Weinfelden �ffentlich ein Tierqu�ler-Sandwich verzehrt - nicht etwa mit Bio-Freilandfleisch! -, ist typisch. Ein Tierschutzverbandspr�sident, welcher auf diese Weise Tierfabriken aktiv unterst�tz, m�sste zur�cktreten, anstatt die Absetzung eines korrekten Tierschutzbeauftragten zu fordern, der ihm wahrscheinlich nur zuwenig schmeichelt.

Erwin Kessler, Pr�sident VgT


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