25. Oktober 2001
Postfinance-Schikanen mit Yellownet:
Die Postfinance weigert sich, dem VgT die ganze Absenderadresse von Spendenzahlungen mitzuteilen
Wer beim VgT Mitglied werden m�chte und �ber die Internet-Site "Yellownet" der Postfinance einen Beitrag �berweist, h�rt nie mehr etwas vom VgT! Und dies nicht etwa wegen Unh�flichkeit oder Schludrigkeit beim VgT, sondern weil sich die Postfinance weigert, die ganze Adresse des Absenders anzugeben. Die �bliche Kurzangabe, wie zB "M�ller, Z�rich", auf dem Beleg der Postfinance reicht oft nicht aus, den Absender zu eruieren.
Die Postfinance redet sich in klassischer b�rokratischer Manier heraus: Wer �ber das Internet Zahlungen t�tige, k�nne ja dem Empf�nger unter "Bemerkungen" seine Adresse mitteilen. Nur: Das wissen die Postfinance-Kunden nicht! Und die Postfinance weigert sich auch, ihnen dies mitzuteilen. Kein normaler Mensch wird annehmen, dass die Postfinance seine Adresse gegen�ber dem Empf�nger einer �berweisung vorenth�lt, wenn er �ber das Internet eine �berweisung von seinem Postkonto t�tigt. Weitere Ausrede der Postfinance: der VgT sei ein "ziemlich spezieller Fall". Dies ist zu bezweifeln. Wohl die meisten Empf�nger von Zahlungen wollen wissen, wer der Absender ist, und mit "M�ller, Z�rich" k�nnen wohl die wenigsten grossen Institutionen mit vielen Kunden oder Mitgliedern viel anfangen. Der VgT hat 15'000 Mitglieder in der ganzen Schweiz. Im Gesch�ftsverkehr wird wohl die Angabe einer Rechnungsnummer das Problem l�sen. So oder so ist es eine Anmassung der Postfinance, dem Empf�nger zuzumuten, anhand von nur Bruchst�ckhaften Absenderangaben die restlichen Adressdaten aufwendig zu recherchieren, mit oder ohne Erfolg. Die Kontonummer hilft auch nicht weiter, weil in dem von der Postfinance im Internet ver�ffentlichten Postkonto-Verzeichnis auch nur die Kurzangaben "M�ller, Z�rich" angegeben sind.
Es scheint, dass andere, weniger aufm�pfige Vereine Angestellte besch�ftigen, welche widerstandslos eine Viertelstunde daran arbeiten, um eine Spende von 10 Franken zu verbuchen. Der Ratschlag der Postfinance, der VgT solle halt von Neumitgliedern das Ausf�llen eines Anmeldeformulares verlangen, ist der H�hepunkt dieser b�rokratischen Anmassung.
Die Postfinance sollte zuerst lernen, ihr Postkonto anst�ndig und kundenfreundlich zu betreiben, bevor sie laut nach einer Postbank ruft!
Erwin Kessler, Pr�sident VgT
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