19.Dezember 1997
Offener Brief an die Gen-Sch�tzer


Die Einladung zu Eurem Treffen in Olten vom 5. Februar betreffend Kampagne "Gen-Schutz-Initiative Ja" nehme ich aus folgenden Gr�nden nicht an:

Ihr offeriert zum Mittagessen zwei Men�s, eines davon vegetarisch. Damit f�hlt Ihr Euch wohl sehr fortschrittlich.

Das zweite Men�: "Knuspriger Schweinsbraten". Wohl nicht aus Freiland - im Bahnhofbuffet Olten! Ihr betrachtet also Folteropfer-Leichenfrass als akzeptable Privatangelegenheit und pers�nliche Freiheit. Warum ist es nicht auch pers�nliche Freiheit jedes Einzelnen, ob er Gentechnologie betreiben will oder nicht? Woher nehmt Ihr das Recht, gesetzliche Verbote zu fordern?

Fressen kommt vor der Moral (Brecht) - bei Euch genauso wie bei der Gen-Industrie?

Wahre Ethik ist unteilbar: sich ethisch f�r Genschutz einzusetzen und das Fressen von Tierqu�lerprodukten mit einem entsprechenden Men�-Angebot aktiv zu dulden, zeugt nicht von echter Ethik. Ich w�nschte mir, der Gen-Schutz w�rde von glaubw�rdigeren Leuten vertreten.


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