15.M�rz 1998
VgT bietet der Stadt Z�rich das Holocaust-Mahnmal "Shechita" zum Kauf an


Der VgT bietet sein "Mahnmal zur Erinnerung an den heutigen Holocaust an den Nutztieren" - inzwischen "Shechita" getauft - der Stadt Z�rich zum Kauf an; es befindet sich bereits im Besitz der Stadt.

Am letzten Mittwoch, den 11.3.98, wurde das Werk erstmals vor dem Bundeshaus in Bern �ffentlich gezeigt, worauf der K�nstler, VgT-Pr�sident Erwin Kessler, in Handschellen abgef�hrt wurde. (Soweit bekannt wurde im analogen Fall des Holocaust-Mahnmals "Shoa" der K�nstler Schang Hutter nicht in Handschellen abgef�hrt. Gibt es in der Schweiz, wo nach Verfassung alle B�rger vor dem Gesetze gleich sein sollen, gewisse Volksgruppen mit diskriminierenden Sonderrechten?)

Nachdem "Shechita" am Mittwoch von der Berner Stadtpolizei wieder freigegeben worden war, wurde es auf dem Z�rcher Paradeplatz aufgestellt, wo auch "Shoa" zwei Wochen lang Gastrecht geniesst. Anders als "Shoa" wurde "Shechita" jedoch nach nur einer knappen Stunde von der Stadtpolizei abtransportiert. Es befindet sich zur Zeit an einem unbekannten Ort, m�glicherweise im Kunsthaus, immer noch im Besitz der Stadt. Da das Werk schon am Paradeplatz bis zum Abtransport von der Polizei bewacht wurde, ist davon auszugehen, dass sich die Stadt des hohen k�nstlerischen Wertes der Skulptur durchaus bewusst ist. Zur Zeit befindet es sich immer noch im Besitz der Stadt.

Nachdem Schang Hutters "Shoa" gem�ss heutigen Pressemeldungen unverk�uflich ist, m�chte der VgT mit dieser Geste der offenbaren Nachfrage nach Holocaust-Mahnmalen entgegenkommen.

News vom 11.M�rz 1998: VgT-Aktion vor Bundeshaus und Z�rich Paradeplatz