23. Juli 1998
Vor rund einem Monat erkl�rte uns der Betriebsleiter des Wallierhofes, der Schweinestall sei jetzt tierfreundlich umgebaut: keine Kastenst�nde mehr (fr�herer Hauptkritikpunkt des VgT), mehr Licht, Luft und Bewegungsfreiheit f�r die Tiere.
Ich freute mich sehr �ber dieses Happy-End. Doch die Freude dauerte nicht lange. Am letzten Wochenende wurde unsere Vizepr�sidentin, welche beim Betriebsleiter-Stellvertreter H�nni h�flich vorsprach mit der Bitte, ein paar Fotos machen zu d�rfen, angeschnautzt und fortgejagt. Alsbald kam H�nni mit einem Hund, um den fest verschlossenen Schweinestall zu bewachen. Wir m�ssten uns bei der Direktion anmelden, vielleicht k�nnten wir dann nach Voranmeldung eine Besichtigung machen. Nein, danke. Wir wollen keine vorbereitete Schau, sondern den Alltag der Tiere sehen.
Ich habe noch nie erlebt, dass auf einem Betrieb, der nichts zu verstecken hat, der Blick in den Stall mit solcher Angst und Aggression verwehrt wurde.
Nun gut, liebe Staatsbeamte vom Wallierhof. Der VgT wird dran bleiben - und vor dem VgT lassen sich Missst�nde auf die Dauer nicht verbergen, auch auf anderen Betrieben nicht. Wir werden uns wohl wieder etwas mehr um den Kanton Solothurn k�mmern m�ssen.
Erwin Kessler, Pr�sident VgT Schweiz
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