14. August 1998

Keine Erpressung?

SPS-Prsidentin Ursula Koch behauptete am 12. August 1998 am Radio, die Schweizer Banken seien von den amerikanischen Juden nicht erpresst worden, es habe sich um berechtigte Forderungen gehandelt. Erpressbar sei berhaupt nur jemand, der etwas zu verstecken habe. Wer behaupte, die Banken seien erpresst worden, der sage damit auch, dass die Banken eben etwas zu verstecken gehabt htten und Druck ntig gewesen sei.

Frau Koch genoss hrbar triumphierend diesen vermeintlich gewaltigen Schlag gegen die Erpressungs-These, womit sie aber nur ihre eigene jdische Blindheit darstellte: Erstens werden - wie jeder ausser Frau Koch weiss - gelegentlich auch vllig Unschuldige erpresst, zB wenn durch Geiselnahme ein Lsungsgeld erpresst wird, und zweitens gehrt Ursula Koch zu den prominenten Schweizer Juden, die auf Anfrage hin nicht bereit waren, sich vom grausamen jdischen Schchten zu distanzieren. Jdische Solidaritt um jeden Preis, im Eifer auch mit den allerdmmsten Argumenten.

Eine Menschengruppe, die zu kritisieren mit dem Antirassismus-Gesetz tabuisiert und kriminalisiert wurde, kann im Schutz dieses Vorrechtes halt auch leicht aufrichtiges Denken verlernen.

Erwin Kessler


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