24. November 1998

Gutsbetrieb Schloss Wildegg des Schweizerischen Landesmuseums:
VgT-Kritik an den �blen Zust�nden im Schweinestall zeigt Wirkung

Vor zwei Jahren hat der VgT aufgedeckt, dass der P�chter dieses staatlichen Pachtbetriebes illegal Subventionen f�r besonders tierfreundliche Schweinehaltung bezogen hat, obwohl er die Anforderungen nicht erf�llte, gedeckt durch kantonale Kontrolleure, die beide Augen zudr�ckten. Nach unserer Beschwerde an das Bundesamt f�r Landwirtschaft wurden dem P�chter die Subventionen f�r das Jahr 1996 gestrichen und die Beitr�ge f�r 1995 zur�ckgefordert.

 Die �blen Zust�nde halten bis heute an. Ein neuerlicher Augenschein ergab folgendes:

Im gefrorenen verdreckten Auslauf rutschen die Tiere aus und fallen auf Knie und Nase. Im Stallinnern kein Strohhalm, nur feuchte S�gemehlresten. Die Wollschweine total verdreckt und verkrustet.

 Diese traurigen Zust�nde sollen nun endlich ein Ende nehmen: Im kommenden M�rz geht die Pacht von Otto V�gele zu Ende. Der neue P�chter ist Alois Huber, heute landwirtschaftlicher Betriebsleiter beim Kinderheim St Benedikt in Hermetschwil. Vor der Pacht�bernahme wird der alte Schweinestall auf Schloss Wildegg abgerissen und durch einen tierfreundlichen Neubau mit Stroheinstreu und Auslauf ins Freie ersetzt werden - ziemlich genau das, was der VgT seit drei Jahren fordert.

 Damit w�re die lange Erfolgsliste des VgT wieder einmal um ein erfreuliches Ereignis l�nger.

 

> Bericht �ber den tierfreundlich sanierten Schweinestall in den VN00-2


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