15. Dezember 1998

 

Hallo, ich lebe noch!

 

Entweder waren die Sicherheitsmassnahmen der Thurgauer Staatsanwaltschaft sehr effizient (es darf gelacht werden) oder die jdische Terror-Organisation "Betar of Israel" war technisch nicht in der Lage, ihre Drohung wahr zu machen.

 Es handelt sich vermutlich um eine israelische oder amerikanische oder jedenfalls weit entfernt domizilierte Terror-Gruppe, sonst wre ihr bekannt, dass ich mich nicht einschchtern lasse.

 Der Aarauer Provider des VgT, "echo.ch", war vor einiger Zeit Opfer eines Anschlages serbischer Internet-Terroristen, welche die Lschung einer kosovo-albanischen Seite erpressen wollten. Dieser kleine Provider ist offenbar nicht in der Lage, sich wirksam zu schtzen und hat deshalb dem VgT "nahegelegt", einen anderen Provider zu suchen. Das ist bereits im Gange, die Anmeldung bei einem amerikanischen Provider ist bereits erfolgt. Da in Amerika die Meinungsusserungsfreiheit keine leer Phrase ist und dort kein als "Antirassismus-Verbot" getarntes Maulkorbgesetz besteht, hat der Wechsel zu einem amerikanischen Provider auch den Vorteil, dass die VgT-Internet-Site dem Zugriff von Bundesrat Kollers Internetz-Zensur entzogen ist.

 Der Benutzer wird von diesem Provider-Wechsel praktisch nichts merken.

Im brigen passt es schlecht zusammen, wenn jdische Kreise uns wie Palstinenser behandeln und gleichzeitig ber zunehmenden Antisemitismus jammern. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kostet es mich tglich einige Anstrengung, nicht wirklich antisemitisch zu werden. Wenn ich mit dem Grundsatz "Du darfst nicht verallgemeinern." Mhe bekomme, lese ich jeweils wieder ein paar Seiten in der Biografie des grossartigen jdischen Menschen und Musikers Yehudi Menuhin. Bemerkenswerter Weise ist er aber gerade wegen seiner Charaktergrsse und seinen klaren Worten zur Israelpolitik in jdischen Kreisen nicht unbedingt beliebt. Er ist auch der einzige noch lebende berhmte Jude, der sich ffentlich gegen das Schchten gewandt und erklrt hat, er empfinde meine Schcht-Kritik nicht als antisemitisch. Diese Stellungnahme wurde von der gesamten etablierten Presse unterdrckt, da sie schlecht in die Kampagne gegen mich als "Judenhasser", der Tierschutz nur vortusche, passt.

 Erwin Kessler, VgT

 

 


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